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Themen dieser Ausgabe

Neues aus dem Sprecher_innenrat

Teile dieser Rubrik sind den Mitgliedern des Netzwerks Tolerantes Sachsen vorbehalten. Mehr Informationen zur Mitgliedschaft

Editorial von Jana Henker | Buntes Meißen – Bündnis Zivilcourage e.V.

Liebe Mitglieder, liebe Engagierte,

wer wünscht sich nicht einen goldenen Herbst mit spätsommerlichen Temperaturen, viel Sonne und blauem Himmel? Noch einmal auftanken und Kräfte sammeln, bevor der Winter kommt. In Meißen war die Stimmung allerdings schon seit geraumer Zeit eisig – und am Vorabend der Wahl im September wurde sie geradezu frostig.

Zur Wahl des Oberbürgermeisters stellte die AfD René Jurisch auf, ein früheres NPD-Mitglied, das aufgrund eines Unvereinbarkeitsbeschlusses zwar nicht Parteimitglied sein darf, sich jedoch längst als das Gesicht der AfD in Meißen präsentiert. Dabei wird er nicht nur von der sächsischen Landesspitze, sondern auch von führenden Vertretern der Bundesebene hofiert. Ein Widerspruch, wie so vieles andere in dieser Partei. Jurisch, der sich im Netz immer wieder rechtsextrem äußert und sich ungeniert mit einem „Schwarze Sonne“-Tattoo zeigt (ein unter Nazis verbreitetes Ersatzsymbol für das Hakenkreuz), wurde zur Kommunalwahl 2024 mit den meisten Stimmen in den Meißner Stadtrat gewählt. Seither versucht er, seine rechtsextreme Vergangenheit kleinzureden und sich als Kümmerer zu inszenieren. Beinahe wäre dieses Bild aufgegangen: Die lokale Presse begleitete ihn auf Stadtspaziergängen und zeichnete das Bild eines angeblich geläuterten Pragmatikers. Damit hat sie ihren Auftrag klar verfehlt. Im Rahmen einer journalistischen Ausgewogenheit wäre es ihre Aufgabe gewesen, Jurisch kritisch einzuordnen und nicht Teil einer Normalisierungskampagne zu werden. Und von Lokalpolitiker_innen bis hin zur CDU-Landtagsabgeordneten Daniela Kuge gab es immer wieder Händeschütteln und offene Zusammenarbeit.

Seit die AfD stärkste Kraft im Stadtrat ist, hat sich das politische Klima in Meißen spürbar verändert. Eine gezielte Stimmungsmache gegen unseren Verein, das Bunte Meißen e.V., führte dazu, dass ein bereits fast genehmigter Förderantrag nicht mehr berücksichtigt wurde. Verleumdungen und Hetze im Internet stachelten andere zur Gewalt vor Ort an: Einschüchterungsversuche mit einer Handgranatenattrappe vor dem Vereinsbüro, Drohbriefe, ein Brandanschlag im Juni dieses Jahres. All das hat gezeigt, wie schnell Worte in Taten umschlagen können, wenn Hass unwidersprochen Raum bekommt. Die Sorge war berechtigt, dass es noch schlimmer kommen würde, wenn ein Nazi Oberbürgermeister wird.

Und dann die Erleichterung am 7. September: Der parteilose Kandidat Markus Renner gewinnt im ersten Wahlgang. Ein breites Bündnis demokratischer Parteien und zivilgesellschaftlicher Akteure hatte sich hinter ihm versammelt. Meißen zeigt, dass die AfD verhindert werden kann, wenn Demokrat_innen zusammenhalten und sich nicht spalten lassen. Dieser Wahlausgang war mehr als nur eine Abstimmung – er war ein starkes Signal, dass Demokratie wehrhaft ist. Wir können wieder aufatmen, weil wir sehen, dass es sich lohnt, für demokratische Werte zu kämpfen und Faschisten beim Namen zu nennen.

Deswegen wird der Herbst GOLDEN sein, auch wenn das Wetter wieder kälter wird. Wenn wir uns nicht einschüchtern lassen und zeigen, dass Vielfalt Bereicherung ist, dass sich kultureller Austausch lohnt und ein freundliches Miteinander möglich ist, dann werden Neugier und Mut Angst und Abschottung überwinden.

