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Themen dieser Ausgabe

Neues aus dem Sprecher_innenrat

Neuer Sprecher_innenrat gewählt

Editorial von Dave Schmidtke | Sächsischer Flüchtlingsrat e.V.

Liebe Mitglieder, liebe Engagierte,

zehn Jahre nach dem sogenannten „Sommer der Migration“ finden sich in zahllosen Medien Bilanzen, ob sich „Wir schaffen das“ bewahrheitet hat oder nicht. Doch diese Informationsflut füllt nicht die tiefen Gräben im Diskurs zu Flucht und Asyl. Zu oft wurde es versäumt, einen konstruktiven Dialog zu suchen und Perspektiven Schutzsuchender anzuhören. Wer 2015 mit Schaum vor dem Mund in Heidenau oder Bautzen gegen Geflüchtete hetzte – ohne je mit einer geflohenen Person gesprochen zu haben – folgt dieser diffusen Angst meist noch heute.

Gestern wie heute spielen tatsächliche Fluchtursachen kaum eine Rolle. Viel eher geht es darum, wie sich neu Ankommende schnellstmöglich anzupassen oder das Land zu verlassen haben. Nur wird heute nicht mehr im Verborgenen gehetzt, sondern mit kollektiver Wut der Nachbarschaft im Rücken offen eine Mehrheitsmeinung vertreten. Nicht nur im Freistaat: Die AfD liegt bei Prognosen in Sachsen-Anhalt bei 40 Prozent und in Deutschland knapp hinter der CDU – ein deutliches Signal der Verschiebung.

Diese Umfragen bestätigen unsere Befürchtungen: Die Entrechtung von Schutzsuchenden stärkt den rechten Rand und schwächt die Demokratie. Das dünne Furnier der Zivilisation stützt sich auf Menschenrechte, die gestern für Geflüchtete, heute für Queere und morgen für Erwerbslose eingeschränkt werden sollen. Gerade in einer wirtschaftlichen Rezession verschärft das die Spannungen und befeuert antidemokratische Narrative.

Im Rückblick auf 2015 und die Willkommenskultur scheinen aktuelle Entwicklungen nur eine Richtung zu kennen: mehr Repressionen für Schutzsuchende. Abschiebungen werden vom Kanzler als Lösung präsentiert, Mauern in Europa als Solidarität verklärt – auch wenn mit der GEAS-Reform Haft für Kinder und Familien droht.

Pushbacks sind heute nicht mehr nur an europäischen sondern auch an deutschen Grenzen Realität: Menschen werden trotz Asylgesuch zurückgewiesen. Zwar erklärte ein Berliner Gericht diese Praxis für rechtswidrig, doch das Innenministerium setzt sich über die Justiz hinweg – ganz im Stil demokratiefeindlicher Entwicklungen in den USA.

All dies geschieht, weil die Lobby für Geflüchtete kaum hörbar ist und Fakten den gefühlten Wahrheiten untergeordnet werden. Im rechten Fahrwasser treiben nicht nur Verantwortliche, sondern auch Leitmedien ab. Eine Langzeitanalyse zeigte: 94,6 Prozent der TV-Berichte über Gewaltdelikte handeln von ausländischen Tatverdächtigen – bei real 34,3 Prozent laut Statistik. Eine gezielte Verzerrung, um Empörung Reichweite zu geben.

Diese Debatten gleichen Anklagen und blenden die Betroffenen aus – jene, die unter der Stimmung leiden und deren Anstrengungen kaum Würdigung erfahren. Dass heute 64 Prozent aller Geflüchteten, die 2015 ankamen, in Arbeit sind, erzeugt keine positive Stimmung. Deshalb lehnen wir eine inhumane Verwertungslogik ab, die Krisen von Geflüchteten nur anerkennt, solange sie dem BIP nützen. Wer Menschenrechte an Produktivität koppelt, verfehlt ihre Intention.

Heute müssen wir wieder betonen, dass ein Mensch ein Mensch ist und Rechte hat. Wird dies verinnerlicht, verlieren Debatten über Bezahlkarten, Ausreisezentren, Abschiebehaft oder Arbeitsverbote ihre inhumane Ausrichtung. Geflüchtete waren nie gleichberechtigt und mussten sich stets gegen institutionelle und gesellschaftliche Barrieren behaupten. Doch die Verantwortung dies zu ändern, liegt bei uns allen.

