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Netzwerk Tolerantes Sachsen

Newsletter 12 – Dezember 2024 Twitter Facebook

Themen dieser Ausgabe

Editorial von Carolin Juler | Resonanzraum Erzgebirge e.V.

Liebe Mitglieder, liebe Engagierte,

seit 2022 arbeiten die Mitglieder des Resonanzraum Erzgebirge e.V. mit viel Engagement daran, progressive, solidarische und innovative Formate für demokratische, kulturelle, künstlerische und politische Teilhabe im Erzgebirgskreis zu schaffen. Der Verein...


TolSax Konkret 2024

Rückblick TolSax Konkret | Kein „Neutralitätsgebot“ in der Demokratiearbeit – Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Hufen


Termine und Save the Dates

Hier geht's zu den Terminen und Save the Dates

Fördertipps

13.12. | Soziale Projekte in Dresden | Quartiermeister

15.12. | Bundeswettbewerb „Demokratisch Handeln“ für Kinder und Jugendliche | Förderverein Demokratisch Handeln e.V.

16.12. | Jugend Erinnert | Bundesstiftung Aufarbeitung

19.12. | Projektförderung | Deutsche Fernsehlotterie

31.12. | Projektantrag | FC St. Pauli von 1910 e.V.

fortlaufend | Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) | Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

fortlaufend | Projektförderung | anstiftung


Stellen

08.12. | Salonleitung | Leipzig

08.12. | Social Media Manager_in | Leipzig

08.12. | Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit | Bautzen

20.12. | Buchhaltung/Office-Management | Leipzig

k.A. | Projektkoordination | Chemnitz

k.A. | 2. Projektmitarbeit | Chemnitz

k.A. | Projektleitung | Bautzen


Neues aus dem Sprecher_innenrat

Pressemitteilung: Netzwerk Tolerantes Sachsen warnt vor Finanzkürzungen und fordert Fördergarantien für Demokratiearbeit

Teile dieser Rubrik sind den Mitgliedern des Netzwerks Tolerantes Sachsen vorbehalten. Mehr Informationen zur Mitgliedschaft

Neues von den Mitgliedern

Erich-Zeigner-Haus e.V. | Audiowalk veröffentlicht: „Zwischen Buche und Mulde“ – NS-Zwangsarbeit in Bad Düben und Umgebung

Sächsischer Flüchtlingsrat e.V. | Solidarität statt Bezahlkarten: Sächsischer Flüchtlingsrat fordert Abschaffung der diskriminierenden Karte

360° | Interessante Projekte und Initiative

Initiativen- und Vereinsarbeit | Unterstützung für neue, spontane gemeinnützige Demokratie-Initiativen: WE AID

Analyse | Leipziger Autoritarismus-Studie 2024: Vereint im Ressentiment

Analyse | Studie: Engagement von Frauen in der Kommunalpolitik in Sachsen


Impressum

Editorial von Carolin Juler | Resonanzraum Erzgebirge e.V. 


Liebe Mitglieder, liebe Engagierte,

seit 2022 arbeiten die Mitglieder des Resonanzraum Erzgebirge e.V. mit viel Engagement daran, progressive, solidarische und innovative Formate für demokratische, kulturelle, künstlerische und politische Teilhabe im Erzgebirgskreis zu schaffen. Der Verein wird vor allem durch ehrenamtliches Engagement getragen, und seit 2023 setzen wir mit dem hauptamtlich geführten Projekt „ERZählungen – gestern, heute, morgen“ ein Vorhaben um, das sich der Aufarbeitung von Verschwörungserzählungen widmet. Dieses Projekt läuft noch bis Ende 2024.

Im Rahmen von fünf themenspezifischen Teilprojekten – zu Antifeminismus, Rechtsextremismus, Tradition, Heimat und Antisemitismus – haben wir an Orten wie Annaberg-Buchholz, Thalheim oder Aue-Bad Schlema zahlreiche Formate umgesetzt. Unsere Arbeit hat uns wichtige Einblicke in die Bedürfnisse und Herausforderungen ländlicher Regionen, insbesondere des Erzgebirgskreises, gegeben und uns gezeigt, wie notwendig passgenaue demokratische Bildungs- und Kulturinitiativen sind.