In Thüringen gibt es die Aktion „Gold statt Braun“, bei der viele Akteure mit goldenen Folien jedes Jahr am 8. Mai an die Befreiung vom Nationalsozialismus erinnern und ein Zeichen für Vielfalt, Respekt und Toleranz setzen. Solche sichtbaren Zeichen, bunte antifaschistische Aktionen und ermutigende Wahlausgänge sind das Gegengift gegen Resignation – sie schenken uns Hoffnung. Lasst uns mehr darüber reden und mit Hoffnung anstecken!

In diesem Sinne: einen goldenen Herbst uns allen und viel Freude beim Lesen dieses Newsletters.

Jana Henker | Buntes Meißen – Bündnis Zivilcourage e.V. | info@buntes-meissen.de

Die TolSax-Redaktion erreicht Ihr unter:
Johanna | redaktion@tolerantes-sachsen.de | 0176 320 76 320
Ruth | koordination@tolerantes-sachsen.de | 0178 54 45 807 | 03425 82 98897
Frank | buero@tolerantes-sachsen.de | 0177 466 06 51 | 03425 82 999 59

Auf unserer Website unter Koordination erfahrt Ihr, welche Mitarbeiter_in aus der TolSax-Koordination für welche Eurer Fragen die richtige Ansprechperson ist.

Anmerkung: Die Einleitung spiegelt nicht die Meinung des Netzwerkes oder des Sprecher_innenrates wieder, sondern einzig der Verfasser_innen.
Wir freuen uns immer über Eure Beiträge für den Newsletter – am liebsten als Link zum originalen Posting! Redaktionsschluss ist in der Regel der 25. jeden Monats.

TolSax Konkret

TolSax-Konkret | 21.10.2025 | 18.00 – 20.30 Uhr | digital

Zwischen Jugendkultur & rechter Ideologie? – Analyse und Gespräch über rechtsextreme Jugendliche

Wir analysieren, warum rechte Jugendgruppen in Sachsen wachsen – mit Blick auf  gesellschaftliche und politische Ursachen. Gemeinsam tauschen wir uns aus, wie Zivilgesellschaft darauf reagieren und demokratisches Engagement stärken kann.

Zielgruppe
Herzlich eingeladen sind alle in Sachsen ehrenamtlich und hauptamtlich Engagierten, die sich für demokratische Kultur und vielfältige Lebensweisen einsetzen. Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet digital statt.

Anmeldung
Weitere Informationen zum Ablauf, den Referent_innen und zur Anmeldung findet Ihr auf unserer Website und in diesem pdf.

Antidiskriminierungsregel
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen. Veranstalter ist das Netzwerk Tolerantes Sachsen, vertreten durch die Sprecher_innen-Gruppe. Mehr Informationen

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Save the Date | Politpodium: Den Rechten was entgegensetzen |
25.11.2025 | Dresden

Das Netzwerk Tolerantes Sachsen lädt ein zur Podiumsdiskussion! Gemeinsam mit Vertreter_innen aus Politik und Zivilgesellschaft sprechen wir darüber, wie wir dem wachsenden Rechtsextremismus in Sachsen – insbesondere unter jungen Menschen – wirksam begegnen können. Im Fokus stehen landespolitische Strategien ebenso wie erfolgreiche Ansätze aus dem Engagement vor Ort. Merkt euch den Termin – wir freuen
uns auf Euch!

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Termine

18.10. | How to: Verein als Arbeitgeber | Leipzig

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Fördertipps

Mehr aktuelle Fördertipps findet Ihr wie immer auf unserer Webseite

05.10. | Förderung | Land in Sicht e.V.

