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Netzwerk Tolerantes Sachsen

Newsletter 06 - Juni 2024 Twitter Facebook

Themen dieser Ausgabe
Editorial von Queere Gruppe Döbeln / Treibhaus e.V. & Orgakreis CSD Wurzen / NDK Wurzen

Liebe Mitglieder, liebe Engagierte,

in der Nacht zum 28. Juni 1969 brachen im Stonewall Inn in der Christopher Street in New York Riots gegen Polizeigewalt aus, die den Anstoß für die Gay Liberation Bewegung geben sollten. Wenn wir im Pride Month Juni...


TolSax Konkret 2024

13.06. | TolSax-Landestreffen: Und jetzt? Weitermachen | Bautzen


Termine und Save the Dates

Hier geht's zu den Terminen und Save the Dates

Fördertipps

14.06. | Förderpreis | The Power of the Arts

10.06. | Beratungsstipendium | startsocial

30.06. | Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden. | Bundesministeriums des Innern und für Heimat

15.07. | Sächsischer Förderpreis für Demokratie | Amadeu Antonio Stiftung

10.07. | Kulturprojekte | Ostdeutsche Sparkassenstiftung

fortlaufend | Ankommen und bleiben | Stiftung :do


Stellen

04.06. | Kaufmännische Leitung | Chemnitz 

09.06. | Assistent*in | Leipzig 

15.06. | Mitarbeiter*in als Elternzeitvertretung | Dresden 

17.06. | Antidiskriminierungsberater*in | Dresden 

17.06. | Antidiskriminierungsberater*in | Leipzig 

17.06. | Antidiskriminierungsberater*innen | Görlitz

k.A. | Geschäftsführung | Bautzen 


Neues aus dem Sprecher_innenrat

Pressemitteilung: Empörung über Abwicklung des Dachverbandes sächsischer Migrant*innenorganisationen 

Teile dieser Rubrik sind den Mitgliedern des Netzwerks Tolerantes Sachsen vorbehalten. Mehr Informationen zur Mitgliedschaft

Neues von den Mitgliedern

ZEOK e.V. | Neuauflage der Aktionsbox zur Woche gegen antimuslimischen Rassismus

Kulturbüro Sachsen e.V. | Sachsen rechts unten 2024 – Kampf um die Parlamente und in den Parlamenten

Amadeu Antonio Stiftung | Analyse: Bürger*innen ohne Reich? Reichsbürger*innen und Souveränist*innen

RAA Sachsen e.V. | Aufruf: Solidarisch wählen – Demokratie stärken!

Netzwerk Tolerantes Sachsen & EFBI | Veröffentlichungen der Gesprächsreihe „Jetzt in Sachsen“ und weitere Termine

Erich-Zeigner Haus e.V. uvm. | Kampagnenstart: Deine Stimme, meine Zukunft


360° | Interessante Projekte und Initiative

Beratung | Educat Kollektiv sucht nach Kooperationspartner_innen

Beratung | Unterstützung von Vereinen, deren Gemeinnützigkeit gefährdet ist

Analyse | Die Freien Sachsen zur Kommunalwahl 2024 


Impressum

Editorial von Queere Gruppe Döbeln / Treibhaus e.V. & Orgakreis CSD Wurzen / NDK Wurzen 


Liebe Mitglieder, liebe Engagierte,

in der Nacht zum 28. Juni 1969 brachen im Stonewall Inn in der Christopher Street in New York Riots gegen Polizeigewalt aus, die den Anstoß für die Gay Liberation Bewegung geben sollten. Wenn wir im Pride Month Juni überall auf der Welt Christoher Street Days feiern, so erinnern wir damit an diese Begebenheit. Rechte für queere Menschen wurden und werden bis heute politisch erkämpft und an der vordersten Front dieser Kämpfe standen auch in Deutschland schon immer diejenigen, die am stärksten von Diskriminierung betroffen sind: Sexworker_innen, Queers of Color, trans Personen.

