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Newsletter 8 – August 2024
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Editorial von Nina Gbur und Matthias Brauneis, Netzwerk für Demokratie und Courage in Sachsen |
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Liebe Mitglieder, liebe Engagierte,
die Lage ist ernst. Nicht nur die vergangenen und die anstehenden Wahlen verheißen wenig Gutes. Aus Schulen hörten wir von mehreren Klassenfahrten, auf denen rassistische Slogans im "Sylt-Style" gefeiert wurden oder von rechten Jugendcliquen, die in Schule und Umfeld Gewalt und Angst verbreiten. Endlose Diskussionen über "Neutralität“ zeugen davon, wie weit der Diskurs nach rechts verschoben wurde.
„Das fühlt sich wieder an wie 2000.“ „Die Baseballschlägerjahre sind zurück.“ Hört man nicht nur vereinzelt von Aktiven. Soviel zu der Frage, wie es gerade ist. Wir alle wissen es.
Analysen überlassen wir anderen. Aber was tun? Darauf geben wir vom NDC Sachsen tagtäglich Antworten. Diese 5 Handlungstipps geben wir in unseren Trainings allen mit. (Für jeden Finger der Hand oder der symbolisch geballten Faust einen.)
1. (Daumen) Unterstützt die Betroffenen von Diskriminierung! Immer.
Es gibt viele Menschen in unserer Gesellschaft, die tagtäglich signalisiert bekommen, dass sie nicht richtig dazugehören. Mal willentlich und bösartig, mal ohne böse Absicht – schmerzhaft ist es immer.
Wenn z.B. in eurer Firma oder Schule Hakenkreuzschmierereien auftauchen, entfernt sie nicht kommentarlos. Teilt allen mit, dass das nicht geduldet wird und dass die Leitung oder ihr an der Seite derjenigen steht, die sich davon angegriffen fühlen.
2. (Zeigefinger) Dankt den Engagierten
In Zeiten wie diesen ist es vielleicht nicht besonders "sexy", Politiker*in zu sein. Aber es sind genau diese Menschen, die Verantwortung übernehmen und sich positionieren. Auch Firmeninhaber*innen und Lehrkräfte positionieren sich derzeit. Sie riskieren etwas und verdienen unseren Dank und Unterstützung. Sagt Danke, wo es persönlich geht. Schreibt E-Mails, selbst wenn ihr die Menschen nicht kennt. Klopft euch gegenseitig auf die Schultern!
3. (Mittelfinger) Beeinflusst die gesellschaftliche Stimmung
Demonstriert, klebt euch Aufkleber aufs Fahrrad oder Auto, zeichnet Petitionen… Jeder kleine Schritt hilft, die gesellschaftliche Stimmung zu beeinflussen.
4. (Ringfinger) Widersprecht!
Lasst abwertende Äußerungen nicht im Raum stehen. Alles, was unwidersprochen bleibt, gilt als akzeptiert. Wir alle definieren die Norm! Ein Einfaches: "Das überzeugt mich nicht", "Das glaube ich nicht" oder ein zweifelndes "Ich weiß nicht" kann man auch formulieren, wenn man sich nicht gewappnet fühlt für eine lange Diskussion. Und wer sagt eigentlich, dass ich danach nicht sagen darf: „… und ich habe gerade keine Lust über das Thema zu sprechen“.
5. (kleiner Finger) Überdenkt undifferenziertes Schimpfen
„Früher war sogar die Zukunft besser!“ Überdenkt undifferenziertes Schimpfen auf Zeitungen, Medien und staatliche Institutionen – auf „die da Oben“. Manches läuft richtig gut, manches okay und vieles nicht so, wie wir es uns vorstellen. Über konkrete Inhalte kann man streiten. Aber wenn andere Menschen demokratische Institutionen per se schlecht reden, werden wir sie verteidigen.
Was bleibt am Ende des Editorials? Vielleicht ein bisschen Mut machen?
