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Netzwerk Tolerantes Sachsen

Newsletter 5 - Mai 2024 Twitter Facebook

Themen dieser Ausgabe

Editorial von Koordination Netzwerk Tolerantes Sachsen

Liebe Mitglieder, liebe Engagierte, wir sind schon mittendrin – im sächsischen Wahljahr 2024. Im...

TolSax Konkret 2024

Rückblick Tolsax Konkret "Warum wir nicht mit allen reden. Handlungssicherheit bei Planung und Durchführung von Veranstaltungen."

13.06. | 19. Tolsax-Landestreffen: Und jetzt? Weitermachen. | Bautzen


Termine und Save the Dates

Hier geht's zu den Terminen und Save the Dates

Fördertipps

12.05. | JUGEND erinnert vor Ort & engagiert | Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft

15.05. | Engagement-Wettbewerb „machen!2024“ | Der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland und die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE)

14.06. | Förderpreis | The Power of the Arts

21.05. | Förderung | Land in Sicht e.V.

30.06. | Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden.| Bundesministeriums des Innern und für Heimat

fortlaufend | Gegenwind – Förderfonds für Ostdeutschland | Amadeu Antonio Stiftung

fortlaufend | Viel vor: Gemeinsam aktiv für Inklusion | Aktion Mensch e.V.

fortlaufend | Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) | Bundesamt für Migration und Flüchtlinge


Stellen

07.05. | Projektkoordinator_in | Leipzig

14.05. | Rechts- oder Sozialwissenschaftler*in | Leipzig

15.05. | Projektleitung Projekt „MediaEducators Vogtland“ | Plauen

20.05. | Projektkoordinator_in | Leipzig 

k.A. | Sozialpädagog_in/Sozialarbeiter_in „JugendLand – Mobile Jugendarbeit“ | Pirna 

k.A. | Mitarbeiter_in Verwaltung | Chemnitz


Neues aus dem Sprecher_innenrat

Diese Rubrik ist den Mitgliedern des Netzwerks Tolerantes Sachsen vorbehalten. Mehr Informationen zur Mitgliedschaft


Neues von den Mitgliedern

Amadeu Antonio Stiftung | faktenstark: Workshopangebot zum Umgang mit Desinformation in Sachsen

NDK e.V. Wurzen | „Leerstellen – Betroffene rechter Gewalt im Landkreis Leipzig und ihre Perspektiven“

Sächsischer Flüchtlingsrat e.V. | Besuch im Camp in Leipzig: eine Tür, ein Dach und ein Kühlschrank

sLAG | sLAG veröffentlicht Positionspapier zur Landtagswahl in Sachsen

RAA Sachsen e.V. | Support-Statistik: Rechtsmotivierte, rassistische und antisemitische Gewalt in Sachsen 2023 

Erich-Zeigner-Haus e.V. | Handreichung zum Thema „Holocaust und Kolonialismus – Deutungskämpfe um das Erinnern?“ 

AKuBiZ e.V. | Update: Stellungnahme zum neugeplanten Ausstellungspfad auf der Burg Hohnstein 


360° | Interessante Projekte und Initiative

Analyse | EFBI Digital Report 01/24: Reaktionen der extrem rechten sächsischen Telegram-Szene auf den 7. Oktober 

Analyse | Umfrage zu Problemlagen durch antimuslimischen Rassismus in Sachsen


Impressum

Editorial von Koordination Netzwerk Tolerantes Sachsen


Liebe Mitglieder, liebe Engagierte,

wir sind schon mittendrin – im sächsischen Wahljahr 2024. Im Juni finden die Kommunal- und Europawahlen statt, im September steht die Landtagswahl an. Und die sächsische Zivilgesellschaft ist in Bewegung! Täglich erhalten wir in der Koordination des Netzwerks Tolerantes Sachsen Nachrichten und Hinweise zu Demonstrationen, Kundgebungen, Informationsveranstaltungen und Vernetzungstreffen, die sich mit dem Thema Wahlen befassen.