In den letzten Jahren kehrt langsam das Bewusstsein dafür zurück, dass die CSDs eigentlich keine Party-Veranstaltungen sind, sondern politische Demonstrationen. Das Bewusstsein steigt auch dafür, dass wir uns als queere Menschen dem Rechtsruck entgegenstellen müssen, um unsere Rechte zu verteidigen. Ein Bewusstsein, welches viele von uns Queers im ländlichen Raum eh ständig mit uns tragen.

Der Döbelner CSD findet dieses Jahr am 21.09.2024 zum dritten Mal statt und zum dritten Mal müssen wir leider mit rechten Störungen rechnen: Buttersäure-Anschläge, Gegendemonstrationen, Pöbeleien im Vorfeld und Nachgang der Demo. Dieses Problem betrifft nicht nur uns in Döbeln: Auch wenn es im ländlichen Raum Sachsens erfreulicherweise so viele CSDs wie noch nie gibt, kämpfen alle davon mit Anfeindungen aus der rechten Ecke. Das geht so weit, dass wir sogar extra an Sicherheitstrainings teilnehmen und uns darüber Gedanken machen müssen, wie wir eine sichere An- und Abreise für Teilnehmende gewährleisten können. 

In Wurzen fand dieses Jahr am 15.05.2024 der erste CSD statt. Beinahe 300 Menschen nahmen an der Veranstaltung teil! Der Tag hat gezeigt, dass es vor allem der Zusammenhalt ist, der uns schützt und auf den wir uns verlassen können. In diesem Sinne haben wir uns auch sehr über Rückmeldungen gefreut, dass sich Menschen während unser Veranstaltung trotz der Vorkommnisse sicher gefühlt haben. Denn die Menschen vor Ort mussten feststellen, dass sich wie schon zur Kundgebung gegen Rechts, immer wieder teils aggressiv auftretende Nazi Gruppen entlang der Demoroute formieren konnten. Die Passivität der Polizei gegenüber den rechten Störer_innen ließ die Menschen vom NDK mit Fragezeichen zurück. Wir finden es bezeichnend, dass abreisende Teilnehmer_innen des CSD mit Pyrotechnik beschossen werden konnten, ohne das dies erkennbare Reaktionen durch die anwesende Polizei hervorgerufen hätte oder der Vorfall in der durch die Polizei veröffentlichte Pressemitteilung überhaupt Erwähnung fand. Es ist nun schon das dritte Mal seit März, dass Nazis diese Strategie einsetzen, um Teilnehmer_innen unser Veranstaltungen einzuschüchtern und potentiell auch zu verletzen.

Gerade in diesem Jahr sind wir also mehr denn je auf die Unterstützung solidarischer Großstädter_innen und lokaler Verbündeter angewiesen. Schaut euch doch mal in eurer Region um: CSDs gibt es dieses Jahr unter anderem in Stollberg, Zittau, Frankenberg, Pirna, Torgau, Bautzen, Radebeul, Plauen, Zwickau, Freiberg, Riesa, Görlitz und bei uns in Döbeln. An all diesen Orten stellen sich mutige Menschen den menschenverachtenden Ideologien rechter Gruppierungen entgegen und riskieren täglich viel, um sichtbar zu sein und sich für eine bessere Zukunft einzusetzen.

Aus mehreren Jahrzehnten Bewegungs-Geschichte können wir eine Sache lernen: Eine gerechte Gesellschaft für alle können wir nur gemeinsam erkämpfen. Wir müssen solidarisch sein, nicht nur mit anderen queeren Menschen, sondern mit geflüchteten Menschen, Menschen mit Behinderung, Rentner_innen, Menschen in finanziell prekären Situationen, People of Color, obdachlosen Menschen, kurz: mit all jenen, die genau wie wir nicht in dem Gesellschaftsbild rechtsextremer Ideologien stattfinden und die genau wie wir unter einem Machtgewinn rechter Parteien leiden werden. No one is free until all are free!