Wir dürfen nicht zulassen, dass Entmenschlichung zum politischen Stilmittel wird. Es braucht laute Stimmen gegen Hass und Spaltung – in Vereinen, Nachbarschaften, Redaktionen und Parlamenten. Solidarität ist keine spontane Emotion, sondern demokratische Pflicht. Zehn Jahre nach 2015 zeigt sich: Was damals möglich war, bleibt es auch heute – wenn Mut, Mitgefühl und Menschenrechte wieder ins Zentrum politischen Handelns rücken. Gerade in einer Phase, wo das Recht auf Asyl erodiert, ist es unser aller Auftrag, die Lehren der Geschichte nicht zu vergessen und Flucht und Bewegungsfreiheit als menschenwürdigen Akt zu verteidigen.

Eine gute Lektüre des November-Newsletters wünscht

Dave Schmidkte | Sächsischer Flüchtligsrat e.V. | schmidtke@sfrev.de

Die TolSax-Redaktion erreicht Ihr unter:
Johanna | redaktion@tolerantes-sachsen.de | 0176 320 76 320
Ruth | koordination@tolerantes-sachsen.de | 0178 54 45 807 | 03425 82 98897
Frank | buero@tolerantes-sachsen.de | 0177 466 06 51 | 03425 82 999 59

Auf unserer Website unter Koordination erfahrt Ihr, welche Mitarbeiter_in aus der TolSax-Koordination für welche Eurer Fragen die richtige Ansprechperson ist.

Anmerkung: Die Einleitung spiegelt nicht die Meinung des Netzwerkes oder des Sprecher_innenrates wieder, sondern einzig der Verfasser_innen.

Wir freuen uns immer über Eure Beiträge für den Newsletter – am liebsten als Link zum originalen Posting! Redaktionsschluss ist in der Regel der 25. jeden Monats.

TolSax Konkret

Podium: Den Rechten was entgegensetzen – Zum Umgang mit Rechtsextremismus aus landespolitischer und zivilgesellschaftlicher Perspektive | 25.11.2025 | 18–20 Uhr | Dresden

Rechtsextremismus ist in Sachsen kein Randproblem – er prägt vielerorts den Alltag, die politische Kultur und das gesellschaftliche Klima. Was tut die Landesregierung dagegen? Und wie können Politik und Zivilgesellschaft dem etwas entgegensetzen?

Darüber sprechen:
Petra Köpping (Sächsische Staatsministerin für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt),
Juliane Nagel (Landtagsabgeordnete, Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag)
und Michael Nattke (Geschäftsführer, Kulturbüro Sachsen e.V.).

Im Mittelpunkt steht die Frage: Wo stehen wir im Umgang mit Rechtsextremismus – und wohin müssen wir?

Es geht um das Gesamtkonzept Rechtsextremismus des Freistaats, um Prävention bei jungen Menschen, um Unterstützung für Initiativen vor Ort – und um die großen Baustellen, die noch offen sind.

Was klappt schon gut?
Was fehlt an Geld, Mut oder Strategie?
Und: Sind wir eigentlich in der Offensive – oder reagieren wir nur noch auf das, was passiert?

Ort & Zeit: riesa efau, Wachsbleichstraße 4A, 01067 Dresden (Dachsaal) | 18–20 Uhr
Moderation: Alexander Moritz, Landeskorrespondent Sachsen Deutschlandradio

Anmeldung
Wir bitten um eine Anmeldung an veranstaltung@tolerantes-sachsen.de.

Antidiskriminierungsregel
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen. Veranstalter ist das Netzwerk Tolerantes Sachsen, vertreten durch die Sprecher_innen-Gruppe. Mehr Informationen

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Termine

Weitere Termine, der aufeinander aufbauenden Seminare: 25.11.2025 und 02.12.2025.

