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Themen dieser Ausgabe

Neues aus dem Sprecher_innenrat

Teile dieser Rubrik sind den Mitgliedern des Netzwerks Tolerantes Sachsen vorbehalten. Mehr Informationen zur Mitgliedschaft

Editorial von Claudia Preuss | Wegweiser e.V.

Liebe Mitglieder, liebe Engagierte,

raus zum feministischen Kampftag!

Darf ich Euch kurz an unseren Mittagstisch im Büro des Wegweiser e.V. in Böhlen einladen? Der Raum ist nicht besonders liebevoll eingerichtet – ein paar braunblättrige Zimmerpflanzen auf dem Fensterbrett, ein Ahorn-Dekorfolien-Büroschrank und ein riesiger Konferenztisch, der aussieht wie ein Pit Bull Terrier in einer viel zu kleinen Transportbox.

Eine Freundin und Kollegin ist zufällig da und wir plaudern. Sie ist Schulsozialarbeiterin, sympathisch, engagiert und patent. Wie kamen wir nochmal auf das Thema „Neue Liebe mit Ü40“? 
Ach ja! Wir debattierten über die freiwillige Nachzahlung von Rentenkassenbeiträgen, als ich mit Mitte 20 als Solo-Selbstständige mein Glück auf dem Freelancer-Markt versuchte und mir Vorsorge fürs Alter irgendwie nicht wichtig war. 
Die Kollegin mit der meisten Lebenserfahrung am Tisch, warf ein, dass diese Nachzahlungen nur bis zum 45. Lebensjahr möglich sind. Fuck! Echt? Aber ich verdiene doch erst Geld, seitdem die Kinder selbstständiger sind! Vorher habe ich mich darum gekümmert und bin auf dem Arbeitsmarkt hin- und hergeschwappt! Naja: Ich lasse mir die Empörung nicht anmerken und entgegne humorvoll: „Mist, knapp verpasst, dann muss ich wohl reich einheiraten!“
Alle lachten. Ich fand das nicht lustig! 
Wieso? 
Heiraten! 
Liebe ist doch etwas ganz Wunderbares! 
Zweisamkeit statt Einsamkeit, Sicherheit statt Zwiespalt und Rentensplitting statt Altersarmut! 
Aber was ist, wenn aus Liebe Arbeit wird, die riesige Berufsbranchen abbildet? Zum Beispiel die Pflegebranche oder der Bildungssektor! Ohne Worte: In Sachsen sind nur 3,5 % des Pflegepersonals im ambulanten Pflegediensten männlich.
Passt das Berufsbild der zuhörenden, verständnisvollen und einfühlsamen Sozialarbeiterin nicht gut ins Rollenbild der liebenden Partnerin, die gerne zuhört und selbstreflektierende Fragen stellt, damit sich ihr Partner wie von selbst weiterentwickeln kann und Großes im Job erreichen kann?
Pff...  Love sucks!

Meine Kollegin wirft ein, dass sie in ihrer Diplomarbeit zum Thema „Neue Liebe im Alter“ Studien analysiert, wie Frauen über neue Partnerschaften in der zweiten Lebenshälfte denken und welche Befürchtungen sie haben. Frauen sind nach wie vor Hauptverantwortlich, wenn es zu einem Pflegefall in der Familie kommt. Frauen in Deutschland haben im Jahr 2022 pro Woche durchschnittlich rund 9 Stunden mehr unbezahlte Arbeit geleistet als Männer, das entspricht 1 Stunde und 19 Minuten pro Tag. Der Gender Care Gap lag damit bei 44,3 %. Diese Kennziffer zeigt den unterschiedlichen Zeitaufwand, den Frauen und Männer ab 18 Jahren für unbezahlte Arbeit durchschnittlich aufbringen.

Mir liegen noch die Worte meiner Ex-Schwiegermutter im Ohr, die ihren Mann verlor, als sie fast 60 war. Sie sagte, dass sie von ihren gleichaltrigen Freundinnen immer sehr um ihre Freiheiten beneidet wird. Sie könne einfach alles machen. In den Urlaub fahren, ins Theater gehen, Kinobesuche und ihrer parteipolitischen Arbeit nachgehen - alles kann sie ganz frei entscheiden. Fast alle ihre Freundinnen sind über 70 und pflegen jetzt ihre Ehemänner. 