In diesem Sinne wünschen wir euch einen kämpferischen Pride Month und hoffen auf eure Solidarität. Schaut dieses Jahr zum CSD im Hinterland vorbei!

Viel Spaß bei der Lektüre des neuen Newsletters!

Queere Gruppe Döbeln / Treibhaus e.V. | leon_gruenig@treibhaus-doebeln.de
Orgakreis CSD Wurzen / NDK Wurzen | team@ndk-wurzen.de 

Die TolSax-Redaktion erreicht Ihr unter:
Johanna | redaktion@tolerantes-sachsen.de | 0176 320 76 320
Ruth | koordination@tolerantes-sachsen.de | 0178 54 45 807 | 03425 82 98897
Frank | buero@tolerantes-sachsen.de | 0177 466 06 51 | 03425 82 999 59

Auf unserer Website unter Koordination erfahrt Ihr, welche Mitarbeiter_in aus der TolSax-Koordination für welche Eurer Fragen die richtige Ansprechperson ist.

Anmerkung: Die Einleitung spiegelt nicht die Meinung des Netzwerkes oder des Sprecher_innenrates wieder, sondern einzig der Verfasser_innen.
Wir freuen uns immer über Eure Beiträge für den Newsletter - am liebsten als Link zum originalen Posting! Redaktionsschluss ist der 25. jeden Monats.

TolSax Konkret


Auf unseren jährlichen Vernetzungstreffen diskutieren wir aktuelle Entwicklungen, Probleme in den einzelnen Regionen Sachsens und Eure Bedarfe. Ihr könnt Euch weiterbilden und andere Engagierte kennenlernen.

13.06. | TolSax-Landestreffen: Und jetzt? Weitermachen | Bautzen

In diesem Jahr findet das Landestreffen des Netzwerks Tolerantes Sachsen zum 19. Mal statt, und das mitten im sächsischen Wahljahr. Schon seit Monaten gibt es zahlreiche Demonstrationen und Kundgebungen, die sich für ein solidarisches und demokratisches Miteinander einsetzen. Neue Bündnisse und Initiativen entstehen. Kreative Kampagnen und Feste zeigen, dass eine breite Zivilgesellschaft in Sachsen für Demokratie einsteht. Gleichzeitig müssen wir feststellen, dass die Übergriffe von rechten Akteuren im Rahmen des Wahlkampfes zunehmen und sie sich öffentlichen Raum aneignen. Es ist Zeit, zusammenzukommen! Wir wollen uns treffen, um uns auszutauschen und zu beraten, wie wir als Zivilgesellschaft gemeinsam weitermachen wollen – trotz allem oder gerade deswegen. Anmeldeschluss: 09. Juni 2024. Mehr Informationen


Termine


Hier findet Ihr spannende Veranstaltungen für Demokratie und gegen Rassismus in Sachsen. Bitte informiert Euch direkt auf den Websites der Veranstalter_innen über den aktuellen Stand.

03.06. | Ausstellungseröffnung: zusammentun – solidarisch gegen rechts | Pirna

07.06. | Judenhass Underground. Antisemitismus in emanzipatorischen Subkulturen und Bewegungen | Chemnitz

08.06. | DON'T BE SILENT Festival | Plauen

11.06. | Gesprächsreihe „Jetzt in Sachsen“ | Zittau

16.06. | Fahrradtour: Jüdisches Leben in Kunst und Kultur | Pirna

20.06. | Demokratiearbeit, Jugendbildung und Erinnerungskultur made in Zwickau | Zwickau

Anmeldeschluss: 06. Juni 2024

22.06. | QUEER AND ANTIFASCIST – unite and resist! – Queer Pride Dresden 2024 | Dresden

27.06. | Fachtag: Veränderungen?! Leben mit antimuslimischem Rassismus 15 Jahre nach der Ermordung von Marwa El-Sherbini | Dresden

27.06. | Staatsgewalt: Wie rechtsradikale Netzwerke die Sicherheitsbehörden unterwandern | Dresden