Wir sehen auch: Schulleitungen, die systematisch etwas gegen Diskriminierung und rechte Vorfälle tun wollen, Lehrkräfte, die sich für eine Demokratisierung von Schule einsetzen, Schulsozialarbeiter*innen, die unermüdlich Symptome bekämpfen, Unternehmen, die sich nun durchringen sich klar zu positionieren und couragierte Jugendliche, die sich klar gegen den Rechtsruck positionieren. (Beispielsweise das letzte Positionspapier des Landesschülerrats).
Und wir sehen euch alle! Ihr macht uns Mut. DANKE!
Herzliche Grüße und viel Spaß bei der Lektüre des August-Newsletters wünschen
Matthias Brauneis, Netzwerk für Demokratie und Courage in Sachsen, Sprecher des TolSax | matthias.brauneis@netzwerk-courage.de
Nina Gbur, Netzwerk für Demokratie und Courage in Sachsen, Sprecherin des TolSax | nina.gbur@netzwerk-courage.de
Die TolSax-Redaktion erreicht Ihr unter: Johanna | redaktion@tolerantes-sachsen.de | 0176 320 76 320 Ruth | koordination@tolerantes-sachsen.de | 0178 54 45 807 | 03425 82 98897 Frank | buero@tolerantes-sachsen.de | 0177 466 06 51 | 03425 82 999 59
Auf unserer Website unter Koordination erfahrt Ihr, welche Mitarbeiter_in aus der TolSax-Koordination für welche Eurer Fragen die richtige Ansprechperson ist.
Anmerkung: Die Einleitung spiegelt nicht die Meinung des Netzwerkes oder des Sprecher_innenrates wieder, sondern einzig der Verfasser_innen.
Ein PS aus der Redaktion: Wir haben eine kleine Änderung an den Kategorien auf der Website vorgenommen. Wenn Ihr auf den Reiter "Unterstützen" klickt, findet Ihr nun die Kategorien "Praktischer Support" und "Spendenaufrufe". Im Bereich "Praktischer Support" werden wir in Zukunft hilfreiche Informationen rund um das Thema "How to Verein" posten. Die Spendenaufrufe listen wir in der eigenen Kategorie "Spendenaufrufe", um eine bessere Übersicht zu gewährleisten. Wenn Ihr relevante Websites, Broschüren, Podcasts oder ähnliches zu Fragen rund um rechtliche Themen, die Eure Vereine und Initiativen betreffen kennt, sendet diese gerne an Johanna: redaktion@tolerantes-sachsen.de, damit diese Informationen ein breiteres Publikum erreichen.
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Wir freuen uns immer über Eure Beiträge für den Newsletter - am liebsten als Link zum originalen Posting! Redaktionsschluss ist der 25. jeden Monats. |
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Auf unseren jährlichen Vernetzungstreffen diskutieren wir aktuelle Entwicklungen, Probleme in den einzelnen Regionen Sachsens und Eure Bedarfe. Ihr könnt Euch weiterbilden und andere Engagierte kennenlernen.
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13.06. | Rückblick TolSax-Landestreffen: Und jetzt? Weitermachen | Bautzen
In diesem Jahr fand das Landestreffen des Netzwerks Tolerantes Sachsen zum 19. Mal statt, und das mitten im sächsischen Wahljahr. Die erste Jahreshälfte war gekennzeichnet von zahlreichen Demonstrationen und Kundgebungen, die sich für ein solidarisches und demokratisches Miteinander einsetzten. Neue Bündnisse und Initiativen entstanden. Kreative Kampagnen und Feste zeigten, dass eine breite Zivilgesellschaft in Sachsen für Demokratie einsteht. Gleichzeitig müssen wir feststellen, dass die Übergriffe von rechten Akteuren im Rahmen des Wahlkampfes zunehmen und sie sich öffentlichen Raum aneignen. Im Rückblick erfahrt Ihr mit welchen Themen wir uns beschäftigt haben und was für Ideen für das Weitermachen entstanden. Mehr Informationen |
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Hier findet Ihr spannende Veranstaltungen für Demokratie und gegen Rassismus in Sachsen. Bitte informiert Euch direkt auf den Websites der Veranstalter_innen über den aktuellen Stand.