Zurück zur Liebe mit Ü40! 
Welches Ziel habe ich denn nun, sollte ich reich einheiraten? 
Überzeugen? Aufklären? Informieren? Sensibilisieren? 
Naja, ich habe noch nie mit einem Millionär gesprochen, geschweige denn, wüsste ich, wo man einen trifft. Dank der kleinen Anfrage von Susanne Schaper gibt es in Sachsen 400 Millionäre und das höchste zu verteuernde Jahreseinkommen einer einzelnen Person in Sachsen lag im Jahr 2022 bei sechzig Millionen Euro. Die ungleiche Verteilung von Vermögen und der dazukommende Rechtsruck macht die gesellschaftlichen Furchen noch tiefer. Rechte und antifeministische Narrative sind längst in der sogenannten Mitte angekommen.
Mir wird klar, dass es nach diesen Wahlergebnissen, in meinem Alter und unter diesen Umständen einfach keine Zeit für Liebe gibt. Es ist zu viel zu tun! 
Also: Für unsere Töchter, unsere Enkel*innen, für unsere Mütter und Freund*innen und alle FLINTAS! 
Raus zum Feministischen Kampftag! 
Her mit den gleichen Chancen für alle – denn der 8. März ist immer, vor allem in Beziehungen, zu Hause, am Mittagstisch, auf Arbeit und am Tresen! Lasst nicht locker, streitet weiter! Wütend, hysterisch und gern auch laut!

Viel Spaß bei der Lektüre des März-Newsletters wünscht

Claudia Preus, Wegweiser e.V. | c.preuss@wegweiser-boehlen.de

Die TolSax-Redaktion erreicht Ihr unter:
Johanna | redaktion@tolerantes-sachsen.de | 0176 320 76 320
Ruth | koordination@tolerantes-sachsen.de | 0178 54 45 807 | 03425 82 98897
Frank | buero@tolerantes-sachsen.de | 0177 466 06 51 | 03425 82 999 59

Auf unserer Website unter Koordination erfahrt Ihr, welche Mitarbeiter_in aus der TolSax-Koordination  für welche Eurer Fragen die richtige Ansprechperson ist.

Anmerkung: Die Einleitung spiegelt nicht die Meinung des Netzwerkes oder des Sprecher_innenrates wieder, sondern einzig der Verfasser_innen.

Wir freuen uns immer über Eure Beiträge für den Newsletter – am liebsten als Link zum originalen Posting! Redaktionsschluss ist der 25. jeden Monats.

TolSax Konkret

20. TolSax-Landestreffen – Zusammen durch unruhige Zeiten |  04.04.2025 | Chemnitz

Wir laden alle Mitglieder, Engagierten und Interessierten herzlich zum 20. Landestreffen des Netzwerks Tolerantes Sachsen ein. Gemeinsam mit Euch wollen wir am 4. April 2025 in Chemnitz darüber beraten, wie wir sicher durch die Herausforderungen und Hindernisse unserer Zeit navigieren können. Dafür wollen wir unseren Blick weiten und von den Erfahrungen der Zivilgesellschaft in Ungarn, Österreich und der Slowakei lernen. Lasst uns in Chemnitz zusammenkommen, uns austauschen und stärken. Wir freuen uns auf Euch! Alle wichtigen Informationen zur Anmeldung, der Anreise und dem Programm findet Ihr auf unserer Website.