Unser Projektraum in Thalheim hat sich in den vergangenen Jahren langsam etabliert. Es ist ein Ort geworden, an dem Menschen zusammenkommen, das Gespräch suchen und auch schwierige Themen ansprechen – oft sogar dann, wenn sie zunächst skeptisch sind. Diese Gespräche sind wichtig, um Brücken zu bauen, um Verständnis zu fördern und um Vorurteilen entgegenzuwirken. Wir müssen ihm zum 31.12.2024 schließen.

Doch es braucht solche Räume und vor allem eine Verstetigung dieser. Orte, an denen Menschen nicht nur willkommen sind, sondern sich gehört und ernst genommen fühlen. Orte, an denen Menschen miteinander reden, die sonst aneinander vorbeilaufen würden, und die gleichzeitig Perspektiven aufzeigen, wie ein Miteinander gelingen kann.

Aktuell stehen wir jedoch vor großen Herausforderungen und Unsicherheit. Unser neu beantragtes Projekt beim Bund erhielt keine Förderzusage. Ohne Förderzusage für unser geplantes Projekt ab 2025 ist es schwer, die Arbeit in der gewohnten Intensität fortzusetzen.

Doch wer trägt diese Verantwortung? Oft sind es diejenigen, die ohnehin bereits mit Mehrfachbelastungen kämpfen. Ehrenamtliches Engagement bedeutet nicht nur, Veranstaltungen zu planen und durchzuführen. Es umfasst auch zeitaufwendige Aufgaben wie Abrechnungen, Buchhaltung, Behördengänge, Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr. Wenn ein Verein wie unserer aus nur wenigen aktiven Mitgliedern besteht, leidet die Arbeit nicht an mangelndem Willen, sondern an fehlenden Kapazitäten. Diese Herausforderungen treffen uns in einer Zeit, in der die Lebenshaltungskosten stetig steigen – von Mieten und Lebensmitteln über Kinderbetreuung und Sprit bis hin zu Kunst, Kultur und Urlaub. Gleichzeitig ist Sachsen noch immer stark vom Niedriglohnsektor geprägt, was viele Menschen dazu zwingt, ihren Fokus auf den Erwerb von finanziellen Mitteln zu legen. In diesem Kontext bleibt kaum Zeit oder Energie für freiwilliges Engagement. Wenn existenzielle Sorgen den Alltag bestimmen, tritt der Einsatz für das Gemeinwohl zwangsläufig in den Hintergrund. Für viele Menschen ist die ehrenamtliche Mitarbeit schlichtweg keine Option mehr, obwohl gerade sie eine entscheidende Rolle für den sozialen Zusammenhalt und die Stärkung demokratischer Werte spielen würde.

Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus. Die aktuelle Situation zeit ein mal mehr, wie wichtig es ist, die Bedingungen für ehrenamtliches Engagement zu verbessern und dieses mit gezielten Maßnahmen zu fördern. Freiwilliges Engagement darf kein Luxusgut werden, sondern muss für alle Menschen zugänglich und machbar bleiben – unabhängig von ihrer finanziellen oder beruflichen Situation. Politik und Gesellschaft sind hier in der Verantwortung, strukturelle Hürden abzubauen und echte Anreize zu schaffen. Nur so kann sich die demokratische Kraft entfalten, die unser Land und insbesondere ländliche Regionen wie den Erzgebirgskreis so dringend brauchen.

Ein herzliches Glück auf aus Thalheim!