Land in Sicht e.V. fördert gemeinnützige Vereine und Initiativen im ländlichen Raum bzw. in kleinen Städten in Sachsen, die sich für Weltoffenheit, humane, demokratische und soziale Denkweisen engagieren. Für die Durchführung von Projekten im kulturellen und sozialen Bereich können schnell und unbürokratisch Zuschüsse in Höhe von 100 bis 2500 EUR beantragt werden. So sollen beispielsweise auch gezielt Drittmittel-Anteile abgedeckt werden, die besagten Initiativen bei der Beantragung öffentlicher Gelder häufig fehlen. Die Höhe der Förderung soll im Regelfall nicht mehr als 80 Prozent der Gesamtkosten und im Einzelfall höchstens 2500 Euro pro Jahr und Antragsteller betragen. Im Regelfall nicht förderfähig sind Personalkostenzuschüsse sowie Sachkostenzuschüsse zum Betrieb von Vereinsräumen. Anträge können jederzeit eingesandt werden. Auch wenn eine Antragsstellung mindestens drei Monate vor Projektbeginn empfohlen wird, sind bereits laufende Projekte nicht von einer Förderung ausgeschlossen. In Ausnahmefällen werden auch jenseits des regulären Vergaberhythmus Fördergelder vergeben, wenn z.B. ein akuter Fördernotfall vorliegt. In dem Fall bittet der Verein um eine E-Mail. Mehr Informationen

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10.10. | Deutscher Kinder- und Jugendhilfepreis 2026 | Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ schreibt den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis 2026 – Hermine-Albers-Preis – in den Kategorien Praxispreis, Theorie- und Wissenschaftspreis sowie Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe aus: Den Praxispreis zum Thema „Demokratiebildung und -förderung in der Kinder- und Jugendhilfe", den Medienpreis sowie den Theorie- und Wissenschaftspreis ohne Themenbindung. Der Deutsche Kinder- und Jugendhilfepreis – Hermine-Albers-Preis – wird von den Obersten Jugend- und Familienbehörden der Länder gestiftet und vom Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ alle zwei Jahre verliehen. Der Ausschreibungszeitraum für den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis 2026 ist der 31. März bis 10. Oktober 2025. Der Deutsche Kinder- und Jugendhilfepreis ist insgesamt mit 15.000 Euro dotiert. Pro Kategorie kann ein Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro sowie ein Anerkennungsbetrag von 1.000 Euro vergeben werden. Bitte beachtet bei allen drei Kategorien den Ausschreibungstext und die Satzung. Mehr Informationen

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10.10. | Amadeu Antonio Preis 2025 | Amadeu Antonio Stiftung

Der Amadeu Antonio Preis wird von der Amadeu Antonio Stiftung und der Stadt Eberswalde ausgerichtet und verliehen. Anlässlich des 35. Todestags von Amadeu Antonio werden am 18. November 2025 in Eberswalde Projekte gewürdigt, die sich mit Rassismus auseinandersetzen und für Menschenrechte und Diversität eintreten. Der Preis zeichnet Projekte aus, die sich künstlerisch oder soziokulturell mit Rassismus auseinandersetzen – insbesondere an der Schnittstelle von politischer und kultureller Bildung. Neu in diesem Jahr ist zudem, dass der Wirkungsmittelpunkt der Projekte gezielt auf Ostdeutschland außerhalb der Großstädte ausgerichtet ist. Ob Theaterprojekte, in denen Jugendliche ihre Erfahrungen mit Rassismus auf die Bühne bringen, oder eine von Migrant*innen selbstorganisierte Party-Reihe, die gezielt gegen den Ausschluss von durch Rassismus betroffenen Menschen aus öffentlichen Räumen kämpft – der Preis macht sichtbar, wie vielfältig und kreativ antirassistisches Engagement sein kann. Eine Jury entscheidet über den mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreis und zwei weitere mit je 1.000 Euro dotierte Preise. Personen und Initiativen können sich online selbst bewerben oder andere nominieren. Mehr Informationen

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10.10. | Kleine Hilfe | MONOM Stiftung