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Termine

08.03. | Brunch zum Frauen(kampf)tag | Wurzen

Anmeldefrist: 18.03.2025

Save the Date

Anmeldefrist: 02.05.2025

Fördertipps

05.03. | Gemeinschaftsfonds | Zukunftswege Ost

Mit dem Gemeinschaftsfonds sollen Menschen ermutigt und finanziell unterstützt werden, die sich in Ostdeutschland aktiv vor Ort für ein gesellschaftliches Miteinander und ein respektvolles Zusammenleben einsetzen. Der Gemeinschaftsfonds bietet fortlaufend mit bis zu 5.000 Euro für Mikroprojekte eine Möglichkeit, dass Vorhaben in den drei geförderten Bereichen in ländlichen Räumen Ostdeutschlands zeitnah umgesetzt werden können. Langfristig soll der Fonds mit weiteren Partner_innen schrittweise ausgebaut werden und so auch strukturelle Förderung ermöglichen. Antragsberechtigt sind Vereine, Organisationen und Initiativen aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Sie müssen über einen gültigen Freistellungsbescheid verfügen. Initiativen ohne eigene Rechtsform können über lokale, gemeinnützige Vereine einreichen. Das zivilgesellschaftliche Engagement der Antragsteller_innen für die Gleichwertigkeit aller Menschen und demokratische Grundwerte ist Voraussetzung für die Beantragung von Fördermitteln aus dem Fonds. Parteipolitische Aktivitäten sind von der Förderung ausgeschlossen. Organisationen mit Sitz in Berlin sind nicht antragsberechtigt. Einreichungen sind ausschließlich über das digitale Antragsformular möglich. Mehr Informationen

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05.03. | Preis für soziales und sozialpolitisches Engagement | David-Schmidt-Preis 2025

Gesucht werden Aktionen, Engagement oder Ideen, die sich auf kreativ-künstlerische, provokativ-politische und emanzipatorisch-partizipative Art und Weise dafür einsetzen, dass die Welt im Großen oder im Kleinen gerechter und besser wird. Die Welt heißt hier erst einmal Sachsen und ehrenamtliches Engagement. Der David-Schmidt-Preis wird in verschiedenen Kategorien verliehen: 500 € für eine Initiative, Verein, Gruppe | 500 € für eine Einzelperson | 250 € für „Young Talents“ Sonderpreis des Noteingang e. V. für Projekte im kulturellen / künstlerischen Bereich, die maßgeblich durch U20 Menschen durchgeführt werden |  250 € „Mutmacher:innen-Sonderpreis“ von Martin Dulig. Die Jury des David-Schmidt-Preises freut sich auf Bewerbungen und Vorschläge bis zum 05.03.2025. Direkt zur Ausschreibung und zum Bewerbungsformular. Mehr Informationen

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20.03. | Aktionstopf | MONOM Stiftung

Gemeinnützige Vereine oder andere gemeinnützige Institutionen sowie Gruppen und Einzelpersonen gemeinsam mit einem gemeinnützigen Verein können Geld aus dem Aktionstopf beantragen. Gefördert werden Vorhaben, die sich kritisch mit der Gesellschaft auseinandersetzen, sich mit Antisemitismus, Sexismus, Rassismus und anderen Ideologien der Ungleichheit beschäftigen oder Projekte, die die Shoah oder den Nationalsozialismus thematisieren. Dies können Veranstaltungen, Öffentlichkeitskampagnen, Publikationen und andere Aktionen sein. Eine Teilfinanzierung kann beantragt werden, d.h. die Förderung der MONOM Stiftung kann Teil eines größeren Projektes sein, bei dem schon andere Mittel bewilligt wurden und dort auch für den Eigenanteil verwendet werden. Vereine, deren Arbeitsschwerpunkte Ideologien der Ungleichheit oder die Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus sind, und Einrichtungen, die sich erkennbar im Alltag gegen Diskriminierungen engagieren, werden vorrangig berücksichtigt. Bitte füllt das Antragsformular aus und haltet euch an die Vorgaben aus dieser Ausschreibung. Die Maximalförderung pro Projekt beträgt 5.000 €. Mehr Informationen

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31.03. | Thema des Jahres | Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds

Nie wieder Krieg, nie wieder Nationalsozialismus, nie wieder Holocaust! Dieses Credo erfährt angesichts der derzeitigen Konflikte eine neue Aktualität. Der Fonds möchte Menschen aus beiden Ländern anregen, diesen wichtigen Meilenstein der europäischen Geschichte gemeinsam zu feiern und zu reflektieren und sich auch in ihrem aktuellen Handeln von dem Wertekonsens des ‚Nie wieder’ leiten zu lassen. Gefördert werden können gemeinsame Vorhaben, die sich folgenden Themenschwerpunkten widmen: moderne Ansätze und Strategien in der historisch-politischen Bildung mit Fokus auf Jugend wie auch breitere Öffentlichkeit; Jubiläum des Kriegsendes und der Befreiung vom Nationalsozialismus 1945; gemeinsame Pflege von Gedenkorten und gemeinsame Gedenkveranstaltungen; Kampf gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus. Bei Projekten zum Thema des Jahres kann der beantragte Zuschuss anstelle der sonst üblichen 50% bis zu 70% der Gesamtkosten betragen. Bitte sprecht das Vorhaben im Rahmen des Jahresthemas vorab mit dem Fonds ab. Voraussetzung für die Durchführung des Projekts ist ein Projektpartner aus dem jeweils anderen Land. Die Antragstellung erfolgt über das Online-Portal. Mehr Informationen