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Anmeldeschluss: 31.08.2024
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Der Sächsische Förderpreis für Kunst und Demografie „KunstZeitAlter“ sucht nach Konzepten bzgl. künstlerischer Auseinandersetzungen, die sich mit den Auswirkungen des (zunehmenden) Alterns in der Gesellschaft/ demografischer Wandel im Kontext des Schwerpunktthemas 2024 „Demokratie“ beschäftigen. In den Wettbewerb treten Konzepte für Vorhaben, die in die Gesellschaft wirken und einen Dialog anregen sollen. Deshalb stehen die Beteiligung und der aktive Einbezug der Bevölkerung im Vordergrund. Zielgruppe: alle Kultureinrichtungen, etwa Theater, Soziokulturelle Zentren, Museen, Musikschulen, freie Initiativen bzw. Projektträger mit gemeinnütziger Rechtsform; Einzelkünstler*innen nur zusammen, d.h. in Trägerschaft mit Kultureinrichtungen; alle Teilnehmenden müssen ihren Sitz in Sachsen haben. Gesucht: werden Konzepte für Vorhaben, die sich künstlerisch mit dem Thema Demografie – im Schwerpunkt DEMOKRATIE – auseinandersetzen und dabei auf eine konstruktive und aktive Beteiligung der Bürger*innen (sowie Kinder und Jugendliche) im Rahmen des Projektes setzen. Teilnahme: Eingereicht wird neben der Kurzbeschreibung des Vorhabens im Online-Teilnahmeformular jeweils ein ausführliches schriftliches Konzept (Projektvorstellung inkl. Finanzplan), welches das Vorhaben darstellt. Das auszureichende Preisgeld von 10.000 € soll zur Umsetzung des Projektkonzept verwendet werden. Bewerbungsfrist: 20.08.2024. Mehr Informationen |
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25.08. | Sterntaler-Preis | Sächsischer Ausländerbeauftragter und Deutscher Kinderschutzbund Landesverband Sachsen e.V.
Der Sterntalerpreis würdigt den herausragenden Einsatz in der Arbeit mit Kindern mit Migrationshintergrund und benachteiligten Kindern. Bewerben können sich Initiativen, Schulen, Bildungsträger, Vereine, Projektgruppen, Verbände oder Einzelpersonen. Das vorgeschlagene Projekt muss im aktuellen Zeitraum 2023/2024 in Sachsen bestehen. Vorschläge kann jeder Bürger Sachsens einbringen. Der Preis ist mit 3.000 € dotiert und wird am 16. September 2024 anlässlich des UN-Weltkindertag (20.09.) im Sächsischen Landtag in Dresden verliehen. Das Preisgeld ist für die Fortführung des aktuellen oder anschließenden Projektes einzusetzen. Bewerbungen und Vorschläge können vorzugsweise online unter www.kinderschutzbund-sachsen.de/sterntaler-bewerbung eingestellt werden. Bewerbungsfrist: 25.08.2024. Mehr Informationen |
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In der 24. Wettbewerbsrunde werden bundesweit wieder zivilgesellschaftliche Projekte gesucht, die überwiegend ehrenamtlich getragen werden und ihr Engagement erfolgreich in die Praxis umgesetzt haben. Alle Informationen dazu finden sich in den Teilnahmebedingungen und FAQs. Anlässlich des Jubiläums “75 Jahre Grundgesetz” werden dieses Jahr insbesondere Projekte zur Bewerbung aufgefordert, die das Grundgesetz auf kreative und nachhaltige Weise mit Leben füllen. Die Ziele des Aktiv-Wettbewerbs sind es, die Vielfalt des zivilgesellschaftlichen Engagements für Demokratie und Toleranz öffentlich zu würdigen und vorbildhafte Projekte miteinander zu vernetzen. Deshalb wird Wert daraufgelegt, eine breite Sammlung verschiedener