Carolin Juler | Resonanzraum Erzgebirge e.V. | Projektleitung ERZählungen – gestern, heute, morgen | carolin@resonanzraum-erzgebirge.de

Die TolSax-Redaktion erreicht Ihr unter:
Johanna | redaktion@tolerantes-sachsen.de | 0176 320 76 320
Ruth | koordination@tolerantes-sachsen.de | 0178 54 45 807 | 03425 82 98897
Frank | buero@tolerantes-sachsen.de | 0177 466 06 51 | 03425 82 999 59

Auf unserer Website unter Koordination erfahrt Ihr, welche Mitarbeiter_in aus der TolSax-Koordination für welche Eurer Fragen die richtige Ansprechperson ist.

Anmerkung: Die Einleitung spiegelt nicht die Meinung des Netzwerkes oder des Sprecher_innenrates wieder, sondern einzig der Verfasser_innen.
Wir freuen uns immer über Eure Beiträge für den Newsletter - am liebsten als Link zum originalen Posting! Redaktionsschluss ist in der Regel der 25. jeden Monats.

TolSax Konkret


Auf unseren jährlichen Vernetzungstreffen diskutieren wir aktuelle Entwicklungen, Probleme in den einzelnen Regionen Sachsens und Eure Bedarfe. Ihr könnt Euch weiterbilden und andere Engagierte kennenlernen.

Rückblick TolSax Konkret | Kein „Neutralitätsgebot“ in der Demokratiearbeit – Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Hufen

Welche Verpflichtungen erwachsen Organisationen der Demokratiearbeit als Empfänger_innen von Fördermitteln? Sind sie dazu verpflichtet, ein sogenanntes Neutralitätsgebot einzuhalten? Diesen Fragen widmeten wir uns Ende Oktober bei der digitalen TolSax Konkret.

Wir kamen zu den folgenden inhaltlichen Ergebnissen: viele Menschen, die haupt- oder ehrenamtlich im Bereich der politischen Bildung und in der Demokratiearbeit aktiv sind, sind verunsichert, was zu einer Dynamik des vorauseilenden Gehorsams führt. Aber dem Gehorsam wem oder was gegenüber eigentlich? Es wurde klar: im Vordergrund sollten die Werte für eine offene und plurale Demokratie stehen für die wir täglich einstehen und nicht die Sorge vor unklar formulierten Förderbedingungen. Dieser Zwiespalt wurde oftmals als „Schere im Kopf“ bezeichnet. Dieser wollen wir mit Austausch, Solidarität und Vernetzung begegnen. Mehr Informationen


Termine


Hier findet Ihr spannende Veranstaltungen für Demokratie und gegen Rassismus in Sachsen. Bitte informiert Euch direkt auf den Websites der Veranstalter_innen über den aktuellen Stand.

04.12. | Sprechstunde zum neuen Sächsischen Gleichstellungsgesetz   (SächsGleiG) | digital

07.12. | Behindert werden oder behindert sein?-Wie wird die Arbeitswelt   inklusiver? | Dresden

07.–08.12. | Präsenz-Seminar: Grundlagen der Buchhaltung bei Sozialunternehmen in Form gemeinnütziger Vereine | Borna

09.12. | „Argumentieren für Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit“ | Dresden

10.12. | Projektabschluss „Comparti“ | Chemnitz

12.12. | Tagung des Fachnetzwerks gegen Antisemitismus in Sachsen – „Erinnerungskultur und Antisemitismus“ | Torgau

13.12. | Workshop „Intersektional Handeln – Diskriminierungen nicht gegeneinander ausspielen“ | Wurzen

17.12. |  Nachmittagstreff: Hörspiel: Sonnenblumenhaus | Pirna

23.12. | Happy Monday Weihnachtsedition | Bautzen

Zur Übersicht

Mehr Termine auf unserer Website

Save the Date


15.–16.01. | Winterwerkstatt – Einführung in Methoden der Moderation | Dresden

25.–26.01. | Internet-Seminar: Grundlagen der Buchhaltung bei Sozialunternehmen in Form gemeinnütziger Vereine | digital


Fördertipps


13.12. | Soziale Projekte in Dresden | Quartiermeister

Die Quartiermeister Stiftung fördert aktuell in Dresden gemeinnützige und nicht-gemeinnützige Initiativen, die sich in sozialen Projekten für gesellschaftliche Teilhabe engagieren. Gefördert wird mit jeweils 1.000 € bzw. 500 €in Form einer Spende bzw. Schenkung. Antragsfrist: 13. Dezember 2024. Mehr Informationen


15.12. | Bundeswettbewerb „Demokratisch Handeln“ für Kinder und Jugendliche | Förderverein Demokratisch Handeln e.V.