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31.03. | Themenfonds Kinderpolitik | Deutsches Kinderhilfswerk

Über den Themenfonds “Kinderpolitik" fördert das Deutsche Kinderhilfswerk Projekte für Kinder und Jugendliche, die ihnen ihre Rechte vermitteln und ihnen dabei helfen, ihr Recht auf Mitbestimmung einzufordern. Wichtig ist außerdem, dass die beteiligten Kinder und Jugendlichen im Projekt möglichst stark beteiligt werden: von der Projektplanung bis zur Projektumsetzung. Bewerben können sich Kinder und Jugendliche (mit Unterstützung einer volljährigen Person), Bürgerinitiativen und Vereine; ebenso operative Stiftungen und gemeinnützige Gesellschaften. Organisierte Jugendinitiativen, Schülervertretungen oder Kinder- und Jugendparlamente, die nicht selbst rechtsfähig sind, können eine Förderung über eine Kooperation mit gemeinnützigen Trägern erhalten. Es können bis zu 10.000 Euro beantragt werden. Der Antrag kann direkt über die Förderdatenbank  gestellt werden. Bitte vorher die Förderrichtlinien lesen, um zu erfahren, ob der Fonds für Ihr Vorhaben geeignet ist. Mehr Informationen

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31.03. | Themenfonds Medienkompetenz | Deutsches Kinderhilfswerk

Über den Themenfonds “Medienkompetenz" fördert das Deutsche Kinderhilfswerk Projekte für Kinder und Jugendliche, in denen sie lernen, Medien sicher und kritisch zu nutzen. Zum Beispiel, um sich zu informieren, auf ihre Belange aufmerksam zu machen oder in der digitalen Welt teilzuhaben. Voraussetzung für die Förderung ist, dass die beteiligten Kinder und Jugendlichen im Projekt möglichst stark beteiligt werden: von der Projektplanung bis zur Projektumsetzung. Bewerben können sich Kinder und Jugendliche (mit Unterstützung einer volljährigen Person), Bürgerinitiativen und Vereine; ebenso operative Stiftungen und gemeinnützige Gesellschaften. Organisierte Jugendinitiativen, Schülervertretungen oder Kinder- und Jugendparlamente, die nicht selbst rechtsfähig sind, können eine Förderung über eine Kooperation mit gemeinnützigen Trägern erhalten. Es können bis zu 10.000 Euro beantragt werden. Der Antrag kann direkt über die Förderdatenbank  gestellt werden. Bitte vorher die Förderrichtlinien lesen, um zu erfahren, ob der Fonds für Ihr Vorhaben geeignet ist. Mehr Informationen

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31.03. | Spurensuche | Sächsische Jugendstiftung

„Spurensuche“ fördert 2025 erneut bis zu 15 Projekte der Jugendgeschichtsarbeit! Unterstützt und begleitet werden jedes Jahr Projektgruppen, die sich auf historische Forschungsreise begeben und die Geschichte ihres Ortes beleuchten. „Spurensuche“ ermöglicht es den Jugendlichen die Geschichte in ihrem Ort aufzudecken und den Menschen fast Vergessenes in Erinnerung bringen! Teilnehmen können Jugendgruppen aus Sachsen, hauptsächlich im Alter von 12 bis 18 Jahren. Projektträger sind Träger der Jugendarbeit. In Ausnahmefällen können auch Vereine, Kirchgemeinden sowie Stadt- und Gemeindeverwaltungen Träger sein. Schulen sind nicht antragsberechtigt, aber z. B. ihre Fördervereine – vorausgesetzt, das Projekt ist außerschulisch. Projekt werden mit bis zu 1.800 Euro gefördert. Projektzeitraum und wichtige Termine (Teilnahmepflicht). Die Bewerbung erfolgt über das Antragsformular. Weitere Informationen