27.–28.11. | Methodenwerkstatt: Future Skills 2025 | Leipzig

Anmeldefrist: 07.11.2025

Save the Date

Anmeldefrist: 26.11.2025

Fördertipps

Übersicht Partnerschaften für Demokratie in Sachsen

In Sachsen gibt es in der aktuellen Förderperiode des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ (2025-2032) insgesamt 27 lokale „Partnerschaften für Demokratie“ (PfD). Mit diesen Partnerschaften sollen zivilgesellschaftlich und demokratisch aktive Menschen und Organisationen, die sich in ihrem kommunalen Umfeld für die Demokratie engagieren, gestärkt und vernetzt werden. Über die Partnerschaften für Demokratie können kleinere Projekte finanziert werden, die zu den Zielen des Programms passen. Dazu gibt es eine oder mehrere Antragsfristen pro Jahr. Die maximale Förderhöhe, die thematischen Schwerpunkte und das Antragsverfahren legen die Partnerschaften selbst fest. Mehr Informationen

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12.11. | Cultural Bridge | Cultural Bridge, Fonds Soziokultur e.V.

Cultural Bridge unterstützt Kunst- und Kulturorganisationen aus Großbritannien und Deutschland dabei, Partnerschaften zu entwickeln, die sich mit Soziokultur beschäftigen. Sie fördern Organisationen, die kulturelle Demokratie leben. Das Programm fördert partizipative Ansätze in verschiedenen Kunstformen. Anträge können von Organisationen gestellt werden, die: ihren Sitz in Großbritannien oder Deutschland haben, Erfahrung in der Soziokultur und der Zusammenarbeit mit Gemeinschaften nachweisen können. Alle Partnerschaften müssen bilateral sein – mit mindestens einem deutschen und einem britischen Partner (England, Nordirland, Schottland oder Wales). Beantragt werden können Gelder in zwei Förderbereichen und die Antragssummen liegen zwischen 5.000 und 30.000 £. Mehr Informationen

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30.11. | Bildungsagenda NS-Unrecht | Stiftung EVZ & Bundesministeriums der Finanzen (BMF)

Für das Jahr 2026 stehen 9 Millionen Euro für Projekte zur Verfügung. Im Fokus der Förderung stehen Projekte der historisch-politischen Bildung in außer-schulischen Formaten zur Geschichte des Nationalsozialismus und deren zeitgemäße Vermittlung – etwa durch Workshops, digitale Anwendungen, Ausstellungen, künstlerische oder biografische Zugänge oder die Einbindung von Zeitzeug_innen, Testimonials und Nachkommen ermöglichen. Ziel ist es, vorrangig jüngeren Generationen faktenbasiertes historisches Wissen über das NS-Unrecht – besonders aus Sicht der Opfer- und Verfolgtengruppen – zu vermitteln, Ursachen und Folgen der nationalsozialistischen Verbrechen zu verdeutlichen und historisches Bewusstsein zu stärken. Mehr Informationen

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15.12. | Bundeswettbewerb „Demokratisch Handeln“ | Förderverein Demokratisch Handeln e.V.

Am Wettbewerb teilnehmen können alle jungen Menschen vom Kindergartenalter bis 25 Jahre, die ein Demokratieprojekt durchgeführt haben – egal ob allein, in Gruppen oder mit der Schulklasse. Bewerben könnt ihr euch mit Projekten, die das demokratische Miteinander befördern und sich für die Stärkung einer demokratischen Gesellschaft, auch im Kleinen, einsetzen. Dies kann in den verschiedensten Bereichen – Politik und Geschichte, Lokales und Internationales, Umwelt, Inklusion und Gemeinschaft, Schule, Verein und Religionsgemeinschaft – geschehen. Bei der Umsetzung sind alle Formate zugelassen: gemeinsame Aktionen, Ausstellungen, Filme, journalistische Beiträge, Podcasts, Zeitungen, Social-Media-Projekte, Kunstwerke, Kinder- und Jugendparlamente, Facharbeiten, literarische und musikalische Projekte, Theaterstücke, Spieleentwicklung und vieles mehr. Ob es sich bei dem Projekt um ein Kurz- oder Langzeitprojekt handelt, spielt keine Rolle. Die Unterstützung durch Erwachsene ist selbstverständlich möglich. Hier könnt ihr Euch bewerben. Mehr Informationen

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fortlaufend | Förderung von Kleinprojekten zur Umsetzung der Sächsischen Landesstrategie Bildung für nachhaltige Entwicklung | Sächsische Staatsministerium für Kultus (SMK)