Der Bundeswettbewerb „Demokratisch Handeln“ lädt alle Kinder und Jugendlichen bis 25 Jahre ein, sich zu bewerben, die ein Demokratieprojekt durchgeführt haben – egal ob allein, in Gruppen oder mit der Schulklasse. Ob es sich bei dem Projekt um ein Tages-, Wochen, Monats oder Jahresprojekt handelt oder gar um ein Projekt, das es seit mehreren Jahren gibt, spielt keine Rolle. Auch Wiederbewerbungen mehrjähriger Projekte sind möglich. Das Projekt kann in fünf verschiedenen Themenbereichen erfolgen: Geschichte & Erinnern, Schule & Lernen, Kommune & Lokales, Welt & Umwelt, Zusammenleben & Inklusion. Bei der Umsetzung sind alle möglichen Formate zugelassen. Nächste Antragsfrist: 15. Dezember 2024. Mehr Informationen


16.12. | Jugend Erinnert | Bundesstiftung Aufarbeitung

Ziel des Programms ist es, junge Menschen durch außerschulische Bildung dazu anzuregen, sich mit der SED-Diktatur und ihren bis heute andauernden Folgen für die Opfer und die gesamtdeutsche Gesellschaft auseinanderzusetzen. Gefördert werden Projekte, die innovative Ansätze zur Vermittlung entwickeln und junge Menschen dazu ermutigen, sich aktiv damit zu beschäftigen. Die zweite Förderrunde von „Jugend erinnert“ erstreckt sich über einen Zeitraum von drei Jahren. Jedes Projekt kann eine Förderung von bis zu 200.000 Euro erhalten. Antragsberechtigt und Zuwendungsempfänger sind gemeinnützige juristische Personen (z.B. Gedenkstätten, Museen, Dokumentationszentren und Wissenschaftsorganisationen, Vereine und Institutionen der historisch-politischen Bildungsarbeit) mit Sitz in Deutschland, die sich in mindestens einem Arbeitsschwerpunkt mit der Aufarbeitung der SED-Diktatur befassen. Hier sind die Fördergrundsätze  sowie die offizielle Ausschreibung einsehbar. Antragsfrist: 16.12.2024. Mehr Informationen


19.12. | Projektförderung | Deutsche Fernsehlotterie

Gemäß der Fördergrundsätzen werden soziale Projekte und Initiativen gefördert, die sich positiv und unmittelbar auf das Zusammenleben in Deutschland auswirken. Die geförderten Projekte sollen die Lebenssituation von Menschen verbessern, die aus sozialen oder gesundheitlichen Gründen von Benachteiligung betroffen oder bedroht sind. Es wird dort gefördert, wo eine Gemeinschaft von Menschen in ihrer Lebenssituation gestärkt wird oder die Aufwertung nachbarschaftlicher Lebensräume das Ziel ist. Förderfähig sind sowohl gemeinnützige Organisationen, die den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege angehören, als auch freie Träger. Gefördert werden nur Personenvereinigungen (juristische Personen), eine Förderung oder Unterstützung von Einzelpersonen (natürliche Personen) ist auch bei individuellen Notlagen nicht möglich. Eine wichtige Voraussetzung für die Förderung ist eine gemeinnützige Rechtsform der Organisation (z.B. eingetragener Verein, gemeinnützige GmbH, Stiftung des bürgerlichen Rechts, Körperschaft des öffentlichen Rechts). Zudem muss jede geförderte Organisation mindestens einen Satzungszweck gemäß Freistellungsbescheid („Grund der Steuerbegünstigung“) mit dem Deutschen Hilfswerk teilen. Die Satzungszwecke der Stiftung können der Satzung entnommen werden. Die Bewerbung erfolgt über das Förderportal. Bitte beachtet, dass nur Bewerbungen von Organisationen Berücksichtigung finden, deren Organisationsangaben bis zum 12.12.2024 durch die Stiftung positiv geprüft wurden. Bewerbungsfrist: 19.12.2024. Mehr Informationen


31.12. | Projektantrag | FC St. Pauli von 1910 e.V.