Fehlt euch gerade etwas Geld? Vielleicht habt ihr unvorhergesehene Ausgaben, weil ihr die Nebenkostenabrechnung nicht abfangen könnt, weil euch eine Anwältin beraten muss oder weil die Kaffeemaschine kaputt gegangen ist. Vielleicht braucht ihr mehr Secu, weil Ihr antisemitisch bedroht werdet. Dieser Topf ist offen für Vieles, der Fokus liegt auf akuter finanzieller Hilfe, das Geld soll planmäßig bis März 2026 verwendet werden. Anschaffungen und (anteilige) Miet-, Sach- und Personalkosten können beantragt werden. Die Maximalförderung beträgt 1.500 €, in dieser Förderrunde werden bis zu 35.000 € vergeben. Über die Vergabe entscheidet ein Team aus Mitarbeitenden und Stiftungsvorstand. Die Entscheidung wird Anfang Dezember 2025 getroffen. Gemeinnützige Einrichtungen sowie Gruppen gemeinsam mit einem eingetragenen gemeinnützigen Verein können die Kleine Hilfe beantragen, um ein aktuelles Loch in der Finanzierung zu stopfen. Die Arbeit des Vereins muss zu den Kernthemen der Stiftung passen. Darunter verstehen wir, sich kritisch mit der Gesellschaft auseinanderzusetzen, sich mit Antisemitismus, Sexismus, Rassismus und anderen Ideologien der Ungleichheit zu beschäftigen oder Shoah und Nationalsozialismus zu thematisieren. Zu einem vollständigen Antrag gehören: das Antragsformular, Eure Satzung und Euer Freistellungsbescheid. Das Antragsformular muss vollständig digital ausgefüllt werden. Mehr Informationen

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15.10. | Young Civil Societies for Democracy | Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft

Mit dem neuen Förderprogramm „Young Civil Societies for Democracy“ aus dem Cluster „Bilden bewegt Zukunft“ fördert die Stiftung EVZ internationale Jugendbildungsprojekte aus Deutschland, Georgien, Polen, Tschechien, der Ukraine sowie belarussische Exilstrukturen. Ziel des Programms ist, junge Menschen zu motivieren, sich zivilgesellschaftlich zu engagieren und aktiv für ihre Interessen in der Zivilgesellschaft einzusetzen. Die Ausschreibung richtet sich an gemeinnützige Organisationen, die Jugendengagement stärken und Räume schaffen, in denen junge Zivilgesellschaft wachsen kann – mit Kreativität, Haltung und dem Mut, etwas zu bewegen. Gefördert werden: Bi-, tri- und multilaterale Jugendbildungsprojekte, Demokratie- und Menschenrechtsbildung mit konkreten Beteiligungsmöglichkeiten, Jugendgeleitete Formate wie Peer-Learning, Beteiligungs- und Dialogformate, Kampagnen und andere thematische Austausch- und Trainingsmöglichkeiten, Mikroprojekte, die junge Menschen im Rahmen des Projekts selbst konzipieren und umsetzen – mit finanzieller Unterstützung und pädagogischer Begleitung. Die Fördersumme beträgt zwischen 20.000 und 65.000 Euro. Die Bewerbung erfolgt in englischer Sprache. Alle Unterlagen sowie weitere Informationen stehen auf der englischen Seite zur Verfügung. Mehr Informationen

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31.10. | Integrative Maßnahmen: Patenschafts-, Mentoringprojekte und Sprach-Lern-Räume | Freistaat Sachsen

Das Landesprogramm „Integrative Maßnahmen“ unterstützt Projekte zur Integration und Partizipation von Menschen mit Einwanderungsgeschichte und Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Sachsen. Aktuell ausgeschrieben sind Förderungen in der Fördersäule D – Patenschafts- und Mentoringprojekte, sowie der Fördersäule E – Sprach-Lern-Räume. Patenschafts- und Mentoringprojekte so wie Sprach-Lern-Räume werden mit bis zu 120.000 EUR gefördert. Die Projektlaufzeit ist maximal ein Jahr. Achtung: Es gibt besondere Hinweise des Sozialministeriums zur Beantragung und Bewilligung zur Fördersäule D und Fördersäule E. Mehr Informationen

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02.11. | U25 – Richtung: Junge Kulturinitiativen | Fonds Soziokultur e.V.