Ansätze, Formate, Zielgruppen und Themen abzubilden und Projekte auszuzeichnen, die auf ganz unterschiedliche Weise für eine demokratische Gesellschaft und ein tolerantes Miteinander eintreten. Somit macht der Wettbewerb Beispiele guter Praxis für andere Engagierte zugänglich und inspiriert andere zum Engagement. Den Preistragenden winken Preisgelder von bis zu 10.000 Euro sowie jährliche Qualifizierungs- und Vernetzungsangebote. Außerdem werden die Preistragenden wie alle Gewinner/-innen seit 2001 Teil des bundesweiten Aktiv-Netzwerks. Bewerbungsschluss: 31.08.2024. Mehr Informationen |
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Derzeit bietet die Bewegungsstiftung vier verschiedene Angebote an, für die die Bewerbungsfrist im September endet. Es gibt die Starthilfeförderung (Projektbegleitung + Förderung der Kosten (3.000–10.000 Euro)), die neue Vorhaben möglich macht, gerade dort, wo es noch keine Strukturen und/oder Erfahrungen gibt, die Kampagnenförderung (Projektbegleitung + Förderung der Kosten (3.000–15.000 Euro)), um strategische Kampagnen zu fördern, die auf öffentliche Aktionen und Protest setzen, die Förderung für Bewegungsarbeiter_innen (Projektbegleitung und Weiterleitung der von den Bewegungsarbeiter*innen selbst eingeworbenen Spenden), zur Unterstützung von Einzelpersonen in ihrer unabhängigen Arbeit für soziale Bewegungen, diese Unterstützung läuft über ein Spendenmodell sowie die Strategieberatung (erfolgreichen Bewerber_innen bekommen Zugang zu dem von der Stiftung koordinierten Beratungspool, in dem sich Expertinnen für Strategieberatung befinden. Wir vermitteln Berater_innen und übernehmen Beratungskosten bis zu 3.000 Euro), die Gruppen und engagierten Einzelpersonen helfen soll, strategiefähig zu werden. Weitere Informationen zu den einzelnen Programmen und die Bewerbungsformulare sind auf der Website zu finden. Bewerbungsfrist: 03.09.2024. Mehr Informationen |
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Der Themenschwerpunkt für das Jahr 2024 liegt auf Projekten und Organisationen, die sich für eine inklusive Gesellschaft und gegen Extremismus oder Diskriminieren engagieren. Der Fokus liegt auf Projekten in den folgenden Bereichen: „Berufliche Perspektiven von Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte stärken“, „Projekte für politischen Dialog in Schulen und Ausbildungsstätten“, „Engagement und Aktivismus gegen Extremismus“ und „Eine Faktenbasierte Debatte und die Förderung von Medienkompetenz“. Für alle vier Schwerpunkte sind besonders Anträge aus dem ländlichen Raum und/oder den ostdeutschen Bundesländern willkommen. Es sollen Projekte gefördert werden, die mehrfach diskriminierte Menschen unterstützen (z.B. Frauen mit Fluchterfahrung). Dies sind jedoch keine Voraussetzungen für eine Förderung. Die Antragsfrist endet im September. Die Auswahl der Projekte/Organisationen findet voraussichtlich im Oktober statt. Bei einer Förderzusage wird das Geld Ende 2024 ausgezahlt. Die Projekte, mit denen ihr euch bewerbt, sollten also im Idealfall im Jahr 2025 stattfinden; grundsätzlich können aber auch Projekte aus 2024 rückwirkend finanziert werden, wobei selbstverständlich kein Anspruch auf Förderung besteht. Antragsfrist: September 15.09.2024. Mehr Informationen |
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17.09. | Förderung | Land in Sicht e.V.