Ihr möchtet einen Projektantrag stellen? Dann nur zu! Der Antrag dient maßgeblich dazu, das Projekt und den Förderbedarf zu verstehen und inhaltlich einzuordnen. Zusätzlich zum voll ausgefüllten Projektantrag wird der aktuellen Freistellungsbescheid des Finanzamts benötigt. Die Ausschüttung des Spendentopfes erfolgt dreimal jährlich – zumeist im Februar, im Juni und im Oktober. Projekt sollten einen und oder mehrere Bezüge zu folgenden Aspekten haben: Stadtteil St. Pauli, Sport, Inklusion, Integration, Fankultur des FCSP, Vereinskultur des FCSP, Musik und Kultur. Informationen über die genauen Termine, die Deadline für den nächsten Durchgang oder weitere Details können bei natascha.clasen@fcstpauli.com erfragt werden. Hier kann der Förderantrag direkt herunterladen werden! Antragsfrist: 31.12.2024. Mehr Informationen


fortlaufend | Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) | Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

Zuwendungsempfangende können juristische Personen des öffentlichen und des privaten Rechts sowie inländische Personengesellschaften und internationale Organisationen sein, § 4 der Förderrichtlinie. Natürliche Personen sind von einer Förderung durch den AMIF ausgeschlossen. Ein Antrag soll mindestens sechs Monate vor dem geplanten Projektbeginn gestellt werden. In der Förderperiode 2021–2027 sind Projektmaßnahmen förderfähig, die frühestens am 01. Januar 2021 begonnen haben und spätestens am 30. Juni 2029 enden. Die maximal geförderte Projektdauer beträgt 36 Monate und darf nicht über den 30. Juni 2029 hinausgehen. Hierbei ist die Projektlaufzeit nicht an das Kalenderjahr gebunden. Eine Mindestprojektlaufzeit ist nicht vorgesehen. Mehr Informationen


fortlaufend | Projektförderung | anstiftung

Die anstiftung fördert, vernetzt und erforscht Räume und Netzwerke des Selbermachens. Dazu gehören urbane Gemeinschaftsgärten wie Interkulturelle GärtenOffene WerkstättenReparatur-Initiativen, Open-Source-Projekte ebenso wie Initiativen zur Belebung von Nachbarschaften oder Interventionen im öffentlichen Raum. Die anstiftung unterstützt zivilgesellschaftliches Engagement. Sie folgt damit einer Perspektive, die aufs Selbermachen als kollektive Praxis vieler setzt und die eine dezidiert kritische Haltung zu den (spät)modernen Konsumregimen einnimmt. Förderanträge werden formlos entgegengenommen, denn die Projekte sollen (im Sinne der Satzung) wirken statt Formularberge bearbeitet werden. Trotzdem müssen gewisse Voraussetzungen bestehen, z.B. können ausschließlich gemeinnützige Organisationen mit gültigem Freistellungsbescheid gefördert werden. Welche weiteren Richtlinien zu beachten sind, kann je nach Praxisbereich (Offene Werkstätten oder Gemeinschaftsgärten) hier nachgelesen werden. Mehr Informationen


Stellen


08.12. | Salonleitung | Leipzig

Der Interventionsbüro e.V. sucht zum 01.02.2025 eine Salonleitung (30h/Woche, Arbeitsort: Leipzig, Bezahlung in Anlehnung an TV-L E10, befristet bis: 31.12.2025). Bewerbungsfrist: 08.12.2024. Mehr Informationen