Zur Übersicht

Mehr Termine auf unserer Website

Save the Date


30.08. | ÜBERLAND Festival | Görlitz

20.09. | Jubiläumsfeier 20 Jahre ZEOK e.V.  | Leipzig


Fördertipps



14.06. | Förderpreis | The Power of the Arts

The Power of the Arts fördert Projekte und Konzepte von gemeinnützigen Organisationen, die mit den Mitteln von Kunst und Kultur die kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen, unabhängig von ihrer sozialen Lage, ihres Bildungsstands, einer Beeinträchtigung oder ihrer Herkunft ermöglichen. The Power of the Arts fördert 2024 insgesamt fünf Projekte oder Konzepte aus aus allen künstlerischen Sparten sowie disziplinübergreifend mit einer Summe von jeweils 50.000 Euro. Mehr Informationen


10.06. | Beratungsstipendium | startsocial

Bei startsocial können sich Organisationen, Projekte und Ideenträger_innen bewerben, die an der nachhaltigen Lösung einer sozialen Herausforderung arbeiten, dabei Ehrenamtliche einbinden und ein Standbein in Deutschland haben. Am Wettbewerb teilnehmen können sowohl Einzelpersonen und Teams als auch Organisationen, Institutionen und Verbände. startsocial richtet sich an Initiativen in der Ideenphase, Initiativen, die sich kurz vor der Umsetzung oder in ihrer Anfangsphase befinden, sowie an bereits laufende Initiativen, die einen gezielten Beratungsbedarf haben. Mindestens eine für die Initiative verantwortliche Person muss zum Start der Beratung volljährig sein. Im viermonatigen Stipendium arbeiten sozial Engagierte daran, die eigene Arbeit noch erfolgreicher und wirkungsvoller umzusetzen. Dabei werden sie von je zwei Top-Leuten aus der Wirtschaft unterstützt. Diese helfen mit ihrem Know-how weiter und bringen den wertvollen Blick von außen ein. Mehr Informationen


30.06. | Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden. | Bundesministeriums des Innern und für Heimat

Im Mittelpunkt des Bundesprogramms „Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden.“ (BGZ) steht die Förderung von Projekten, die das interkulturelle Zusammenleben vor Ort in den Städten, Kommunen und im ländlichen Raum nachhaltig verbessern, den Spracherwerb begleiten, Teilhabe ermöglichen und zum gemeinsamen, freiwilligen Engagement ermutigen. Für eine Projektförderung können sich Vereine, Verbände, Vertriebeneneinrichtungen, Kirchen, anerkannte Träger der politischen Bildung, Migrantenorganisationen, Stiftungen, Kommunen und sonstige gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen bewerben, die in der Arbeit mit Zugewanderten auf überregionaler, regionaler oder lokaler Ebene tätig sind. Gefördert werden ausschließlich neukonzipierte und schlüssige Projektideen, die einen klar erkennbaren roten Faden aufweisen. Maximale Fördersumme: 70.000 Euro jährlich. Maximale Projektlaufzeit: drei Kalenderjahre (bis zu 36 Monate). Einbringung von Eigenmitteln: möglichst 10 Prozent. Mehr Informationen