Land in Sicht e.V. fördert gemeinnützige Vereine und Initiativen im ländlichen Raum bzw. in kleinen Städten in Sachsen, die sich für Weltoffenheit, humane, demokratische und soziale Denkweisen engagieren. Für die Durchführung von Projekten im kulturellen und sozialen Bereich können schnell und unbürokratisch Zuschüsse in Höhe von 100 bis 2500 EUR beantragt werden. So sollen beispielsweise auch gezielt Drittmittel-Anteile abgedeckt werden, die besagten Initiativen bei der Beantragung öffentlicher Gelder häufig fehlen. Die Höhe der Förderung soll im Regelfall nicht mehr als 80 Prozent der Gesamtkosten und im Einzelfall höchstens 2500 Euro pro Jahr und Antragsteller betragen. Im Regelfall nicht förderfähig sind Personalkostenzuschüsse sowie Sachkostenzuschüsse zum Betrieb von Vereinsräumen. Anträge können jederzeit eingesandt werden. Auch wenn eine Antragsstellung mindestens drei Monate vor Projektbeginn empfohlen wird, sind bereits laufende Projekte nicht von einer Förderung ausgeschlossen. In Ausnahmefällen werden auch jenseits des regulären Vergaberhythmus Fördergelder vergeben, wenn z.B. ein akuter Fördernotfall vorliegt. In dem Fall bittet der Verein um eine E-Mail. Nächste Antragsfrist: 17. September 2024. Mehr Informationen |
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18.09. | Projektförderung | CERV – Grundrechte und Rechtsstaatlichkeit (EU-Förderprogramm)
Das Programm „Citizens, Equality, Rights and Values“ (CERV) der Europäischen Union fördert Projekte zum Thema Unionswerte, Gleichstellung, Teilhabe und Gewaltprävention (Daphne) – mit einem Etat von rund 1,44 Mrd. Euro. Der Aktionsbereich “Werte der Union” wurde während der Beratungen der EU-Institutionen zum neuen Haushaltsplan 2021-2027 ins Leben gerufen. Ziele sind Schutz, Förderung und Sensibilisierung für Grundrechte durch finanzielle Unterstützung zivilgesellschaftlicher Organisationen, die sich auf lokaler, regionaler, nationaler und transnationaler Ebene für die Förderung und Pflege dieser Rechte einsetzen, wodurch sie die Werte der Europäischen Union schützen und fördern und die Achtung der Rechtsstaatlichkeit stärken und zum Aufbau einer demokratischeren Union und eines demokratischen Dialogs sowie zu Transparenz und verantwortungsvollem Verwaltungshandeln beitragen. Voraussetzungen für die Antragstellung: die federführende Organisation/Hauptantragsteller_in (Koordinator_in) muss eine juristische Person ohne Erwerbszweck (private Organisation) sein; Mitantragsteller_innen müssen eine juristische Person mit oder ohne Erwerbszweck (öffentliche oder private Einrichtung) sein; Organisationen, die auf Gewinn ausgerichtet sind, können nur in Partnerschaft mit privaten, nicht gewinnorientierten Organisationen einen Antrag stellen; Aktivitäten müssen in einem der förderfähigen Länder stattfinden (EU-Mitgliedstaaten); der beantragte Zuschuss darf nicht weniger als EUR 75 000 betragen, keine Deckelung nach oben; Projekte können national oder transnational sein, transnationale Projekte sind besonders erwünscht; an dem Antrag können eine oder mehrere Organisationen beteiligt sein (Hauptantragsteller_in „Koordinator:in“ und Mitantragsteller_in); max. Projektdauer 24 Monate. Bewerbungsfrist: 18.09.2024. Mehr Informationen |
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02.08. | Projektmitarbeiter_in | Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland e.V.
Der Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine_n Projektmitarbeiter_in (30h/Woche, Vergütung angelehnt an TVöD, befristet bis 31.12.2024 mit Option auf Verlängerung). Bewerbungsfrist: 02.08.2024. Mehr Informationen |
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Der Arbeit und Leben Sachsen e.V. sucht zum 01.09.2024 ein_n pädagogischen_n Mitarbeiter_in (35-40 h/Woche, Bezahlung je nach Qualifikation/Vorerfahrung bis TV-L/TVÖD Entgeltgruppe 10, Arbeitsort: Chemnitz, zunächst befristet bis 31.12.2026, Verlängerung in Aussicht gestellt). Bewerbungsfrist: 02.08.2024. Mehr Informationen |
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Vier weitere Stellenausschreibung für die Standorte Leipzig; Erzgebirgskreis & Chemnitz sowie Landkreis Nordsachsen & Eilenburg des Arbeit und Leben Sachsen e.V. als Pädagogische_r Mitarbeiter_in sind auf unserer Website zu finden.