08.12. | Social Media Manager_in | Leipzig

Der Interventionsbüro e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine_n Social Media Manager_in / Assistenz ÖA (10h/Woche, Arbeitsort: Leipzig, befristet bis: 31.12.2025). Bewerbungsfrist: 08.12.2024. Mehr Informationen


08.12. | Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit | Bautzen

Der Sächsischer Landesverband für soziale Rechtspflege e.V. sucht zum 01.01.2025 eine_n Referent_in für die Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit (20h/Woche, Arbeitsort: Bautzen, befristet bis: k.A., Vergütung in Anlehnung an den TV-L E 10). Bewerbungsfrsit: 08.12.2024. Mehr Informationen


20.12. | Buchhaltung/Office-Management | Leipzig

Der D21 e.V. sucht zum 01.01.2025 eine_n Mitarbeiter_in für den Bereich Buchhaltung/Office-Management (15h/Woche, Arbeitsort: Leipzig & mobil, befristet bis: k.A., Vergütung nach Haustarif 20€/h). Bewerbungsfrist: 20.12.2024. Mehr Informationen


k.A. | Projektkoordination | Chemnitz

Der different people e.V. sucht ab sofort eine Projektkoordination für die Bereiche Vereinsarbeit, Freizeitgestaltung und Bildungsarbeit (30h/Woche, Arbeitsort: Chemnitz, befristet bis: 31.12.2024, Weiterbeschäftigung angestrebt, Bezahlung in Anlehnung TVÖD SuE S11b/3). Bewerbungsfrist: k.A. Mehr Informationen


k.A. | 2. Projektmitarbeit | Chemnitz

Die Soziale Dienste und Jugendhilfe gGmbH sucht zum 01.01.2025 eine_n Projektmitarbeiter (30h/Woche, Arbeitsort: Chemnitz, Vergütung angelehnt an TV-L 9, befristet bis 31.12.2026.) Bewerbungsfrist: k.A. Mehr Informationen


k.A. | Projektleitung | Bautzen

Der Steinhaus e.V. sucht ab sofort eine Projektleitung für das Medienkompetenzprojekt (30h/Woche, Vergütung in Anlehnung an den TVöD VKA 9a, Arbeitsort: Bautzen, befristets bis zum 31.12.2025. Bewerbungsfrist: k.A. Mehr Informationen


Neues aus dem Sprecher_innenrat


Pressemitteilung: Netzwerk Tolerantes Sachsen warnt vor Finanzkürzungen und fordert Fördergarantien für Demokratiearbeit

Der aktuelle Entwurf von Finanzminister Hartmut Vorjohann zur vorläufigen Haushaltsführung in Sachsen bedroht die Arbeit zahlreicher Projekte, Initiativen und Vereine, die sich gegen Rechtsextremismus und für ein offenes, vielfältiges Sachsen einsetzen. Das Netzwerk Tolerantes Sachsen ruft die Landesregierung in der Pressemitteilung dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und die drohenden Kürzungen abzuwenden. Weiterhin fordern die Mitglieder des Netzwerks die Fortführung bestehender Förderrichtinien für Demokratie-, Gleichstellungs- und Integrationsarbeit, eine Reform der Schuldenbremse sowie den Beschluss eines Demokratiefördergesetzes auf Landes- und Bundesebene. Mehr Informationen

Teile dieser Rubrik sind den Mitgliedern des Netzwerks Tolerantes Sachsen vorbehalten. Mehr Informationen zur Mitgliedschaft

Neues von den Mitgliedern


Erich-Zeigner-Haus e.V. | Audiowalk veröffentlicht: „Zwischen Buche und Mulde“ – NS-Zwangsarbeit in Bad Düben und Umgebung

Gemeinsam mit Schüler_innen der Dübener Schulen sowie engagierten Unterstützer_innen hat der Erich-Zeigner-Haus e.V. die Geschichte der NS-Zwangsarbeit in der Stadt Bad Düben und im nahegelegenen Zwangsarbeitslager „Heide“ erforscht und in Form eines Hörspaziergnags dokumentiert. Mehr Informationen