15.07. | Sächsischer Förderpreis für Demokratie | Amadeu Antonio Stiftung

Seit 18 Jahren zeichnet der Sächsische Förderpreis für Demokratie zivilgesellschaftliche Initiativen oder Projekte und Kommunen aus, die sich für eine demokratische Kultur und gegen Diskriminierung oder menschen- und demokratiefeindliches Denken engagieren. Ziel ist es, unterschiedliche Formen des Engagements sichtbar zu machen und öffentlich zu würdigen. Für den Projektpreis 2024 werden Projekte oder Initiativen* gesucht, welche, sich für eine demokratische Alltagskultur stark machen, sich aktiv mit Diskriminierung auseinandersetzen,  sich für die Einhaltung von Menschenrechten und Minderheitenschutz engagieren, sich offensiv mit Rechtsextremismus und Diskriminierungsformen wei u.a. Antisemitismus und Rassismus auseinandersetzen, sich für eine starke demokratische Jugendkultur in Gemeinden, Städten oder Landkreisen engagieren, in ihrer Arbeit Jugendliche ansprechen, die eine menschenrechtsorientierte Grundhaltung haben, solidarische Ansätze verfolgen, Betroffene rechter Gewalt oder Geflüchtete in ihrer Region unterstützen. Das Projekt, Teilprojekt oder die Maßnahmen, mit der sich beworben wird, muss zumindest 2024 begonnen worden sein. Projekte, Teilprojekte oder Maßnahmen, die sich als Integrationsmaßnahmen verstehen, sind nicht förderfähig! Der Festakt erfolgt am 6. November in Dresden. Das Preisgeld beträgt 5.000 Euro bzw. 1.000 Euro. Antragsfrist: 15.07.2024. Mehr Informationen


10.07. | Kulturprojekte | Ostdeutsche Sparkassenstiftung

Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung ist eine Kulturstiftung. Sie fördert, unterstützt und begleitet künstlerische und kulturelle Vorhaben in den Bereichen der Museen, der Denkmalpflege, der Bildenden Kunst, der Musik, der Literatur oder der Darstellenden Kunst. Die Stiftung ist in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt tätig. Antragsberechtigt an die Stiftung sind als gemeinnützig anerkannte juristische Personen und natürliche Personen mit Geschäftssitz bzw. Wohnsitz in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Das Projekt muss der regional zuständigen Sparkasse vor Antragstellung vorgestellt werden. Es müssen Eigenmittel eingebracht werden. Für Förderanträge ist ausschließlich das online-basierte Antragsformular der Ostdeutschen Sparkassenstiftung zu verwenden. Antragsfrist: 10.07.2024. Mehr Informationen


fortlaufend | Ankommen und bleiben | Stiftung :do

Die Stiftung :do unterstützt Organisationen und Projekte, die den hier ankommenden Menschen einen würdigen Start ermöglichen und ihnen nach langer Trennung von Familien und Freunden das Gefühl von Zugehörigkeit und Gemeinschaft geben können. Es kann sowohl strukturelle Förderung als auch Projektförderung beantragt werden. Nach einer Vorauswahl bekommen ausgewählte Projekte und Organisationen eine Einladung zum Förderantrag per E-Mail. Neue Anfragen sind ab April 2024 möglich. Mehr Informationen


Stellen


04.06. | Kaufmännische Leitung | Chemnitz 

Der Spinnerei e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine kaufmännische Leitung für das bundesweite Programm „Junge Kulturhauptstadt Chemnitz” (AT) (40h/Woche, Vergütung in Anlehnung an der Entgeltgruppe TVöD E11, Arbeitsort: Chemnitz mit teilweiser Möglichkeit des Remote-Arbeitens, befristet bis Ende 2028). Bewerbungsfrist: 04.06.2024. Mehr Informationen


09.06. | Assistent*in | Leipzig 

Der Mühlstraße 14 e.V. sucht zum 01.08.2024 eine_n Asisstent_in der Koordinierungsstelle „Unterwegs und angekommen“ (17h/Woche, Vergütung angelehnt an TVöD VKA EG 5, Arbeitsort: Leipzig, zunächst befristet bis Ende 2024, Verlängerung angestrebt). Bewerbungsfrist: 09.06.2024. Mehr Informationen


15.06. | Mitarbeiter*in als Elternzeitvertretung | Dresden 

Der Verein „Büro für freie Kultur- und Jugendarbeit e.V.“ (Kulturbüro Dresden) sucht zum 23.08.2024 eine*n fachkompetente*n Mitarbeiter*in für das Projekt „House of Resources“ als Elternzeitvertretung (20h/Woche, Gehalt in Anlehnung an die Vergütungsgruppe E9 TVöD Bund, Arbeitsort: Dresden,  befristet als Elternzeitvertretung, Weiterbeschäftigung angestrebt). Bewerbungsfrist: 15.06.2024. Mehr Informationen