Das SMK finanziert bis 31. Dezember des laufenden Jahres im Programm „Förderung von Kleinprojekten zur Umsetzung der Sächsischen Landesstrategie Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (SäLa-BNE) Vorhaben der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit, deren Zweck, Ziele und Maßnahmen einen Beitrag zur Umsetzung der Sächsischen Landesstrategie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) leisten und dabei mindestens einem ihrer sechs Bildungsbereiche zugeordnet sein: Frühkindliche Bildung, Allgemeinbildende Schulen, Berufliche Bildung, Hochschulen, Non-formales und informelles Lernen und Kommune. Es können jährlich Kleinst- und Kleinprojekte mit einem Gesamtfördervolumen von maximal 100.000 Euro finanziert werden. Es wird angestrebt, mit mindestens 50% der Fördersumme sächsische Vereine zu unterstützen, die ihren Sitz im ländlicheren Raum haben und hier wirken bzw. BNE-Maßnahmen von Vereinen zu fördern, die im ländlicheren Raum Sachsens umgesetzt werden. Die Antragstellung ist fortlaufend möglich. Mehr Informationen

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Stellen

07.11. | Antidiskriminierungsberater_in | Chemnitz

Der Antidiskriminierungsüro Sachsen e.V. sucht zum 01.01.2026 eine_n Antidiskriminierungsberater_in (30h/Woche, Arbeitsort: Chemnitz, Bezahlung in Anlehnung an TV-L 10, befristet bis 31.12.2026). Bewerbungsfrist: 07.11.2025. Mehr Informationen

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07.11. | Berater_in für Unternehmen | Leipzig

Der ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V. sucht zum 01.12.2025 eine_n Berater_in für Unternehmen in der KAUSA – Landesstelle Sachsen (35-40h/Woche, Arbeitsort: Leipzig, Vergütung in Anlehnung an TVÖD E10, befristet bis 31.12.2026). Bewerbungsfrist: 07.11.2025. Mehr Informationen

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16.11. | Projektmitarbeit | Dresden & Umland

Der Gerede e.V. sucht zum 01.01.2026 eine_n Projektmitarbeiter_in für das Projekt "Que(e)r durch Sachsen: Mobile Beratung im ländlichen Raum" (28h/Woche, Arbeitsort: Dresden & Umland, Vergütung in Anlehnung an TV-L E9b, befristet bis 31.12.2026). Bewerbungsfrist: 16.11.2025. Mehr Informationen

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16.11. | Projektleitung | Dresden & Umland

Der Gerede e.V. sucht zum 01.01.2026 eine Projektleitung für das Projekt "Que(e)r durch Sachsen: Mobile Beratung im ländlichen Raum" (28h/Woche, Arbeitsort: Dresden & Umland, Vergütung in Anlehnung an TV-L E10, befristet bis 31.12.2026). Bewerbungsfrist: 16.11.2025. Mehr Informationen

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16.11. | 3 Projektmitarbeiter_innen | Dresden & Umland

Der Gerede e.V. sucht zum 01.01.2026 drei Projektmitarbeiter_innen für das Projekt "borderless diversity" (24-25h/Woche, Arbeitsort: Dresden & Umland, Bezahlung in Anlehnung an TV-L E10, befristet bis 31.12.2026). Bewerbungsfrist: 16.11.2025. Mehr Informationen

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k.A. | Leitung | Chemnitz

Der Spinnerei e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunk eine Leitung enter – Akademie im Rahmen des Programmes enter – Junge Kulturregion Chemnitz (40h/Woche, Arbeitsort: Chemnitz, Vergütung angelehnt an TVöD E 11, befristet bis: 31.12.2028). Mehr Informationen

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k.A. | Sozialpädagogische Fachkraft Mobile Jugendarbeit | Bautzen

Der Steinhaus e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine sozialpädagogische Fachkraft für die aufsuchende Jugendarbeit (20h/Woche, Arbeitsort: Bautzen, Bezahlung in Anlehnung an TVöD SuE 11b, unbefristet). Bewerbungsfrist: k.A. Mehr Informationen

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Neues aus dem Sprecher_innenrat

Neuer Sprecher_innenrat gewählt

Das Netzwerk Tolerantes Sachsen wird gegenüber Vertreter_innen aus Politik, Verwaltung und Medien durch Sprecher_innen repräsentiert, die alle zwei Jahre von den Mitgliedern gewählt werden. Die aktuellen Sprecher_innen wurden in einem Online-Wahlverfahren (Stichtag 22.10.2025) gewählt.

Eine Übersicht der Sprecher_innen, die das Netzwerk Tolerantes Sachsen 2026/2027 vertreten, findet Ihr hier.

