tolsax Newsletter 6 – Juni 2025
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Themen dieser Ausgabe

Editorial von Emily Bandt und Lena Hinderberger | Leipziger Netzwerk für Demokratie – Erich-Zeigner-Haus e.V.

Liebe Mitglieder, liebe Engagierte,

Desinformation ist allgegenwärtig – besonders im Kontext der vielen Wahlen im letzten Jahr wurde sie immer wieder mit der Manipulation demokratischer Prozesse verknüpft. Laut der Studie „Verunsicherte Öffentlichkeit“ der Bertelsmann Stiftung sehen über 80 Prozent der Befragten Desinformation als Gefahr für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ein klarer Auftrag, das Thema differenziert, analytisch und disziplinübergreifend zu betrachten.

Zum Geburtstag des Grundgesetzes am 23. Mai hat die Stadt Leipzig erneut die Woche der Demokratie veranstaltet. Wir als Leipziger Netzwerk für Demokratie waren – wie schon im letzten Jahr – mit zwei zentralen Veranstaltungen dabei: einer Demokratiekonferenz unter dem Titel „Desinformation & Demokratie: Strategien gegen Manipulation“ sowie dem Markt der Demokratie auf dem Richard-Wagner-Platz. Beide Formate standen im Zeichen von Austausch und Vernetzung – über institutionelle und gesellschaftliche Grenzen hinweg.

Die Demokratiekonferenz begann mit einem globalen Blick, den Charlotte Freihse (Bertelsmann Stiftung) einbrachte: Wie reagieren andere Staaten auf Desinformationskampagnen? Welche staatlichen und zivilgesellschaftlichen Antworten sind zu beobachten – und was kann die Bundesregierung daraus lernen?

Im anschließenden Panel diskutierten wir kritisch die tatsächliche Reichweite und das Bedrohungspotenzial von Desinformation. Holger Marcks (Machine Against the Rage, IDZ Jena) und Prof. Dr. Christian Hoffmann (Universität Leipzig) betonten: Desinformation erreicht bislang nur eine relativ kleine Zielgruppe. Trotzdem kann sie individuelle Radikalisierung befeuern. Das zeigt: Öffentliche Wahrnehmung und wissenschaftliche Einschätzungen gehen oft auseinander. Politische und zivilgesellschaftliche Reaktionen sollten deshalb fundiert statt reflexhaft erfolgen. Ja, Desinformation ist ein reales Problem – aber Emotionalisierung und Dramatisierung helfen nicht weiter.

In zwei Workshopphasen konnten die Teilnehmer_innen ihr Wissen vertiefen und praxisnahe Strategien kennenlernen. Besonders erfreulich: Über die Hälfte der Workshops wurden von unseren Mitgliedsorganisationen gestaltet. Uns war wichtig, nicht nur ein Programm für die Zivilgesellschaft zu machen, sondern gemeinsam Inhalte zu setzen und die Veranstaltung aktiv zu gestalten.

Zum Abschluss gab’s erneut den Markt der Demokratie. Über 25 Organisationen präsentierten ihre Arbeit, kamen miteinander ins Gespräch und erreichten auch Menschen außerhalb der eigenen „Bubble“.

Trotz durchwachsenem Wetter kamen viele interessierte Passant_innen vorbei. Sie informierten sich über die Organisationen, ihre Angebote – und suchten das Gespräch. Besonders deutlich wurde dabei: Es gibt großen Redebedarf zum Thema Demokratie. Viele Menschen nutzten die Gelegenheit, ihre Fragen, Sorgen und Unsicherheiten zu teilen – sei es zu gesellschaftlichen Entwicklungen, persönlichen Zukunftsängsten oder globalen Krisen. Diese Gespräche zeigen: Für eine stabile Demokratie brauchen wir Räume, in denen solche Anliegen ernst genommen und offen diskutiert werden können.