17.06. | Antidiskriminierungsberater*in | Dresden 

Das Antidiskriminierungsbüro Sachsen (ADB) sucht zum 01.08.2024 eine*n Berater*in (25 h/ Woche, angelehnt TV-L 10, Arbeitsort: Dresden, (zunächst) befristet bis 31.12.2025). Bewerbungsfrist: 17.06.2024. Mehr Informationen


17.06. | Antidiskriminierungsberater*in | Leipzig 

Das Antidiskriminierungsbüro Sachsen (ADB) sucht zum 01.08.2024 eine*n Berater*in (25 h/ Woche, angelehnt TV-L 10, Arbeitsort: Leipzig, (zunächst) befristet bis 31.12.2025). Bewerbungsfrist: 17.06.2024. Mehr Informationen


17.06. | Antidiskriminierungsberater*innen | Görlitz 

Das Antidiskriminierungsbüro Sachsen (ADB Sachsen) besetzt zum 01.08.2024 eine Stelle in der Antidiskriminierungsberatung in Vollzeit bzw. alternativ zwei Stellen in Teilzeit (angelehnt TVöD 10, Arbeitsort: Görlitz, (zunächst) befristet bis 31.01.2025). Bewerbungsfrist: 17.06.2024. Mehr Informationen


k.A. | Geschäftsführung | Bautzen 

Der Steinhaus Bautzen e.V. sucht ab sofort eine Geschäftsführung (40h/Woche, Bezahlung angelehnt an TVÖD-VKA bis EG13 (bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen), Dienstort: Bautzen, mobiles Arbeiten möglich, unbefristet). Bewerbungsfrist: keine Angaben. Mehr Informationen


Neues aus dem Sprecher_innenrat


Pressemitteilung: Empörung über Abwicklung des Dachverbandes sächsischer Migrant*innenorganisationen 

Der Sprecher_innenrat des Netzwerks Tolerantes Sachsen sieht skandalöses Vorgehen in der mittelbar beförderten Insolvenz des Dachverbandes sächsischer Migrant*innenorganisationen (DSM) durch den Sächsischen Rechnungshof und die Sächsische Aufbaubank. Gerade angesichts erstarkender extrem rechter Strukturen, den Angriffen auf das demokratische Gemeinwesen und Forderungen nach ‚Remigration‘ ist es ein fatales Signal, den Dachverband sächsischer Migrant*innenorganisationen sieben Jahre nach seiner Gründung auf diese Weise abzuwickeln. Damit entsolidarisiert sich schlussendlich die Mehrheitsgesellschaft von den Gruppen, die am meisten von den menschenverachtenden Plänen der extremen Rechten betroffen sind. Weitere Informationen


Teile dieser Rubrik sind den Mitgliedern des Netzwerks Tolerantes Sachsen vorbehalten. Mehr Informationen zur Mitgliedschaft

Neues von den Mitgliedern


ZEOK e.V. | Neuauflage der Aktionsbox zur Woche gegen antimuslimischen Rassismus

Der ZEOK e.V. beteiligt sich auch dieses Jahr an der CLAIM-Kampagne zu den Wochen gegen antimuslimischen Rassismus, die vom 17. Juni bis 1. Juli 2024 Aufmerksamkeit für diese spezielle Form von Rassismus schaffen will. Anlässlich der Aktionswochen fertigten sie erneut eine Aktionsbox mit Methoden und Aktionsmaterialien für Jugendliche ab der 8. Klasse an, die kostenfrei in das ganze Bundesgebiet verschickt wird. Mehr Informationen


Kulturbüro Sachsen e.V. | Sachsen rechts unten 2024 – Kampf um die Parlamente und in den Parlamenten