In seinem Programm „U25 – Richtung: Junge Kulturinitiativen“ unterstützt der Fonds Soziokultur Initiativen junger Menschen zwischen 18 und 25 Jahren, die sich auf den Weg machen, eigene Projekte zu gestalten und dabei andere aktiv am kreativen Prozess teilhaben lassen. Mit der Mikroprojektförderung werden experimentelle Projekte gefördert, die Menschen vor Ort mit einbeziehen und ein gesellschaftspolitisches oder soziales Thema mit kulturellen Methoden bearbeiten. Das Förderprogramm richtet sich nach den Fördergrundsätzen des Fonds Soziokultur e.V. und steht unter dem Vorbehalt der Bewilligung von Fördermitteln durch den BKM. Einen Antrag stellen können engagierte Menschen zwischen 18 und 25 Jahren. Die rechtliche Vertretung ist durch einen Verein möglich, die Projektverantwortung muss aber klar bei den jungen Kulturschaffenden liegen. Bewerbungen von Nichtmuttersprachleri*nnen, Nichtakademiker*innen und Personen mit Behinderungen sind ausdrücklich willkommen. Die sprachliche Ausdrucksfähigkeit hat keine Auswirkungen auf die Förderentscheidung. Die maximale Fördersumme beträgt 4.000 €, jedoch maximal 80% der Gesamtkosten. Die maximale Projektlaufzeit beträgt zwei Jahre, eine Antragstellung ist zwischen dem 02.10.-02.11.2025 im Online-Portal möglich. In Vorbereitung auf die Antragstellung werden im Oktober mehrere digitale Infoveranstaltungen angeboten. Mehr Informationen

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Stellen

31.10. | Co-Geschäftsführung | Görlitz

Der Second Attempt e.V. sucht zum 01.01.2026 eine Co-Geschäftsführung (35h/Woche, Arbeitsort: Görlitz, Bezahlung in Anlehnung an TVÖD VKA E11, unbefristet). Bewerbungsfrist: 30.10.2025. Mehr Informationen

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k.A. | Sozialpädagogische Fachkraft für Offene Kinder- und Jugendarbeit | Bautzen

Der Steinhaus Bautzen e.V. sucht ab sofort eine sozialpädagogische Fachkraft (40h/Woche, Arbeitsort: Bautzen, Bezahlung in Anlehnung an TVöD SuE, unbefristet). Bewerbungsfrist: k.A. Mehr Informationen

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k.A. | Sozialpädagogische Fachkraft Mobile Jugendarbeit | Bautzen

Der Steinhaus e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine sozialpädagogische Fachkraft für die aufsuchende Jugendarbeit (20h/Woche, Arbeitsort: Bautzen, Bezahlung in Anlehnung an TVöD SuE 11b, unbefristet). Bewerbungsfrist: k.A. Mehr Informationen

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Neues aus dem Sprecher_innenrat

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Neues von den Mitgliedern

Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. | Stellungnahme des NDK zum Stadtratsbeschluss

Der Wurzener Stadtrat hat private, zweckgebundene Spenden für den Verein abgelehnt. Die Spenden hätten den sogenannten Sitzgemeindeanteil finanziert, der für eine Förderung des Kulturraums für 2026 notwendig ist. Durch diese Ablehnung geht ein wichtiger Teil der kulturellen Arbeit in Wurzen verloren sowie ein offenes Haus für Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Die Umsetzung dieser Arbeit hätte die Stadt 2026 nicht einen Cent gekostet. Um Geld geht es hier also nicht. "Die Ablehnung ist keine finanzielle, sondern eine politische Entscheidung. Es geht dabei schlichtweg um die Verhinderung unserer Arbeit", heißt es in dem Statement. Mehr Informationen

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Erich-Zeigner-Haus e.V. | Neue Seminarreihe im Landkreis Nordsachsen: „Erinnerung sichtbar machen“