Viel Spaß bei der Lektüre des Juni-Newsletters wünschen

Emily Bandt und Lena Hinderberger | Leipziger Netzwerk für Demokratie – Erich-Zeigner-Haus e.V. | info@leipziger-netzwerk-demokratie.de

Die TolSax-Redaktion erreicht Ihr unter:
Johanna | redaktion@tolerantes-sachsen.de | 0176 320 76 320
Ruth | koordination@tolerantes-sachsen.de | 0178 54 45 807 | 03425 82 98897
Frank | buero@tolerantes-sachsen.de | 0177 466 06 51 | 03425 82 999 59

Auf unserer Website unter Koordination erfahrt Ihr, welche Mitarbeiter_in aus der TolSax-Koordination für welche Eurer Fragen die richtige Ansprechperson ist.

Anmerkung: Die Einleitung spiegelt nicht die Meinung des Netzwerkes oder des Sprecher_innenrates wieder, sondern einzig der Verfasser_innen.

Wir freuen uns immer über Eure Beiträge für den Newsletter – am liebsten als Link zum originalen Posting! Redaktionsschluss ist in der Regel der 25. jeden Monats.

TolSax Konkret

Rückblick | 20. TolSax-Landestreffen – Zusammen durch unruhige
Zeiten | Chemnitz

Anfang April war es wieder so weit: Zum 20. Mal traf sich das TolSax-Netzwerk – diesmal im Kraftwerk Chemnitz. Rund 100 Engagierte kamen unter dem Motto „Zusammen durch unruhige Zeiten“ zusammen, um sich zu vernetzen, auszutauschen und neue Impulse zu setzen. Demokratie unter Druck? Das betrifft längst nicht nur Deutschland. Weltweit verändert sich das politische Klima: autoritäre Tendenzen, erstarkender Rechtspopulismus, schwindende Räume für Zivilgesellschaft. In einer digitalen Podiumsdiskussion haben wir den Blick über die Grenzen gewagt – mit spannenden Gästen aus Österreich, Ungarn und der Slowakei. Den Mitschnitt des Gesprächs und Stimmen vom Treffen findet Ihr jetzt auf unserer Website. Mehr Informationen

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Termine

Anmeldefrist: 11.06.2025

21.06. | Colour the Mountains | Zwönitz

21.06. | Fête de la Musique Zwickau | Zwickau

23.06. | Jüdisches Leben erFahren | Wurzen

Save the Date

25.–27.07. | Crossover Festival | Grimma

25.–27.07. | Faetzig Camp | Rennersdorf

Fördertipps

15.06. | Lokale Agenda Dresden Preis | Lokale Agenda Dresden

Seit 25 Jahren findet der Lokale Agenda Preis in Dresden statt. Damit sollen beispielhafte Projekte und Engagement für eine nachhaltigen Entwicklung Dresdens in die Öffentlichkeit gerückt werden. Mit dem Preis soll Menschen und Initiativen, die sich für den notwendigen gesellschaftlichen Wandel einsetzen und innovative Ideen voranbringen Wertschätzung entgegengebracht und weitere Sichtbarkeit verschafft werden. Außerdem bietet der Preis die Möglichkeit, sich mit anderen Aktiven zu vernetzen, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu inspirieren. Zusammen mit der SachsenEnergie AG, dem LIONS Club Lokale Agenda 21, der Ostsächsischen Sparkasse und der Stadtentwässerung Dresden GmbH möchte die Lokale Agenda die engagierte Arbeit auch finanziell würdigen und vergibt deswegen drei Preise, die mit insgesamt 6.000 Euro dotiert sind. Die drei Preiskategorien sind: Lokale Agenda Dresden Preis; Nachhaltige Kinder- und Jugendprojekte; Publikumspreis 2025 mit dem Jahresthema „Bildung in Transformation“. Mehr Informationen

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30.06. | Interessenbekundungsverfahren Bundesprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ (BGZ) | Bundesministeriums des Innern und für Heimat