Um diese wertvollen Informationen für alle sichtbar und zugänglich zu machen, haben wir die Kampagnenseite „toleranderes-sachsen.de“ veröffentlicht. Denn: Wir können auch anders! Damit Sachsen demokratisch bleibt, braucht es uns alle. Auf der Seite findet Ihr Informationen zu Kampagnen und Bündnissen, Material für die politische Bildung, Workshopangebote und mehr. Ihr habt selbst Angebote, die auf dieser Seite veröffentlicht werden sollen? Schreibt uns hier! Und teilt den Link zur Website fleißig in Euren Netzwerken!

Auf eine dieser Kampagnen möchten wir Euch besonders aufmerksam machen: #machdeinkreuz stellt verschiedenste Plakate, die zum Wählen von Vielfalt aufrufen, zum kostenlosen Download zur Verfügung. Die Plakate wurden von Künstler_innen aus Sachsen gestaltet. Rund um die Wahlen 2024 sollen in ganz Sachsen – vor allem auch in den Mittel- und Kleinstädten – Demokratiefeste stattfinden, die Menschen zum Wählen motivieren. Die Feste sollen fröhlich, einladend und für alle offen sein, die sich für Demokratie und Menschenwürde einsetzen. Dafür findet Ihr auf der Website der Kampagne Angebote von Kulturschaffenden, die bei den Demokratiefesten auftreten würden.

Unterstützung für eure Feste und Aktionen vor Ort findet Ihr auch bei dem bundesweiten Bündnis „Zusammen für Demokratie“. Dabei will das Bündnis vor allem Aktivitäten in Dörfern und Kleinstädten unterstützen, 2024 schwerpunktmäßig in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Wie groß die Unterstützung ausfallen wird, hängt noch davon ab, wie viel Geld das neue Bündnis einsammeln kann. Das Support-Angebot richtet sich auch an Initiativen ohne Rechtsform und Gemeinnützigkeit. Für Veranstaltungen und Kundgebungen kann das Bündnis Mieten für Bühnen, Lautsprecher und Stände übernehmen oder kostenfrei zur Verfügung stellen. Beratung zu rechtlichen Fragen ist möglich. Kulturelle Angebote können unterstützt werden, indem Kontakte zu Künstler_innen hergestellt werden. Geplant sind außerdem Online-Beratungsveranstaltungen zu den Fragen, die sich neuen Initiativen oft stellen. Bei Bedarf können direkte Beratung und Trainings, etwa zum Umgang mit Stammtischparolen oder Bedrohungssituationen, vermittelt werden.

Daneben findet Ihr auf der Seite noch weitere Kampagnen und spannende Termine wie DemokraTISCH im Leipziger Landkreis und den Happy Monday in Bautzen.

Solidarisch, offen und demokratisch geht es also ins Wahljahr 2024. Unser Ziel bleibt klar: Wir wollen die demokratische Kultur stärken und die vielfältigen Lebensrealitäten in Sachsen unterstützen. Wir wollen unsere Werte und Überzeugungen in die Tat umzusetzen und weiterhin für diejenigen eintreten, die Unterstützung benötigen. Wir sind fest entschlossen, eine Gesellschaft zu gestalten, in der jeder Mensch unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sexueller Orientierung die gleichen Chancen und Rechte hat. Gemeinsam stehen wir für eine lebendige Demokratie ein, die die Vielfalt unserer Gesellschaft widerspiegelt und fördert. Lasst uns gemeinsam diesen Weg gehen und für eine gerechte Zukunft eintreten!

Viel Spaß bei der Lektüre des Mai-Newsletters wünscht

die Koordination des Netzwerks Tolerantes Sachsen

Die TolSax-Redaktion erreicht Ihr unter:
Johanna | redaktion@tolerantes-sachsen.de | 0176 320 76 320
Ruth | koordination@tolerantes-sachsen.de | 0178 54 45 807 | 03425 82 98897
Frank | buero@tolerantes-sachsen.de | 0177 466 06 51 | 03425 82 999 59

Auf unserer Website unter Koordination erfahrt Ihr, welche Mitarbeiter_in aus der TolSax-Koordination  für welche Eurer Fragen die richtige Ansprechperson ist.

Anmerkung: Die Einleitung spiegelt nicht die Meinung des Netzwerkes oder des Sprecher_innenrates wieder, sondern einzig der Verfasser_innen.