Das Kulturbüro Sachsen e.V. präsentiert die zehnte Ausgabe der Schriftenreihe „Sachsen rechts unten“, welche dieses Jahr mit Unterstützung der Amadeu Antonio Stiftung entstand. Seit 2014 liefert die Publikation jährlich eine qualitative Analyse politischer Entwicklungen am rechten Rand der Gesellschaft in Sachsen. In dieser Ausgabe wird der Blick darauf gerichtet, wie die extreme Rechte den „Kampf um die Parlamente und in den Parlamenten“ führt. Es steht die Frage im Raum: Ist die Demokratie in Ostdeutschland stark genug, um sich gegen ihre Feinde zu wehren? Die Veröffentlichung kann auch in gedruckter Form gegen Rückporto kostenfrei bestellt werden. Mehr Informationen


Amadeu Antonio Stiftung | Analyse: Bürger*innen ohne Reich? Reichsbürger*innen und Souveränist*innen

Eine aktuelle Analyse des Kulturbüro Sachsen und der Amadeu Antonio Stiftung macht deutlich: Reichsbürger*innen sind keine harmlosen Spinner oder gar „Rollator-Putschisten“, wie es eine AfD-Politikerin nach den Razzien im Dezember 2022 verharmlosend ausdrückte. Reichsbürger*innen teilen eine zutiefst verschwörungsideologische und in großen Teilen auch rassistische und antisemitische Weltsicht. Die Analyse von Kulturbüro Sachsen und Amadeu Antonio Stiftung möchte nicht nur über die Ideologie und Gefahren der Reichsbürger*innen aufklären, sie möchte auch für einen selbstbewussten Umgang mit dem Milieu werben. Mehr Informationen


RAA Sachsen e.V. | Aufruf: Solidarisch wählen – Demokratie stärken!

Zum Superwahljahr 2024 ruft das Bündnis gegen Antisemitismus in Dresden und Ostsachsen in Kooperation mit dem Bündnis gegen Rassismus dazu auf, solidarisch zu wählen und die Demokratie zu stärken. In dem Aufruf verweisen die Autor_innen auf die Verschiebung der politischen "Mitte" nach rechts, die Angriffe auf die Brandmauern nach Rechtsaußen in den Kommunen als auch auf den Druck, der von Landesebene auf Freiheitsrechte und demokratische Kultur zunehmend ausgeübt werde. Mehr Informationen


Netzwerk Tolerantes Sachsen & EFBI | Veröffentlichungen der Gesprächsreihe „Jetzt in Sachsen“ und weitere Termine

Der Mitschnitt der Podiumsdiskussion in Wurzen zum Thema: "Was macht eine demokratische Zivilgesellschaft aus?" wurde veröffentlicht. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Gesprächsreihe "Jetzt in Sachsen" statt. Dafür bringen das Else-Frenkel-Brunswik-Institut (EFBI) und das Netzwerk Tolerantes Sachsen (TolSax) in den Monaten vor der sächsischen Landtagswahl Expert_innen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik zusammen, um über die Ergebnisse der Forschung am EFBI zu sprechen. Die nächsten Veranstaltungen finden am 11. Juni 2024 in Zittau zur Frage "Was sind die Grenzen von demokratischem Protest?", am 04. Juli 2024 in Leipzig zum Thema "Doing Democracy – Wie kann man die Demokratie stärken?" sowie am 06. August in Riesa statt, wo die Frage "Was bringen Arbeitskämpfe der Demokratie?" debattiert wird. Mehr Informationen


Erich-Zeigner Haus e.V. uvm. | Kampagnenstart: Deine Stimme, meine Zukunft

Die Kampagne soll Bürger_innen auf emotionale und menschliche Art bewusst macht, dass es bei den Wahlen nicht um Denkzettel oder Protest gehen sollte, sondern um die Zukunft. Vor allem die Zukunft derjenigen, die jetzt noch nicht mitentscheiden können: unserer Kinder. Gerade vor den anstehenden Kommunal- und Europawahlen ist es dringend geboten, die drohende Einflussnahme der rechten Parteien in den Parlamenten und die daraus resultierenden Folgen zu vermeiden. Mehr Informationen


360° | Interessante Projekte und Initiativen


In dieser Rubrik möchten wir Euch Projekte außerhalb des Netzwerkes, Materialien, Angebote oder Lektüreempfehlungen vorstellen.