Gefördert werden ausschließlich neukonzipierte und schlüssige Projektideen, die einen klar erkennbaren roten Faden aufweisen und zu einem der nachfolgenden Themenschwerpunkte passen: Demokratie erleben, Teilhabe stärken und Zukunft mitgestalten, Zufallsbegegnungen – Brücken bauen für mehr Begegnung und Gemeinschaft, für Vielfalt und Toleranz – Beiträge zum Abbau von Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus, Projektarbeit als flankierende Maßnahme zum Integrationskurs. Antragsberechtigt sind: Vereine, Verbände,  Vertriebeneneinrichtungen, Kirchen, anerkannte Träger der politischen Bildung,  Migrantenorganisationen, Stiftungen, Kommunen und sonstige gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen, die in der Arbeit mit Zugewanderten auf überregionaler, regionaler und lokaler Ebene tätig sind. Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH), die den Status der Gemeinnützigkeit besitzen, jedoch nicht den Zusatz „gemeinnützig“ (gGmbH) im Namen tragen, sind dazu angehalten, dies bereits im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens anderweitig nachzuweisen. Nicht-gemeinnützige Organisationen und Unternehmen sind grundsätzlich von der Antragstellung ausgeschlossen. Maximale Fördersumme: 70.000 Euro jährlich. Maximale Projektlaufzeit: drei Kalenderjahre (bis zu 36 Monate). Einbringung von Eigenmitteln: möglichst 10 Prozent. Die Projekte können ausschließlich im Wege einer Anschubfinanzierung gefördert werden. Die Sprache im Projekt, das heißt bei der Umsetzung der Maßnahmen, soll Deutsch sein. Mehr Informationen

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30.06. | Weltoffenes Sachsen (WOS): Landesweite Fachnetzwerke und Regionale Netzwerke | Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Über die Richtlinie »Weltoffenes Sachsen« (WOS) fördert der Freistaat Sachsen Projekte, die die demokratische Kultur und die freiheitlich demokratische Grundordnung in Sachsen stärken oder Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit abbauen helfen. Bei den landesweiten Fachnetzwerken findet in der nächsten Förderperiode von 2026 bis 2028 eine Fokussierung auf vier Kernthemen statt. Zum Stichtag 30. Juni 2025 können Fachnetzwerkprojekte zum Abbau von Antisemitismus, Antiromaismus/Antiziganismus, antimuslimischem Rassismus sowie zur Stärkung zivilgesellschaftlicher Akteure der Demokratiearbeit mit einer maximalen Fördersumme von 150.000 Euro pro Jahr beantragt werden. Im Bereich der regionalen Netzwerke kann auch für die kommende Förderperiode ein Netzwerk je Landkreis oder Kreisfreier Stadt mit bis zu 120.000 Euro pro Jahr gefördert werden. Die Anträge sind ebenfalls bis zum 30. Juni 2025 bei der Sächsischen Aufbaubank einzureichen. Aktualisierte Leitfäden für Säule A und Säule B | Schwerpunktsetzung 2026 | SAB. Mehr Informationen

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07.07. | Demokratiegeschichte | Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte

Ein wesentliches Instrument der Stiftung besteht in der finanziellen Förderung national hervorgehobener und gesamtgesellschaftlich relevanter Projekte, die sich mit den Orten der Demokratiegeschichte in Deutschland beschäftigen. Die Förderung der Bundesstiftung ist grundsätzlich einem offenen, multiperspektivischen Ansatz verpflichtet, der demokratisches Bewusstsein und kritische Meinungsbildung ebenso fördern kann wie gesellschaftliche Teilhabe, und dabei problematische Aspekte der demokratischen Entwicklung nicht ausblendet. Antragsberechtigt sind ausschließlich gemeinnützige juristische Personen des privaten sowie juristische Personen öffentlichen Rechts jeweils mit Sitz in der Bundesrepublik Deutschland. Bereits begonnene Projekte können nicht gefördert werden. Aktuelle Förderschwerpunkte: Neue Zielgruppen für Demokratiegeschichte gewinnen, 18. März „Aktionstag der Demokratiegeschichte“, Demokratieorte kulturtouristisch und digital erschließen. Die Antragstellung erfolgt ausschließlich über die Förderdatenbank der Stiftung. Mehr Informationen

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10.07. | startsocial-Wettbewerb | startsocial e.V.