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Neues von den Mitgliedern

Neu im TolSax | Fraueninitiative Bautzen e.V., RABRYKA // Second Attempt e.V., Der Förderverein für Jugendkultur und Zwischenmenschlichkeit e.V. & Sidekick Leipzig e.V.

Wir begrüßen vier neue Mitglieder im Netzwerk Tolerantes Sachsen: 

Fraueninitiative Bautzen e.V.

1990 von Bautzener Frauen gegründet, tritt die „Fraueninitiative Bautzen e. V.“ seit jeher für eine chancengerechte Gesellschaft im Bautzener Landkreis ein und stärkt Frauen individuell sowie in ihrem gesellschaftlichen Engagement. Ein besonderer Fokus liegt auf der Schaffung von geschützten und empowernden Räumen, in denen insbesondere Frauen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Hintergründen zusammenkommen können. Direkt zum Initiativenprofil

RABRYKA // Second Attempt e.V.

Seit 2003 bilden engagierte und offene Menschen den Second Attempt e.V., der sich durch Ideenreichtum und Experimentierfreude in Beteiligungsprozessen etabliert hat. Der Verein ist eine Plattform, der vornehmlich in der Europastadt Görlitz / Zgorzelec wirkt und mit seinen vielfältigen Kultur- und Bildungsangeboten in die Euroregion ausstrahlt. Direkt zum Initiativenprofil

Der Förderverein für Jugendkultur und Zwischenmenschlichkeit e.V.

Unser Verein existiert seit Oktober 2006. Wir sind ein parteiunabhängiger, unkommerzieller Zusammenschluss von jungen Menschen mit ähnlichen Wertvorstellungen und Zielen. Was unsere engagierte Arbeit auszeichnet, ist ein hohes Maß an emotionaler Beteiligung und Verantwortungsbewusstsein gegenüber Anderen. Wir sehen unsere Aufgabe und unseren Antrieb darin, dort helfend und schützend einzugreifen, wo die Gesellschaft wegschaut oder es die Politik versäumt. Direkt zum Initiativenprofil

Sidekick Leipzig e.V.

Sidekick ist ein feministischer Sportverein für Thaiboxen und Selbstbehauptung. Wir haben Spaß an Bewegung, einem guten Miteinander und Kampfsport. Unser Angebot richtet sich an Mädchen, Frauen, Lesben, inter-, trans-, nicht-binäre und agender Personen (FLINTA und MINTA). Unser Angebot richtet sich nicht an cis Männer. Direkt zum Initiativenprofil

Herzlich Willkommen im TolSax – wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

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Verband binationaler Familien und Partnerschaften Leipzig | Interaktives Lerntool: Deutsch-deutsche Ambivalenzen

In diesem digitalen Lerntool wird ein Blick auf einige politische, gesellschaftliche und erinnerungskulturelle Debatten und Entwicklungen in Deutschland geworfen – von der Nachkriegszeit bis heute. Im Mittelpunkt stehen dabei die Debatten um Israel und Palästina, die sowohl in der DDR als auch in der BRD immer wieder für Kontroversen sorgten und bis heute die politische und gesellschaftliche Landschaft prägen. Mehr Informationen

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colorido e.V. | Bericht vom 5. Vernetzungstreffen NS-Zwangsarbeit in Sachsen

Die AG „Stätten der NS-Zwangsarbeit in Sachsen“ lud gemeinsam mit dem colorido e. V. zum 5. Vernetzungstreffen nach Plauen ein. Mit einer Exkursion, einem Input-Vortrag und zwei Workshops lag der Fokus auf der Nachnutzung und Sichtbarmachung ehemaliger NS-Zwangslager. Mehr Informationen

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sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus | Veranstaltungen zum 9.11.2025 – Tag des Gedenkens der Opfer der Novemberpogrome 1938

Auch in diesem Jahr wird an vielen Orten und auf vielfältige Weise der Opfer der Novemberpogrome von 1938 gedacht. Die sLAG veröffentlicht eine Übersicht der Veranstaltungen, die rund um den 9.11.2025 in Sachsen stattfinden. Mehr Informationen

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Sächsischer Flüchtlingsrat e.V. | PM der Landesflüchtlingsräte und PRO ASYL: Recht auf Asyl in Gefahr – Sprachliche wie rechtliche Repressionen gegenüber Geflüchteten stoppen!