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31.03. | Memorails | Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und Stiftung EVZ

Das Förderprogramm MemoRails der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und der Stiftung EVZ richtet sich an zivilgesellschaftliche Initiativen in Deutschland, die auf kreative und zeitgemäße Art und Weise an die Verbrechen des NS-Regimes und ihre Folgen an Bahnhöfen in Deutschland erinnern. Ziel ist es, Bahnhöfe als Orte der NS-Verfolgung sichtbar zu machen, Geschichten von Verfolgten, aber auch von Täter_innen zu recherchieren und mit verschiedenen Gedenk- und Veranstaltungsformaten, jeweils abgestimmt auf die individuellen Gegebenheiten vor Ort, im Bahnhofsumfeld, an sie zu erinnern. Die lokale Bevölkerung soll in die Erinnerungsarbeit einbezogen werden. Projektanträge können von gemeinnützigen, rechtsfähigen Trägerorganisationen mit Sitz in Deutschland eingereicht werden. Privatpersonen sind nicht antragsfähig. Die Antragsumme muss zwischen 20.000 und 70.000 Euro liegen und richtet sich nach Umfang und Format des geplanten Projekts.  Bitte reichen Sie die vollständigen Antragsunterlagen bestehend aus Antragsformular mit Anlagen und dem Kostenplan per E-Mail an memorails@stiftung-evz.de bis zum 31.03.2025 bis 23:59 Uhr ein. Weitere Informationen

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Weitere Fördertipps mit fortlaufender Antragsmöglichkeit und Antragfristen im April findet Ihr auf unserer Website.

Stellen

07.03. | Programmassistenz | Chemnitz

Der Spinnerei e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Programmassistenz in der Verwaltung (20h/Woche, Arbeitsort: Chemnitz, Bezahlung in Anlehnung an TVöD E8, befristet bis 31.12.2028). Bewerbungsfrist: 07.03.2025. Mehr Informationen

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k.A. | Mitarbeiter_in Kulturbetrieb | Bautzen

Der Steinhaus e.V. sucht ab sofort eine_n Mitarbeiter_in für den Kulturbetrieb (30-40h/Woche, Arbeitsort: Bautzen, Bezahlung angelehnt an TVöD VKA E7 bis E9a, befristet bis: k.A.). Bewerbungsfrist: k.A. Mehr Informationen

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k.A. | Projektleitung | Bautzen

Der Steinhaus e.V. sucht ab sofort eine Projektleitung für das Medienkompetenzprojekt (30-40h/Woche, Vergütung in Anlehnung an den TVöD VKA 9a, Arbeitsort: Bautzen, befristet bis zum 31.12.2025. Bewerbungsfrist: k.A. Mehr Informationen

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k.A. | Projektmitarbeit | Leipzig

Die Soziale Dienste und Jugendhilfe gGmbH sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine_n Projektmitarbeiter_in (10-20h/Woche, Arbeitsort: Leipzig, Bezahlung in Anlehnung an TVöD E8, befristet bis 31.12.2025). Bewerbungsfrist: k.A. Mehr Informationen

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k.A. | Projektleitung | Dresden

Die Haus der sozialen Vielfalt gGmbH sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Projektleitung für das Projekt „Stadt.Land.Oase – Diversitätspionier*innen Unterwegs“ (Teilzeit, Arbeitsort: Dresden, Bezahlung in Anlehnung an TV-L E9, befristet bis 31.12.2025). Bewerbungsfrist: k.A. Mehr Informationen

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Neues aus dem Sprecher_innenrat

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Neues von den Mitgliedern

Neu im TolSax | East German Lions – Supporters Group e.V., Limbach für Alle – Soziale und politische Bildungsvereinigung Limbach-Oberfrohna e.V., Willkommen in Löbtau e.V.

Wir begrüßen drei neue Mitglieder im Netzwerk! Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.

East German Lions – Supporters Group e.V.