Wir freuen uns immer über Eure Beiträge für den Newsletter - am liebsten als Link zum originalen Posting! Redaktionsschluss ist der 25. jeden Monats.

TolSax Konkret


Auf unseren jährlichen Vernetzungstreffen diskutieren wir aktuelle Entwicklungen, Probleme in den einzelnen Regionen Sachsens und Eure Bedarfe. Ihr könnt Euch weiterbilden und andere Engagierte kennenlernen.

Rückblick Tolsax Konkret "Warum wir nicht mit allen reden. Handlungssicherheit bei Planung und Durchführung von Veranstaltungen."

Am 16. März fand die TolSax Konkret statt. Über Sicherheitskonzepte, den Umgang mit akuten Störungen bis hin zur Frage: „Müssen wir immer mit allen reden?“ diskutierten der Jurist Dr. Björn Elberling und Markus Kemper vom Mobilen Beratungsteam des Kulturbüro Sachsen e.V., die Moderation übernahm Andrea Hübler, Sprecherin des Netzwerks Tolerantes Sachsen.

Ihr habt die Veranstaltung verpasst? Kein Problem - zum Nachhören findet Ihr eine Audioversion der Veranstaltung auf unserer Website und beim Rundfunkkombinat.

Die Aufnahmen der beiden Veranstaltungen laufen im Digitalradio auf DAB+ beim Rundfunkkombinat am 25.5. (Teil 1) und 01.06. (Teil 2) - jeweils 11:00 Uhr.

Teil 1 (Dauer: ca. 60 Minuten) beschäftigt sich mit Versammlungen unter freiem Himmel im öffentlichen Raum: Was dürfen die Veranstalter_innen und was nicht? Wie bereitet man eine solche Veranstaltung gut vor?

Teil 2 (Dauer: ca. 90 Minuten) handelt von Veranstaltungen in eigenen und angemieteten Räumen: Was ist der Unterschied zwischen einer Versammlung und einer Informationsveranstaltung? Welche rechtlichen Folgen hat das? Und wer hat das Hausrecht, wenn man sich in einem Raum einmietet?

Mehr Informationen


13.06. | 19. Tolsax-Landestreffen: Und jetzt? Weitermachen. | Bautzen

Und jetzt? Weitermachen. Gemeinsam als Zivilgesellschaft.

Kurz nach den Kommunal- und Europawahlen wollen wir uns treffen, um gemeinsam Wege zu suchen und zu finden, wie die zivilgesellschaftliche und demokratische Arbeit in Sachsen weiter geht. Wir wollen einen Ort schaffen, an dem die aktuelle politische Situation besprochen werden kann und zugleich den Blick raus aus den eigenen Blasen wagen. Wir wollen darüber diskutieren, warum es sich lohnt, weiterzumachen und da zu bleiben. Wir wollen Handlungsmöglichkeiten lernen, um bei Anfeindungen gut zu reagieren. Wir wollen gemeinsam den Blick über den Tellerrand wagen, um verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten für unsere demokratische Arbeit zu finden. Und wir wollen uns gegenseitig stärken, um uns weiterhin in Sachsen als Zivilgesellschaft für Demokratie und gegen Rassismus einzusetzen.

Das Landestreffen des Netzwerks Tolerantes Sachsen findet dieses Jahr zum 19. Mal statt. Bei dieser Demokratiekonferenz sind die Mitglieder des Netzwerks sowie interessierte und engagierte Personen eingeladen.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit der Anmeldung folgen im Mai.

Antidiskriminierungsregel
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen. Veranstalter sind das Netzwerk Tolerantes Sachsen, vertreten durch die Sprecher_innen-Gruppe.


Termine


Hier findet Ihr spannende Veranstaltungen für Demokratie und gegen Rassismus in Sachsen. Bitte informiert Euch direkt auf den Websites der Veranstalter_innen über den aktuellen Stand.