Landesflüchtlingsräte und PRO ASYL mahnen: Aktuelle diskriminierende Rhetorik bei Flucht und Asyl schafft eine Grundlage für zunehmende Entrechtung. Drohende Inhaftierung von Kindern und Familien durch GEAS, Push-Backs an deutschen Grenzen und geplante Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien zeugen von einer Enthemmung, die schnellstmöglich gestoppt werden muss. Für den Erhalt universeller Menschenrechte FÜR ALLE! Mehr Informationen

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LSVD+ Sachsen e.V. | Künstler*innenaufruf für das Projekt „queermigrant art“

Im Rahmen des Projektes ist eine Reihe kreativer Begegnungen und Veranstaltungen für queermigrantische Menschen geplant. Die Stimmen, Geschichten und vielfältigen künstlerischen Ausdrucksformen sollen sichtbar gemacht und ihnen der Raum gegeben werden, den sie verdienen. Ziel ist es, die Vielfalt queermigrantischer Kunst zu präsentieren, Sichtbarkeit zu schaffen und gemeinsam eine unterstützende, vernetzte Community aufzubauen. Interessierte Künstler*innen können sich per E-Mail an presse.sachsen@lsvd.de
wenden oder den Verein direkt auf Instagram @lsvdsachsen anschreiben. Mehr Informationen

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360° | Interessante Projekte und Initiativen

In dieser Rubrik möchten wir Euch Projekte außerhalb des Netzwerkes, Materialien, Angebote oder Lektüreempfehlungen vorstellen.

Workshop | Stammtischkämpfer*innenworkshops

Wir alle kennen das: Auf der Arbeit, im Sportverein, in der Familie oder auf der Straße fallen Sprüche, die uns die Sprache verschlagen. Später ärgern wir uns, hätten gerne den Mund aufgemacht. Hier setzt das Stammtischkämpfer*innen-Seminar an. In Theorie und Praxis werden gängige rechte Positionen untersucht und geübt, das Wort zu ergreifen und für solidarische Alternativen zu streiten statt für Ausgrenzung und Rassismus. Dieses Workshopformat der bundesweiten Initiative "Aufstehen gegen Rassismus" kann von Organisationen und Initiativen angefragt werden und ist solidarisch finanziert. Außerdem im Programm: Vorträge zum Mythos "Neutralitätsgebot" in der politischen Bildung. Mehr Informationen

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Materialien | Gemeinsam wirksam – Ein Reflexionsleitfaden für gelingende Kollaborationen

In einer komplexen Welt lassen sich gesellschaftliche Herausforderungen wie Klimawandel, Desinformation oder soziale Ungleichheit nur bewältigen, wenn wir zusammenarbeiten. Kollaboration bedeutet für uns mehr als klassische Kooperation: Es geht darum, Wissen, Ressourcen und Perspektiven verschiedener Menschen, Organisationen und Netzwerke auf eine Wiese zu verbinden, die wirklich Neues ermöglicht – Bewegungen und Lösungen, die mehr sind als die Summe ihrer Teile. Der interaktive Leitfaden „Gemeinsam wirksam“ vom betterplaceLAB bietet Einblicke und Orientierung, wie wirkungsvolle Zusammenarbeit in der Zivilgesellschaft und darüber hinaus gelingen kann. Mehr Informationen

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Analyse | Strategiepapier: In die Offensive kommen! Was die demokratische Zivilgesellschaft gegen autoritäre Kräfte tun kann

Victoria Gulde und Dr. Daniel Mullis haben die Schritte der extremen Rechten in Ungarn, Polen, Italien und den USA analysiert und geben auf dieser Basis acht Empfehlungen für die demokratische Zivilgesellschaft in Deutschland heraus. Mehr Informationen

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Impressum

Newsletter des Netzwerk Tolerantes Sachsen Erscheinungsdatum: 03.11.2025
Redaktionsschluss: 24.10.2025

Redaktion: Förderverein Tolerantes Sachsen e.V. | Johanna Lierenfeld | Koordination Öffentlichkeitsarbeit
Online auf unserer Website
Kontakt: redaktion@tolerantes-sachsen.de

Nächster Redaktionsschluss: 24.11.2025
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Förderverein Tolerantes Sachsen e.V.
Johanna Lierenfeld | Koordination Öffentlichkeitsarbeit
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