Beratung | Educat Kollektiv sucht nach Kooperationspartner_innen

Educat ist ein Kollektiv von Bildungsreferent_innen, die diversitätsbewusste und machtkritische Bildungsformate anbieten. Ziel der Bildungsarbeit ist es, einen Beitrag zu einer hierachiearmen Gesellschaft, in der ein selbstbestimmtes und freies Leben für alle möglich ist, zu leisten. Das Kollektiv ist auf der Suche nach Gruppen und Vereinen, die sich in Sachsen zivilgesellschaftlich engagieren und die eigenen Strukturen machtkritisch hinterfragen wollen. Der Prozess hat das Ziel, gemeinsam als Team für alle geeignete Wege zu finden, die Ziele und Werte der Gruppe zu verwirklichen, gemeinsam zu wachsen und als Gruppe sowie das Angebote zugänglicher und offener zu machen. Mehr Informationen


Beratung | Unterstützung von Vereinen, deren Gemeinnützigkeit gefährdet ist

Die Gesellschaft für Freiheitsrechte und Campact helfen Organisationen, die aufgrund ihres Engagements gegen Rechtsextremismus ihre Gemeinnützigkeit verlieren könnten oder bereits verloren haben. Betroffene Organisationen können sich an die GFF wenden, um zu prüfen, ob eine Unterstützung möglich ist. Wir bringen sie mit spezialisierten Kanzleien zusammen, die Anwalts- und Gerichtskosten übernimmt Campact aus einem dafür eingerichteten Fonds.  Das Angebot richtet sich an Organisationen, deren gemeinnütziger Status wegen ihres Engagements gegen Rechtsextremismus gefährdet ist. Organisationen können sich melden, wenn sich die Aberkennung der Gemeinnützigkeit abzeichnet oder bereits erfolgt ist. Mehr Informationen


Analyse | Die Freien Sachsen zur Kommunalwahl 2024 

Im Policy Paper des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts analysiert Autor Johannes Kiess die Strategie der neonazistischen Kleinstpartei Freie Sachen in Bezug auf die im Juni 2024 stattfindenden Kommunalwahlen im Freistaat. Die vorliegende Kurzanalyse zeigt, dass die Freien Sachsen weit davon entfernt sind, flächendeckend anzutreten. Wie auch auf der Straße und auf der Plattform Telegram sind sie weit weniger erfolgreich als sie vorgeben. Gleichwohl schaffen sie es aber, Teile des extrem rechten Milieus zu mobilisieren. Insbesondere treten unter ihrem Label Neonazis an, für die die AfD nicht radikal genug ist bzw. die in der AfD bisher keine Betätigungsmöglichkeiten fanden. Mehr Informationen


Impressum


Newsletter des Netzwerk Tolerantes Sachsen
Erscheinungsdatum: [03.06.2024]
Redaktionsschluss: [25.05.2024]

Redaktion: Förderverein Tolerantes Sachsen e.V. | Johanna Lierenfeld (Koordinatorin)
Online auf unserer Website
Kontakt: redaktion@tolerantes-sachsen.de

Nächster Redaktionsschluss: [25.06.2024]
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Die Arbeit des Netzwerkes Tolerantes Sachsen wird gefördert im Rahmen des Landesprogramms "Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz".
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Johanna Lierenfeld (Koordinatorin Öffentlichkeitsarbeit)
Domplatz 5
04808 Wurzen
Deutschland

0178 5445807
redaktion@tolerantes-sachsen.de
http://tolerantes-sachsen.de/
Vorstand: Miro Jennerjahn, Elisabeth Adler, Martina Glass