02.05. | Lesung und Gespräch: Prof. Dr. Susan Arndt „Ich bin Ostdeutsch und wähle nicht die AFD“ | Wurzen

05.05. | Gedenkfahrt für die Opfer der Todesmärsche | Borsdorf

14.05. | Bündnis gegen Rassismus Sachsen: Treffen aller Mitglieds-Organisationen und konstruktiv Interessierten | Dresden

Anmeldeschluss: 08. Mai 2024

16.05. | International Roma Resistance Day: Lesung von Gedichten, Biografien und Geschichten des Widerstands von Roma und Sinti im Nationalsozialismus | Dresden

17.05. | Argumentationstraining: „Im Hier und Jetzt gegen das Vergessen“ | Döbeln

Anmeldeschluss: 02. Mai 2024

22.05. | Fachtag "Orte der Demokratie" in Sachsen: Demokratie Ultras – Teilhabe aus Leidenschaft | Dresden

Anmeldeschluss: 07. Mai 2024

28.05. | Messe „Fokus Förderung“ | digital

Anmeldeschluss: 24. Mai 2024

29.05. | Fachtag: Mit Intersektionalität gegen Diskriminierung - der Weg zu mehr Gerechtigkeit? | Dresden

30.05. | 9. Jahreskonferenz des Demokratie-Zentrums Sachsen | Dresden

Anmeldeschluss: 26. Mai 2024

Zur Übersicht

Mehr Termine auf unserer Website

Save the Date


08.06. | Colour the Mountains Fest | Zwönitz

11.06. | Gesprächsreihe "Jetzt in Sachsen" | Zittau

27.06. | Fachtag: Veränderungen?! Leben mit antimuslimischem Rassismus 15 Jahre nach der Ermordung von Marwa El-Sherbini | Dresden

 


Fördertipps



12.05. | JUGEND erinnert vor Ort & engagiert | Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft

Die Förderlinie „JUGEND erinnert engagiert“ richtet sich an Akteure der historisch-politischen Bildung, die mit jungen Menschen außerschulische Projekte zur Geschichte des Nationalsozialismus und seiner Verbrechen sowie ihrer Vor- und Nachgeschichte in Deutschland entwickeln und durchführen. Ziel ist es, das kritisch-reflexive Geschichtsbewusstsein junger Menschen zu fördern und sie Träger:innen einer kritischen Erinnerungskultur werden zu lassen. Projektanträge können von gemeinnützigen rechtsfähigen Trägerorganisationen mit Sitz in Deutschland eingereicht werden. Die Antragssumme sollte zwischen 30.000 Euro und 60.000 Euro liegen. Mehr Informationen


15.05. | Engagement-Wettbewerb „machen!2024“ | Der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland und die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE)

Der Engagement-Wettbewerb „machen!2024“ würdigt das vielfältige Engagement in ländlichen Regionen Ostdeutschlands. Der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, Staatsminister Carsten Schneider, und die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) suchen die besten 200 Ideen für den Zusammenhalt vor Ort. Damit Ideen für Ostdeutschland umgesetzt werden können, werden Preisgelder zwischen 2.500 und 10.000 Euro vergeben. Die Projektideen müssen in Städten und Gemeinden Ostdeutschlands mit weniger als 50.000 Einwohnern umgesetzt werden. Mehr Informationen


14.06. | Förderpreis | The Power of the Arts

The Power of the Arts fördert Projekte und Konzepte von gemeinnützigen Organisationen, die mit den Mitteln von Kunst und Kultur die kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen, unabhängig von ihrer sozialen Lage, ihres Bildungsstands, einer Beeinträchtigung oder ihrer Herkunft ermöglichen. The Power of the Arts fördert 2024 insgesamt fünf Projekte oder Konzepte aus aus allen künstlerischen Sparten sowie disziplinübergreifend mit einer Summe von jeweils 50.000 Euro. Die Ausschreibung von The Power of the Arts beginnt am 15. April 2024. Die Bewerbung für The Power of the Arts kann nach vorheriger Registrierung über ein Online-Formular bis spätestens 14. Juni 2024, 24.00 Uhr eingereicht werden. Mehr Informationen


21.05. | Förderung | Land in Sicht e.V.