Der East German Lions – Supporters Group e.V., ein gemeinnütziger Verein, der die Werte des Rugbysports wie Respekt, Zusammenhalt, Disziplin und Fairplay fördert. Unser Verein wurde gegründet, um die Werte des Rugbysports über die Spielfelder hinaus zu fördern und als verbindendes Element in der Gesellschaft zu etablieren. Direkt zum Initiativen-Profil

Limbach für Alle – Soziale und politische Bildungsvereinigung Limbach-Oberfrohna e.V.

Wir sind das Bündnis „Limbach für Alle“, ein zivilcouragierter Zusammenschluss aus Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen. Gemeinsam setzen wir uns gegen menschenverachtende, intolerante und diskriminierende Ideologien ein. Unsere Arbeit basiert auf den Prinzipien der Solidarität, Gerechtigkeit und Gleichheit. Wir kämpfen aktiv gegen Rassismus, Sexismus, Homophobie und alle Formen von Diskriminierung. Direkt zum Initiativen-Profil

Willkommen in Löbtau e.V.

Willkommen in Löbtau e.V. bringt Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte zusammen, damit sie übereinander und voneinander lernen können. Wir glauben, dass Integration uns alle braucht und möchten jene, die hier neu ankommen nicht alleine lassen, sondern sie auf ihrem Weg begleiten. Unsere Engagierten leisten für dieses Ideal jedes Jahr um die 10 000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit und erreichen über 700 Neudresdner_innen. Direkt zum Initiativen-Profil

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sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) | #demokratierelevant – gegen Kürzungen und Sparzwänge bei der erinnerungskulturellen Arbeit

Das Land Sachsen hat bisher für das Jahr 2025 keinen Haushalt aufgestellt. Der Doppelhaushalt 2025/26 wird frühestens im Juni verabschiedet. Schon jetzt sind massive Einschnitte in den Bereichen Kultur, Demokratie und Soziales angekündigt. Mit der Kampagne #demokratierelevant zeigt die sLAG die Konsequenzen für die Erinnerungsarbeit in Sachsen auf und protestiert gegen die geplanten Einschnitte. Mehr Informationen

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Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. | Seminar- und Tagsungshaus eröffnet

Seit dem 1.1.2025 hat das Seminar- und Tagungshaus D5 in Wurzen seine Türen für Nutzer_innen geöffnet. Das Tagungs- und Seminarhaus ist Teil des Kultur- und Bürger_innenzentrums D5 und wird vom Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. betrieben. Das Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. setzt sich seit 25 Jahren in Wurzen, dem Landkreis Leipzig und sachsenweit für eine Stärkung der demokratischen Kultur vor Ort im ländlichen Raum ein. Hierbei werden alle Altersgruppen angesprochen, da Demokratie immer wieder neu gelernt und miteinander reflektiert und diskutiert werden muss. Mit einer Nutzung des Seminar- und Tagungshauses unterstützt ihr gleichzeitig auch den Verein und seine inhaltliche Arbeit, da alle Gewinne direkt in den Erhalt der so wichtigen Strukturen fließen, vor allem in Zeiten knapper werdender Fördermittel. Mehr Informationen

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Engagierte Wissenschaft e.V. | Veröffentlichung "Leipziger Zustände 2025"

Die Dokumentationsplattform chronik.LE freut sich, die neunte Ausgabe der Broschüre “Leipziger Zustände” zu präsentieren. Diese alle zwei Jahre erscheinende Broschüre bietet auf 112 Seiten einen umfassenden Überblick über rechte Strukturen und Diskriminierung im Raum Leipzig. Die aktuelle Ausgabe beleuchtet folgende Themenkomplexe: Wahlen & Parteien, Rechte Strukturen & Alltagskultur, Queerfeindlichkeit & Antifeminismus, Rassismus, Antisemitismus seit dem 7. Oktober, Dokumentation & Praxis. Mehr Informationen

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RAA Sachsen e.V. | PM: Die aktuelle Debatte um Migrationspolitik forciert rassistische Gewalt

RAA Sachsen warnt vor einer weiteren Eskalation in der Migrationspolitik – die Forderungen nach rechtswidrigen Verschärfungen in maßlosem Duktus und kompromissloser Rhetorik erzeugten ein Klima der Gewalt gegen alle, die als Migrant_innen gesehen werden. Der Tabubruch der CDU/CSU mit den Stimmen der AfD einen Antrag im Bundestag durchzubringen, sei ein Brandbeschleuniger für den Rechtsruck. Mehr Informationen