Unter dem Titel „Erinnerung sichtbar machen“ vermitteln wir, wie Biografien von NS-Verfolgten recherchiert, nacherzählt und durch Projekte wie Stolpersteinverlegungen im öffentlichen Raum sichtbar gemacht werden können. Die kompakte Weiterbildung richtet sich an Lehrkräfte, Fachkräfte der Jugendarbeit, Funktionsträger_innen und weitere Multiplikator_innen. Die Teilnahme ist kostenfrei und umfasst drei aufeinander aufbauende Sitzungen à zwei Stunden. Vorkenntnisse sind hilfreich, aber nicht erforderlich. Alle Teilnehmenden, die alle Sitzungen besuchen, erhalten ein Zertifikat. Durchführungsorte und Termine (jeweils 17 bis 19 Uhr):

  • Oschatz | 15., 22. und 29. Oktober 2025 
  • Torgau | 21. und 27. Oktober, 5. November 2025 
  • Dommitzsch | 30. Oktober, 6. und 13. November 2025 
  • Delitzsch | 18., 25. November und 2. Dezember 2025
Wir bitten um Anmeldung bis Freitag, 3. Oktober 2025, per E-Mail an workshops@erich-zeigner-haus-ev.deMehr Informationen

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arche noVa - Initiative für Menschen in Not e.V. | Digitaler Impuls und Austausch: BNE trifft Demokratie

Armut, Globalisierung, Klimagerechtigkeit – all diese Themen stellen uns vor demokratische Herausforderungen. Häufig arbeiten Projekte und Initiativen aus den Bereichen Umweltbildung, Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Demokratiebildung dennoch nebeneinander statt miteinander. Vier Projekte aus Wissenschaft und Praxis zeigen uns, wie sie Themen, Methoden und Perspektiven in ihrer Bildungsarbeit verbinden. 

Termine & Impulse:

  • 29.10.2025, 13:30–15:00 Uhr (digital) | Kipppunkt Kollektiv: Demokratie und Klima unter Druck – Lasst uns Brücken bauen!
  • 12.11.2025, 13:30–15:00 Uhr (digital) | Netzwerk für Demokratische Kultur: Warum BNE nicht ohne Demokratie funktioniert
  • 26.11.2025, 13:30–15:00 Uhr (digital) | Hanna Butterer, Universität Siegen: (Un)politische Bildung für nachhaltige Entwicklung?
  • 10.12.2025, 13:30–15:00 Uhr (digital) | Trafo: Demokratie und Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz

Nach den Impulsen der Projekte ist ausreichend Zeit für eure Fragen, Anliegen und Vernetzung! Anmeldung bis 23.10.2025 an: sita.buchberger@arche-nova.org. Mehr Informationen

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sLAG | Positionspapier für ein Erinnerungspolitisches Gesamtkonzept in Sachsen

Die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) schlägt die Verabschiedung eines erinnerungspolitischen Gesamtkonzepts für Sachsen vor. Denn die angespannte Haushaltslage berge die Gefahr, dass Stukturen der politisch-historischen Bildungsarbeit erodieren und die Erinnerungskultur sei ein vom Geschichtsrevisionismus bedrohtes Feld. Mehr Informationen

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AGJF e.V. | Handreichung „Verstehen, ohne Einverstanden zu sein“

Die Handreichung dient insbesondere dazu, das Handlungsfeld Distanzierungsarbeit genauer in den Blick zu nehmen. Dafür wird auf den derzeitigen Stand der Distanzierungsarbeit in Sachsen reflektierend geschaut Insbesondere der Zugang über Jugendarbeit und deren Prinzipien werden dafür als wichtiger Ansatz für Distanzierungsarbeit erläutert. Ergänzend wird zum anderen auf die Lebenswelten von jungen Menschen im Zusammenhang mit (anti)demokratischen Einstellungen sowie Motive junger Menschen zur Involvierung in neonazistische Haltungs- und Sozialkontexte eingegangen. Mehr Informationen
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Stiftung Friedliche Revolution | Podcast: Wohin führt das? Ist die Demokratie in Gefahr?

Dies ist ein Podcast der Stiftung Friedliche Revolution Leipzig – er wird von den Journalisten Björn Menzel und Pierre Gehmlich produziert. In dieser Folge sprechen siel mit Constance Bornkampf, die sich in der Initiaitve Freiberg für Alle engagiert und Andreas Kötzing, Historiker am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung. Eigentlich sollte die Folge öffentlich mit Publikum in Freiberg aufgenommen werden, allerdings gab es nur Absagen von Räumlichkeiten in der Stadt. Diese Entwicklung löst Sorgen bei Bornkampf und Kötzing aus. Mehr Informationen

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360° | Interessante Projekte und Initiativen

In dieser Rubrik möchten wir Euch Projekte außerhalb des Netzwerkes, Materialien, Angebote oder Lektüreempfehlungen vorstellen.