Beim startsocial-Wettbewerb bekommen soziale Initiativen kostenlose Beratung durch Profis aus der Wirtschaft. Diese können sich als Coach oder Jurymitglied engagieren und so soziale Initiativen ehrenamtlich unterstützen. Bis zum 10. Juli 2025 könnt Ihr Euch auf ein Beratungsstipendium bewerben und eine viermonatige und kostenlose Beratung mit zwei Top-Leuten aus der Wirtschaft erhalten. Am Wettbewerb teilnehmen können Einzelpersonen und Teams – ganz gleich, ob sie sich mit ihrer sozialen Initiative noch in der Ideenphase befinden oder bereits etabliert sind. Voraussetzung ist, dass sie: ein soziales Problem bzw. Thema anpacken, den Menschen in den Mittelpunkt der Hilfe stellen, ehrenamtlich Engagierte in signifikanter Weise einbinden und/oder zu ehrenamtlicher Arbeit motivieren und über eine Adresse in Deutschland erreichbar sind. Mindestens eine verantwortliche Person muss zu Beginn der Beratung volljährig sein. Eine bereits anerkannte Gemeinnützigkeit oder eine vorhandene Rechtsform sind keine Bedingung, um bei startsocial teilzunehmen. Mehr Informationen

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11.07. | Interessenbekundung: Projektförderung | Deutsche Postcode Lotterie

Die Deutsche Postcode Lotterie fördert Projekte von gemeinnützigen Organisationen in ganz Deutschland aus den Bereichen Chancengleichheit, Natur- und Umweltschutz sowie sozialer Zusammenhalt. Die Deutsche Postcode Lotterie unterscheidet drei verschiedene Förderhöhen: bis zu 30.000 € für wirkungsvolle Projekte, die die Bereiche Mensch und Natur umfassen; bis zu 100.000 € für innovative Projekte, die einen ökologisch oder gesellschaftlich wertvollen Mehrwert leisten; bis zu 250.000 € für besonders innovative Projekte mit Vorbildcharakter, die eine signifikante Wirkung und eine entsprechende öffentliche Aufmerksamkeit erzielen und zudem einen ökologischen und gesellschaftlichen Mehrwert leisten. Die Deutsche Postcode Lotterie fördert ausschließlich rechtsfähige Organisationen, die vom Finanzamt als gemeinnützig oder mildtätig anerkannt sind, über einen aktuell gültigen Freistellungsbescheid verfügen (hierbei gelten ausschließlich die folgenden steuerbegünstigen Zwecke) sowie berechtigt sind, Zuwendungsbestätigungen ausstellen zu dürfen. Das Projekt muss einen möglichst innovativen Ansatz verfolgen sowie einen Mehrwert für die Gesellschaft und den Planeten leisten. Mehr dazu in den Förderschwerpunkten. Mehr Informationen

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14.07. | im:puls – 7. Sächsische Nacht der Jugendkulturen 2025 | LKJ Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen e.V.

im:puls – 7. Sächsische Nacht der Jugendkulturen findet am 19. und 20. September 2025 statt. An diesen beiden Tagen stehen kreative Projekte und Aktionen von und für Jugendliche im Mittelpunkt. Dank der Unterstützung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS) können 35 Projekte mit je 500 Euro gefördert werden. Gesucht werden Aktivitäten, die jugendliche Interessen im Bereich Kunst und Kultur widerspiegeln und eine aktive Mitgestaltung durch die Teilnehmenden ermöglichen. Beispiele für solche Aktionen sind DJ-Workshops, Dance- oder Skate-Battles, Song-Contests, Cosplay-Events, Hip-Hop- oder Coding-Workshops, Film- oder Musik-Aktionen, Ausstellungen, Videodrehs, Konzerte aber auch Kreativangebote wie Linoldruck, Streetart oder kreative Umgestaltungsaktionen in der Gemeinde. Mehr Informationen

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14.07. | Förderpreis für Demokratie 2025 | Amadeu Antonio Stiftung