Land in Sicht e.V. fördert gemeinnützige Vereine und Initiativen im ländlichen Raum bzw. in kleinen Städten in Sachsen, die sich für Weltoffenheit, humane, demokratische und soziale Denkweisen engagieren. Für die Durchführung von Projekten im kulturellen und sozialen Bereich können schnell und unbürokratisch Zuschüsse in Höhe von 100 bis 2500 EUR beantragt werden. So sollen beispielsweise auch gezielt Drittmittel-Anteile abgedeckt werden, die besagten Initiativen bei der Beantragung öffentlicher Gelder häufig fehlen. Die Höhe der Förderung soll im Regelfall nicht mehr als 80 Prozent der Gesamtkosten und im Einzelfall höchstens 2500 Euro pro Jahr und Antragsteller betragen. Im Regelfall nicht förderfähig sind Personalkostenzuschüsse sowie Sachkostenzuschüsse zum Betrieb von Vereinsräumen. Anträge können jederzeit eingesandt werden. Auch wenn eine Antragsstellung mindestens drei Monate vor Projektbeginn empfohlen wird, sind bereits laufende Projekte nicht von einer Förderung ausgeschlossen. In Ausnahmefällen werden auch jenseits des regulären Vergaberhythmus Fördergelder vergeben, wenn z.B. ein akuter Fördernotfall vorliegt. In dem Fall bittet der Verein um eine E-Mail. Nächste Antragsfrist: 21. Mai 2024. Mehr Informationen


30.06. | Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden.| Bundesministeriums des Innern und für Heimat

Im Mittelpunkt des Bundesprogramms „Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden.“ (BGZ) steht die Förderung von Projekten, die das interkulturelle Zusammenleben vor Ort in den Städten, Kommunen und im ländlichen Raum nachhaltig verbessern, den Spracherwerb begleiten, Teilhabe ermöglichen und zum gemeinsamen, freiwilligen Engagement ermutigen. Für eine Projektförderung können sich Vereine, Verbände, Vertriebeneneinrichtungen, Kirchen, anerkannte Träger der politischen Bildung, Migrantenorganisationen, Stiftungen, Kommunen und sonstige gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen bewerben, die in der Arbeit mit Zugewanderten auf überregionaler, regionaler oder lokaler Ebene tätig sind. Gefördert werden ausschließlich neukonzipierte und schlüssige Projektideen, die einen klar erkennbaren roten Faden aufweisen. Maximale Fördersumme: 70.000 Euro jährlich. Maximale Projektlaufzeit: drei Kalenderjahre (bis zu 36 Monate). Einbringung von Eigenmitteln: möglichst 10 Prozent. Nächste Antragsfrist: 30.06.2024. Mehr Informationen


fortlaufend | Gegenwind – Förderfonds für Ostdeutschland | Amadeu Antonio Stiftung

Es ist Zeit für Gegenwind. Um Rechtsextremismus und verfassungsfeindliche Bestrebungen aufzuhalten, braucht es mehr als Warnungen, Aufrufe und allgemeine Bekenntnisse zu Demokratie und Toleranz. Es braucht Projekte, die konkret vor Ort Beteiligung anbieten, die Werte des Grundgesetzes vermitteln und Solidarität praktizieren, indem sie Menschen schützen und unterstützen, die ausgegrenzt oder benachteiligt sind. Es braucht Initiativen, die gegen Hass und Demokratieverdrossenheit aufstehen, die der Hetze gegen Minderheiten, vermeintliche „Eliten“ und Andersdenkende mit Aufklärung und einer demokratischen Debattenkultur entgegentreten. Für solche Projekte wurde „Gegenwind – Förderfonds für Ostdeutschland“ ins Leben gerufen. Es können Anträge bis zu 5.000 Euro gestellt werden. Mehr Informationen


fortlaufend | Viel vor: Gemeinsam aktiv für Inklusion | Aktion Mensch e.V.