Analyse | Das Anti-NGO-Narrativ: Wie versucht wird, die Zivilgesellschaft zu delegimitieren

Zivilgesellschaftliche Organisationen sehen sich zunehmend mit Vorwürfen und delegitimierenden Zuschreibungen konfrontiert. Die Publikation von Dr. Siri Hummel (Maecenata Institut) und Dr. Peter Schubert (ZiviZ im Stifterverband) stellt diesen eine faktenbasierte Einordnungen gegenüber und zeigt, wie diese Narrative funktionieren. Die Publikation wird durch ein begleitendes Factsheet ergänzt, das die wichtigsten Vorwürfe im Überblick einem Faktencheck unterzieht und aktuelle Zahlen zur Entwicklung der Zivilgesellschaft in Deutschland präsentiert. Mit bisher unveröffentlichten Zahlen verdeutlichen die Autor_innen: Die Zivilgesellschaft ist kein homogenes „Machtkartell“, sondern mit ihren rund 662.789 in Deutschland registrierten zivilgesellschaftlichen Organisationen ein komplexes Geflecht pluraler Interessen. Mehr Informationen

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Podcast | Vereinnahmt - zwischen Ehrenamt und Extremismus

Deutschland ist Vereinsland. Der Kleingartenverein, die Freiwillige Feuerwehr, die Kirche – dort treffen sich alle. Doch was, wenn diese Orte ins Visier der Neuen Rechten geraten?
Zwei junge Männer landen mitten in diesen Konflikt – und stehen dabei auf gegensätzlichen Seiten. Der eine will als AfD-Mitglied selbst in Vereine rein, der andere kämpft in seiner Freiwilligen Feuerwehr gegen Rechtsextremismus. Bis beide vor einer Richtungsentscheidung stehen.
„Vereinnahmt“ ist ein Podcast von Anna Lea Jakobs und erschienen bei der Thüringer Allgemeine. In vier Episoden wird erzählt, wie die Neue Rechte Vereine gezielt unter Druck setzt: Mit Drohungen, dem Entzug der Gemeinnützigkeit – und dem Vorwurf, nicht „neutral“ zu sein. So verschieben sie den Diskurs. Und machen Vereine und das Ehrenamt zum Schauplatz des Kulturkampfs. Mehr Informationen

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Broschüre | Fördertöpfe für Vereine, selbstorganisierte Projekte und politische Initiativen

Das Netzwerk Selbsthilfe hat eine Neuauflage zu ihrer gedruckten Broschüre zu Fördertöpfen veröffentlicht. Darin sind porträtiert mehr als 500 regionale, bundesweite und internationale Stiftungen, öffentliche Förderprogramme sowie weitere Möglichkeiten zur Finanzierung von Projektideen. Die Broschüre umfasst 70 neue und 430 aktualisierte Einträge – sortiert dargestellt als systematische Auflistung mit Namen, Adressen, Links mit QR-Code, Wirkungskreis, Schlagworten, Förderinhalt, Umfang und Art der Finanzierung, Antragsverfahren und Zusatzinfos.

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Impressum

Newsletter des Netzwerk Tolerantes Sachsen Erscheinungsdatum: 01.10.2025
Redaktionsschluss: 17.09.2025

Redaktion: Förderverein Tolerantes Sachsen e.V. | Johanna Lierenfeld | Koordination Öffentlichkeitsarbeit
Online auf unserer Website
Kontakt: redaktion@tolerantes-sachsen.de

Nächster Redaktionsschluss: 24.10.2025
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Förderverein Tolerantes Sachsen e.V.
Johanna Lierenfeld | Koordination Öffentlichkeitsarbeit
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Vorstand: Martina Glass, Arezu Braun, Anna Sabel