Gesucht werden Projekte, Initiativen und Kommunen in Sachsen, die sich für eine offene, demokratische Gesellschaft stark machen und gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung engagieren. Besonders gefragt sind mutige Strategien, die auf aktuelle Bedrohungen reagieren – lokal, wirksam und mit Haltung. Ausgelobt sind: der Projektpreis, für Initiativen und Projekte, die sich für die Menschenrechte und den Schutz von Minderheiten eintreten, die Demokratie in ihrer Region stärken oder sich gegen Rechtsextremismus oder Diskriminierungsformen wie u.a. Rassismus und Antisemitismus einsetzen. Der Peter-Henkenborg-Preis für die Didaktik der politischen Bildung, für den angewandte didaktische Formate, Konzepte oder Materialien gesucht werden. Der Kommunenpreis, für Kommunen, die sich hinter das Engagement von Bürger_innen stellen und dieses aktiv unterstützen oder die eigene Projekte im Sinne der Ziele und Kriterien des Demokratiepreises umsetzen. Der Kommunenpreis wird ausschließlich auf Vorschlag der Bürger_innen vergeben. Wie in den Vorjahren werden auch dieses Jahr die Sieger_innen durch eine Jury ermittelt. Diese tagt Ende August. Mehr Informationen

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Stellen

15.06. | Geschäftsführende_r Bildungsreferent_in | Dresden

Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Jungen- und Männerarbeit sucht zum 15.08.2025 eine_n geschäftsführenden Bildungsreferent_in der Landesfachstelle Jungenarbeit & Geschlechterreflexion (25h/Woche, Arbeitsort: Dresden, befristet bis 15.07.2026, Bezahlung in Anlehnung an den TV-L E11). Bewerbungsfrist: 15.06.2025. Mehr Informationen

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k.A. | Sozialpädagogische Fachkraft für mobile Jugendarbeit | Bautzen

Der Steinhaus e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine sozialpädagogische Fachkraft für die aufsuchende Jugendarbeit (30h/Woche, Arbeitsort: Bautzen, unbefristet, Bezahlung: k.A.). Bewerbungsfrist: k.A. Mehr Informationen

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k.A. | Veranstaltungs- & Marketingmanager_in | Dresden

Der Wirtschaft für ein Weltoffenes Sachsen e.V. sucht ab sofort eine_n Veranstaltungs- und Marketingmanger_in (20-40h/Woche, Bezahlung: k.A., Arbeitsort: Dresden, befristet bis: k.A.). Bewerbungsfrist: k.A. Mehr Informationen

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Neues aus dem Sprecher_innenrat

Bericht | TolSax goes Demo

Am 15. Mai 2025 hieß es: Laut sein für Demokratie und gute Arbeitsbedingungen! Wir vom Netzwerk Tolerantes Sachsen schlossen uns dem Demoaufruf der GEW Sachsen an. Denn klar ist: Demokratie ist kein Luxus, sondern braucht Menschen, die sich täglich für sie einsetzen – unter guten Bedingungen. Die geplanten Kürzungen im neuen sächsischen Haushalt gefährden genau das. Andrea Hübler vom RAA Sachsen e.V. und TolSax-Sprecherin hat dazu bereits im Mai-Editorial Klartext gesprochen.

Mit 4.000 Menschen waren wir auf der Straße! Unsere Forderungen haben wir in einem Redebeitrag kundgetan und mit Plakaten nach außen getragen. Fotos und Videos findet Ihr beim Kulturbüro Sachsen e.V. (Instgram) und auf unserem BlueSky-Feed.

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Pressemitteilung | Gemeinsam Prioritäten für Sachsen setzen

Der DGB Sachsen, der Der Paritätische Sachsen, der Sächsischer Flüchtlingsrat e.V., der StuRa Dresden und das Netzwerk Tolerantes Sachsen haben eine gemeinsame Pressekonferenz sowie eine Pressemitteilung herausgegeben. Die Vereine und Verbände sprachen sich in der Landespressekonferenz für mutige Investitionen in Sachsens Zukunft aus. Gleichzeitig warnten sie vor langfristigen Folgen der aktuell geplanten Kürzungen. Sie forderten die Staatsregierung und die Abgeordneten der demokratischen Parteien im Landtag auf, Nachbesserungen vorzunehmen, um bewährte Strukturen zu erhalten und so den Standort Sachsen zu sichern. Mehr Informationen

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Neues von den Mitgliedern

Trafo e.V. | Materialien für politische Bildner_innen auf neuer Website

Poster, Handreichungen und Checklisten zum kostenfreien Download gibt es auf der neuen Website des Trafo - Nachhaltigkeit in Bildung e.V. Für alle, die selbst mit den Themen Demokratie und Nachhaltigkeit an Schule oder Unternehmen unterwegs sind, gibt es einiges zum Durchklicken, selber Nutzen und Weitergeben in unserem Download-Buffet. Gern könnt ihr dafür einen kleinen Betrag spenden - müsst ihr aber nicht. Mehr Informationen