Sächsischer Flüchtlingsrat e.V. | Solidarität statt Bezahlkarten: Sächsischer Flüchtlingsrat fordert Abschaffung der diskriminierenden Karte

50 Euro beträgt das monatliche Bargeldlimit der Bezahlkarten in vielen Kommunen Sachsens. Da dies im Alltag eher Integrationshürde ist, tauschen Aktionsgruppen mit Betroffenen Gutscheine gegen Bargeld. Diese praktische Solidarität kann am Ende sogar Behörden entlasten. Flüchtlingsrat fordert kommunale Befugnisse für die landesweite Umsetzung der Bezahlkarte ab Januar 2025. Mehr Informationen


360° | Interessante Projekte und Initiativen


In dieser Rubrik möchten wir Euch Projekte außerhalb des Netzwerkes, Materialien, Angebote oder Lektüreempfehlungen vorstellen.

Initiativen- und Vereinsarbeit | Unterstützung für neue, spontane gemeinnützige Demokratie-Initiativen: WE AID 

WE AID bietet eine professionelle, gemeinnützige Organisationsstruktur auf Zeit und ermöglicht damit privaten Initiativen die Umsetzung ihres gemeinnützigen Engagements innerhalb weniger Tage. WE AID bietet neu gegründeten Initiativen die gesamte gemeinnützige Struktur, die es braucht um Spenden einzunehmen und Geld auszugeben, um die Buchhaltung und Kontoführung zu organisieren und den Anforderungen des Finanzamtes dabei gerecht zu werden. Mehr Informationen


Analyse | Leipziger Autoritarismus-Studie 2024: Vereint im Ressentiment

Wie haben sich rechtsextreme und autoritäre Einstellungen in Deutschland im Jahr 2024 verändert? Nehmen Vorurteile und Ressentiments in unsicheren Zeiten wieder zu? Und wie stehen die Deutschen aktuell zur Demokratie? Die Leipziger Autoritarismus Studie 2024 kann als repräsentative Langzeiterhebung die Entwicklungen der Einstellungen im Zeitverlauf aufzeigen und Erklärungen bieten. Seit 2002 analysieren Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Universität Leipzig die Entwicklung autoritärer und rechtsextremer Einstellungen in Deutschland zuerst als Mitte-Studie und seit 2018 als Autoritarismus-Studie. Die Autoritarismus-Studie 2024 analysiert insbesondere Antisemitismus, Sexismus und Antifeminismus, Demokratieverdrossenheit und die sozialen Bedinungen der Ressentiments. Mehr Informationen


Analyse | Studie: Engagement von Frauen in der Kommunalpolitik in Sachsen

Ob im Landtag oder in den kommunalen Vertretungen – Sachsen gehört im bundesweiten Vergleich zu den Schlusslichtern, wenn es um die Repräsentation von Frauen in der Politik geht. Die Gründe für den niedrigen Frauenanteil in den Parlamenten sind vielfältig. Die Studie untersucht aktuell bestehende Ursachen und gibt Handlungsempfehlungen. Mehr Informationen


Impressum


Newsletter des Netzwerk Tolerantes Sachsen
Erscheinungsdatum: 02.12.2024
Redaktionsschluss: 25.11.2024

Redaktion: Förderverein Tolerantes Sachsen e.V. | Johanna Lierenfeld (Koordinatorin)
Online auf unserer Website
Kontakt: redaktion@tolerantes-sachsen.de

Nächster Redaktionsschluss: Der Januar-Newsletter ist ein Rückblick auf das Jahr 2024. Dafür nehmen wir keine Einsendungen entgegen. Beiträge für den Newsletter, welcher im Februar erscheint, bitte bis zum 24.01.2025 einsenden.
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Die Arbeit des Netzwerkes Tolerantes Sachsen wird gefördert im Rahmen des Landesprogramms "Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz".
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Förderverein Tolerantes Sachsen e.V.
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