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Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Mädchen* und junge Frauen* in Sachsen e.V. sucht zum nächstmöglichen Termin eine_n Geschäftsführende Bildungsreferent_in (36 h/Woche, Vergütung in Anlehnung an den TVL 11 je nach Eignung, Arbeitsort: Dresden, befristet bis 31.12.2025, Weiterbeschäftigung angestrebt). Bewerbungsfrist: 08.08.2024. Mehr Informationen |
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Das Antidiskriminierungsbüro Sachsen (ADB) sucht zum 1. September 2024 eine_n Mitarbeiter_in im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (20 h/ Woche, Bezahlung angelehnt TV-L 10, Arbeitsort: Leipzig, befristet bis 31.08.2025). Bewerbungsfrist: 14.08.2024. Mehr Informationen |
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Der RosaLinde e.V. sucht zum 01.11.2024 eine_n Projektmitarbeiter_in für das Projekt „Queer Refugees Resilience Project“ (20h/Woche, Bezahlung Anlehnung an TVöD SuE S 11b, Dienstort: Leipzig, befristet bis 31.10.2026). Bewerbungsfrist: 18.08.2024. Mehr Informationen |
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Die LAG Mädchen* und junge Frauen* Sachsen e.V. sucht für das Projekt „SISTERS“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine_n Projektmitarbeiter_in (30h/Woche, Vergütung in Anlehnung an den TVL 10, Arbeitsort: Dresden & sachsenweit, zunächst befristet bis 31.12.2024). Bewerbungsfrist: k.A. Mehr Informationen |
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Zivilgesellschaftliche Träger veröffentlichen das gemeinsame Positionspapier "Solidarität statt Kahlschlag", in dem sie eine faire Förderung der Zivilgesellschaft in Sachsen fordern. Es werde deutlich, dass die Integrationsarbeit in Sachsen nicht nur durch Akteure des extrem rechten Spektrums gefährdet sei. Vielmehr sei die finanzielle Förderung und damit ein ganzes Netzwerk aus Projekten und Organisationen auf Sand gebaut. Auch das Netzwerk Tolerantes Sachsen hat das Papier unterzeichnet. Mehr Informationen |
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Die Re:set-Teamendenschulung der AAS geht in die nächste Runde. Wenn dir Hass im Netz gegen den Strich geht und Du was dagegen tun willst, ist die Schulung die Grundlage, um Teil des sachsenweiten Teamenden-Netzwerks der AAS zu werden. Die Teamdenen geben in dem Projekt re:set eigene Workshops gegen Hassrede im Netz! Vom 27. bis 29. September findet die Schulung in Chemnitz statt. Es wird erlernt Hassrede im Netz zu erkennen und Handlungsoptionen praktisch anzuwenden. Außerdem wird Raum geboten, mit anderen Engagierten zusammenzukommen und sich über Diskriminierung und geeignete Gegenstrategien im Netz auszutauschen. Wir freuen uns auch über Deine Erfahrungswerte mit Blick auf die Weiterentwicklung unserer interaktiven und multimedialen Bildungsmaterialien. Ein Bewerbung zur Teilnahme ist erforderlich. Mehr Informationen |
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Der RAA Sachsen, der Sächsischer Flüchtlingsrat und das Kulturbüro Sachsen veröffentlichen eine gemeinsame Pressemitteilung zum mangelnden Datenschutz im Rahmen des Untersuchungsausschusses zu der Förderrichtlinie Integrative Maßnahmen. Denn dem Untersuchungsausschuss liegen weitreichende Unterlagen zum Förderverfahren vor. Darin enthalten sind die persönlichen Daten von mehr als 1000 Personen. Die betroffenen Organisationen kritisieren den mangelnden Datenschutz und befürchten eine konkrete Gefährdung benannter Personen, da die Daten über die AfD in rechte Netzwerke gelangen könnten. Mehr Informationen |