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Amadeu Antonio Stiftung | Call for Action: Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus

Die Amadeu Antonio Stiftung ruft zur Beteiligung an der 22. Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus (07.10.-09.11.2025) auf. Schwerpunktthema im Jahr 2025 ist: Engagement gegen Antisemitismus. Für eine Kooperation stehen finanzielle Mittel bis max. 1.000 Euro pro Initiative zur Verfügung, um Honorar- und Sachkosten (z.B. Raummiete) abzudecken. Natürlich können auch Veranstaltungen, die keine finanzielle Unterstützung benötigen, Teil der Aktionswochen sein. Das Antragsformular für die Aktionswochen findet Ihr hier. Bitte füllt das Formular elektronisch aus und schickt das ausgefüllte Formular an aktionswochen@amadeu-antonio-stiftung.de (Frist: 01.07.2025). Mehr Informationen

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Gerede e.V. | Queere Bildung in Sachsen – Lernplattform für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt

Die Website ist ein Projekt des Bildungsteams von Gerede e. V. in Dresden. Dort werden Materialien zu sexueller, romantischer und geschlechtlicher Vielfalt zur Verfügung gestellt, um pädagogische Fachkräfte dabei zu unterstützen, diese Themen in ihrer Arbeit professionell zu behandeln. Mit der Website möchte der Verein für queere Lebensrealitäten sensibilisieren und dazu beitragen, demokratisch gegen Queerfeindlichkeit vorzugehen. Mehr Informationen

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Kulturbüro Sachsen e.V. | Veröffentlichung der Publikation „Sachsen rechts unten 2025“

Der Kulturbüro Sachsen e.V. präsentiert die elfte Ausgabe der Jahrespublikation „Sachsen rechts unten“. Seit 2014 legt der Kulturbüro Sachsen e.V. mit dieser Publikation jährlich eine Analyse über die qualitative Verfasstheit der extremen Rechten in Sachsen vor. In diesem Jahr stehen die Themen Queerfeindlichkeit und Antifeminismus als Kernideologie rechtsextremen Denkens im Fokus der Broschüre. Mehr Informationen

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Netzwerk für Kinder- und Jugendarbeit e.V. | Broschüre „Kooperationen im ländlichen Raum“

Die Broschüre „Kooperationen im ländlichen Raum“ bündelt Erfahrungen und Perspektiven regionaler und überregionaler Fachkräfte. Sie zeigt anhand praxisnaher Beispiele, warum Kooperationen gelingen, welche strukturellen Voraussetzungen sie benötigen und welche Potenziale sie freisetzen können. Reflexionen, Best-Practice-Ansätze und Impulse zur Weiterentwicklung bieten wertvolle Anknüpfungspunkte für Fachkräfte, Träger und Fördermittelgebende. Mehr Informationen

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AKuBiZ e.V. | Kartenübersicht Todesmärsche auf gedenkplaetze.info

Ende 1944 begann die SS, frontnahe Konzentrations- und Außenlager zu räumen. Die Häftlinge wurden per Bahn oder zu Fuß ins Reichsinnere getrieben. Diese sogenannten Todesmärsche zählen zu den Endphasenverbrechen des Zweiten Weltkrieges und dienten zum einen dazu, die Verbrechen des Deutschen Reiches zu vertuschen, und zum anderen dazu, die Arbeitskraft der Häftlinge für die Kriegsproduktion zu erhalten. Die Visualisierung der Todesmärsche durch Sachsen auf gedenkplaetze.info ist ein erster Schritt, ihre komplexen Verläufe digital auf einer Karte nachvollziehbar zu machen. Mehr Informationen

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Verband binationaler Familien und Partnerschaften Leipzig | Bewertung des Koalitionsvertrages