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Amadeu Antonio Stiftung | Demokratieatlas: Ein Werkzeugkasten für den demokratischen Widerstand gegen Rechtsextremismus

Rechtsextremismus ist die größte Gefahr für die Demokratie in Deutschland. Immer mehr Engagierte möchten dem etwas entgegensetzen. Dafür braucht es Wissen und Handwerkszeug. Der Demokratieatlas bietet mutmachende Praxisbeispiele sowie wichtige Quellen und Anlaufpunkte für Euer Engagement. Mehr Informationen

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ASA-FF e.V. | Neuigkeiten zum NSU-Dokumentationszentrum in Chemnitz

Zwischen 2000 und 2007 wurden zehn Menschen durch den sogenannten Nationalsozialistischen Untergrund ermordet. Viele weitere wurden bei Sprengstoffanschlägen und Raubüberfällen verletzt. Bis heute ist der NSU-Komplex nicht aufgeklärt – und bis heute wissen Angehörige und Freund_innen nicht, warum die Opfer ausgewählt und ermordet wurden. Die beteiligten Projektpartner – ASA-FF e.V., RAA Sachsen e.V. und Initiative Offene Gesellschaft e.V. – setzen nach dem jahrelangen Engagement verschiedener Partner_innen ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas 2025 in Chemnitz um. Es trägt den Namen „Offener Prozess“. Das Projekt ist auf Zeit angelegt, bis es eine permanente Lösung auf Bundesebene geben wird. Unter einem gemeinsamen Dach finden die Ausstellung mit dem gleichnamigen Titel «Offener Prozess», ein Forschungszentrum, ein Archiv, ein pädagogisches Angebot, ein digitales Angebot und auch ein Ort der Zusammenkunft und Erinnerung zusammen. Die Eröffnugn ist für den 25.05.2025 geplant. Mehr Informationen

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360° | Interessante Projekte und Initiativen

In dieser Rubrik möchten wir Euch Projekte außerhalb des Netzwerkes, Materialien, Angebote oder Lektüreempfehlungen vorstellen.

Analyse | Studie: Nicht kleinzukrisen! Was die Zivilgesellschaft resilient macht

Was macht organisationale Resilienz aus? Wie lässt sie sich konkret fördern? Ziel dieser Studie ist ein besseres Verständnis über Resilienz in zivilgesellschaftlichen Organisationen. Knapp über 200 Organisationen wurden dafür befragt: Wie gelingt Euch der Umgang mit Krisen? Die Ergebnisse sind nun da. Mehr Informationen

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Analyse | EFBI Policy Paper 2025-1 – Bundestagswahl 2025: Die Parteien und das Wählerherz

Eine Sekundärauswertung der Leipziger Autoritarismus Studie 2024 zeigt, mit welchen Themen die Wähler vor der Bundestagswahl 2025 mobilisierbar sind. Im Policy Paper zeigen Prof. Dr. Oliver Decker und Prof. Dr. Elmar Brähler, unter welchen Parteianhängern derzeit antidemokratische und autoritäre Erwartungen besonders ausgeprägt sind. Mehr Informationen

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Forderungen | Bundesverband Mobile Beratung | Positionspapier: Bedrohtes Engagement, bedrängte Demokratie – Was die neue Bundesregierung anpacken muss

Am 23. Februar 2025 wurde ein neuer Bundestag gewählt. Was können demokratische Parteien dem Rechtsdrift entgegensetzen? In einem Positionspapier stellt der Bundesverband Mobile Beratung sechs Forderungen an die neue Bundesregierung.  Mehr Informationen

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Impressum

Newsletter des Netzwerk Tolerantes Sachsen Erscheinungsdatum: 03.03.2025
Redaktionsschluss: 24.02.2025

Redaktion: Förderverein Tolerantes Sachsen e.V. | Johanna Lierenfeld | Koordinatorin Öffentlichkeitsarbeit
Online auf unserer Website
Kontakt: redaktion@tolerantes-sachsen.de

Nächster Redaktionsschluss: 25.03.2025
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Förderverein Tolerantes Sachsen e.V.
Johanna Lierenfeld | Koordinatorin Öffentlichkeitsarbeit
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