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Die „Blickpunkt Rassismus: Empowerment- und Sensibilisierungsworkshops in Sachsen 2024“ fördern eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit Rassismus, stärken Betroffene und sensibilisieren eine breite Öffentlichkeit. Sie schaffen Bewusstsein, bekämpfen systematischen Rassismus und fördern eine inklusive Gesellschaft. Ab 2022 sind diese Workshops ein zentraler Bestandteil der Strategien des Bündnisses und richten sich an Mitgliedsorganisationen sowie zukünftige Unterstützer_innen des Bündnisses gegen Rassismus in Sachsen. Die Teilnahme ist kostenlos. Mehr Informationen |
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Die Helpline Sachsen sucht Freiwillige. Die Helpline ist eine 24 Stunden am Tag erreichbare Telefon-Hotline für Menschen in schwierigen Situationen oder Notsituationen und bietet telefonische Unterstützung für Menschen in Sachsen. Alle Freiwilligen der Helpline sprechen Deutsch in Kombination mit mindestens einer weiteren Sprache (Arabisch, Englisch, Russisch, Ukrainisch, Dari/Farsi, Spanisch). 2024 soll auch Spanisch als weitere Sprache mitaufgenommen werden. Die Aufgabe als Freiwillige_r besteht darin, in Telefon-Bereitschaft eingehende Anrufe zu beantworten. Eine Bereitschafts-Schicht am Tag dauert 6 Stunden, eine Schicht in der Nacht 12 Stunden. Die Schicht kann via eigenem Mobiltelefon an einem selbstgewählten ruhigen Ort wahrgenommen werden und erfordert eine stabile Telefon- und Internetverbindung und ein internetfähiges Device, welches Sie gleichzeitig zu einem Telefonat verwenden können. Der Besuch des Ausbildungsseminars ist obligatorisch. Dieses findet am 30. und 31. August 2024 in Chemnitz statt. Anmeldung bis zum 16. August 2024. Mehr Informationen |
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360° | Interessante Projekte und Initiativen
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In dieser Rubrik möchten wir Euch Projekte außerhalb des Netzwerkes, Materialien, Angebote oder Lektüreempfehlungen vorstellen.
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Der CSD Pirna e.V. steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen, die die Existenz des Vereins bedrohen. Durch unvorhergesehene Mehrkosten beim diesjährigen Christopher Street Day ist der Verein in eine finanzielle Schieflage geraten, die diesen ohne Hilfe zur Vereinsinsolvenz zwingen könnte. Jede Spende, egal wie klein, ist ein wertvoller Beitrag zur Rettung des CSD Pirna e.V. und helfe dabei, die laufenden Kosten zu decken und zukünftige Projekte zu planen. Mehr Informationen |
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Das EFBI hat ein neues Policy Paper veröffentlicht. Die Analyse von Marius Dilling, Dr. Johannes Kiess, Amelie Feuerer und Dr. Dorothee Riese zeigt, wie sozial-, wirtschafts- und infrastrukturellen Faktoren mit der Stimmverteilung zusammenhängen. Deutlich werden Unterschiede zwischen strukturschwächeren, peripheren Gemeinden und Großstädten sowie die wichtige Rolle der lokalen politischen Kultur. Es konnte nachgewiesen werden, dass hohe Ergebnisse extrem rechter Parteien während der Landtagswahl 2009 – als Indikator eines bereits längerfristig verankerten rechtsextremen Milieus – mit höheren AfD-Ergebnissen zusammenhängen, während katholisch-sorbische Gemeinden – aufgrund des Minderheitenstatus durch eigene und besonders starke zivilgesellschaftliche Organisationen geprägt – entgegen den umliegenden ostsächsischen Gemeinden niedrigere AfD-Ergebnisse aufweisen. Mehr Informationen |
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Newsletter des Netzwerk Tolerantes Sachsen
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Die Arbeit des Netzwerkes Tolerantes Sachsen wird gefördert im Rahmen des Landesprogramms "Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz".
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