Im Koalitionsvertrag fehlt es dem Verband binationaler Familien und Partnerschaften Leipzig vor allem eine familienpolitische Gesamtstrategie, die überzeugend die Situation aller Familien in Deutschland in den Blick nimmt und dadurch bisher marginalisierte Familien und insbesondere Kinder stärkt. Rassismus als wirkmächtiges Ungleichheitsverhältnis werden im gesamten Koalitionsvertrag kaum adressiert. Mehr Informationen

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Kulturbüro Dresden | Neues Projekt: "ReflAct - Unterstützung von Vereinen im Umgang mit Antisemitismus"

Ein Hauptziel von ReflAct ist die Sensibilisierung von Aktiven in Vereinsstrukturen für Antisemitismus und dessen verschiedene Ausprägungen im Rahmen unseres Dachverbandes und darüber hinaus. Ebenso soll es die Handlungssicherheit von Akteur_innen der Kultur-, Jugendarbeit und migrantischen Vereinen stärken, indem diese dabei unterstützt werden, u. a. antisemitische Äußerungen, Vorfälle, Symbolik besser zu erkennen, zu reflektieren und diesen in ihren Organisationen und in ihrem Umfeld entschieden entgegenzutreten. Geplant sind verbandsinterne und öffentliche Weiterbildungen ebenso wie die Erstellung von Handlungsleitfäden zum Umgang mit Antisemitismus und zur Unterstützung Betroffener in unseren Organisationen sowie im Beratungskontext. Falls Ihr gerne mehr Informationen zum Projekt hättet oder gern Teil von ReflAct werden möchtet, meldet euch unter: refl.act@kulturbuero-dresden.de. Mehr Informationen

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360° | Interessante Projekte und Initiativen

In dieser Rubrik möchten wir Euch Projekte außerhalb des Netzwerkes, Materialien, Angebote oder Lektüreempfehlungen vorstellen.

Praktischer Support | Wir sind das bunte Hinterland – Gemeinsame Erklärung für ein queeres und vielfältiges Ostdeutschland

Als Antwort auf die die Bedrohung durch Rechtsextreme im vergangenen Jahr hat sich ein Netzwerk ostdeutscher CSDs und Prides gegründet.  Das Netzwerk ruft alle auf: "Kommt in die kleineren Städte Ostdeutschlands! Unterstützt vor Ort und spendet für lokale Initiativen! Wir setzen ein antifaschistisches Zeichen gegen Hass und Ausgrenzung." Mehr Informationen

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Forderungen | SKZ Telux in Gefahr – Ein Appell für den Erhalt soziokultureller Arbeit und einer lebendigen Demokratie in Weißwasser

Das Soziokulturelle Zentrum TELUX in Weißwasser steht erneut vor einer ungewissen Zukunft. Wieder einmal hängt das Überleben des Vereins an der unsicheren Zusage der städtischen Finanzierung durch den Stadtrat. Mit der Entscheidung des Stadtrates steht und fällt die Existenz eines Ortes, der seit Jahren für sozialen Zusammenhalt, kulturelle Bildung, Jugendarbeit und bürgerschaftliches Engagement im ländlichen Raum steht. Mehr Informationen

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Analyse | EFBI Policy Paper 2025-3: Chemnitz 2025 – Die extreme Rechte im Schatten der Kulturhauptstadt

Dieses Policy Paper beleuchtet historische Wurzeln sowie Organisationsformen und Strategien der extremen Rechten in Chemnitz. Anschließend an die Analyse stellt eine Übersicht stellvertretend für die aktive Zivilgesellschaft vor Ort Initiativen und Vereine vor, deren Arbeit gegen extrem rechte Mobilisierung und Übergriffe als Anlaufpunkt dienen kann. Arbeit für die Demokratie ist nur dort erfolgreich, wo Demokratie vor Ort gelebt wird und eine Vielzahl von Akteuren gemeinsam der rechten Raumnahme begegnet. Mehr Informationen

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Impressum

Newsletter des Netzwerk Tolerantes Sachsen Erscheinungsdatum: 02.06.2025
Redaktionsschluss: 25.05.2025

Redaktion: Förderverein Tolerantes Sachsen e.V. | Johanna Lierenfeld | Koordination Öffentlichkeitsarbeit
Online auf unserer Website
Kontakt: redaktion@tolerantes-sachsen.de

Nächster Redaktionsschluss: 25.06.2025
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