Inklusion bedeutet, eine vielfältige und offene Gesellschaft zu schaffen, in der jeder Mensch unabhängig von individuellen Unterschieden am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann. Aktion Mensch e.V. möchten dabei helfen, zusätzliche Gelegenheiten für inklusive Begegnungen zu schaffen, um Inklusion erlebbar und erfahrbar zu machen. Für Projekte mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr können bis zu 10.000 € ganz ohne Eigenmittel beantragt werden. Förderanträge können vom 1.2.2024 bis zum 31.1.2026 gestellt werden. Der maximale Durchführungszeitraum eines Projektes kann bis zu 12 Monate betragen. Mehr Informationen


fortlaufend | Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) | Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

Zuwendungsempfangende können juristische Personen des öffentlichen und des privaten Rechts sowie inländische Personengesellschaften und internationale Organisationen sein, § 4 der Förderrichtlinie. Natürliche Personen sind von einer Förderung durch den AMIF ausgeschlossen. Ein Antrag soll mindestens sechs Monate vor dem geplanten Projektbeginn gestellt werden. In der Förderperiode 2021–2027 sind Projektmaßnahmen förderfähig, die frühestens am 01. Januar 2021 begonnen haben und spätestens am 30. Juni 2029 enden. Die maximal geförderte Projektdauer beträgt 36 Monate und darf nicht über den 30. Juni 2029 hinausgehen. Hierbei ist die Projektlaufzeit nicht an das Kalenderjahr gebunden. Eine Mindestprojektlaufzeit ist nicht vorgesehen. Mehr Informationen


Stellen


07.05. | Projektkoordinator*in | Leipzig

Die Amadeu Antonio Stiftung sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Projektkoordinator*in für das Vorhaben „ZADA e.V. – Pilotausstellung in Sachsen“ (29,25h/Woche, Bezahlung in Anlehnung an TVöD – Bund – EG 11, Arbeitsstandort: Leipzig, Sachsen und bundesweit, zunächst befristet bis Ende 2024, Verlängerung bis Ende 2025 wird angestrebt). Bewerbungsfrist: 07.05.2024. Mehr Informationen


14.05. | Rechts- oder Sozialwissenschaftler*in | Leipzig

Der RosaLinde e.V. sucht zum 01.06.2024 eine*n Rechts- oder Sozialwissenschaftler*in für den Bereich der individuellen Asylverfahrensberatung für queere Menschen (25 h/Woche, Bezahlung in Anlehnung an TV-ÖD Bund 10, Dienstort: Leipzig, befristet bis Ende 2024, Verlängerung angestrebt). Bewerbungsfrist: 14.05.2024. Mehr Informationen


15.05. | Projektleitung Projekt „MediaEducators Vogtland“ | Plauen

Das Bildungsunternehmen edmedien sucht ab 01.07.2024 für das Projekt „MediaEducators Vogtland“ eine Projektleitung (30-40 /Woche, Bezahlung je nach Qualifikation, nach TV-L, max. EG11, Arbeitsort: Plauen bzw. der Vogtlandkreis, zunächst befristet bis Ende 2026). Bewerbungsfrist: 15.05.2024. Mehr Informationen


20.05. | Projektkoordinator_in | Leipzig 

Der CABL e.V. sucht zum 15.06.2024 oder nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n Projektkoordinator_in (20-23 h/Woche, Bezahlung angelehnt an TVÖD E9b, vorerst befristet bis 31.12.2024, Verlängerung wird angestrebt). Bewerbungsfrist: 20.05.2024. Mehr Informationen


k.A. | Sozialpädagog_in/Sozialarbeiter_in „JugendLand – Mobile Jugendarbeit“ | Pirna 

Der Jugendring Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V. sucht für das Arbeitsfeld „JugendLand – Mobile Jugendarbeit“ ab sofort eine_n Sozialpädagog_in/Sozialarbeiter_in mit Abschluss Diplom oder Bachelor/Master (20-30h/Woche, Bezahlung in Anlehnung an TVöD-SuE E11b, Dienstort: Pirna mit Einsatzgebiet i.d. Region Königstein, Bad Schandau und Umgebung, befristet bis 31.12.2025). Bewerbungsfrist: keine Angaben. Mehr Informationen


k.A. | Mitarbeiter_in Verwaltung | Chemnitz

Die Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Sachsen e.V. sucht ab sofort eine_n Mitarbeiter_in im Bereich Verwaltung in Chemnitz zur Mitarbeit in einem mehrköpfigen Team (20h/Woche, Vergütung in Anlehnung an TV-L EG 9b, unbefristet). Bewerbungsfrist: keine Angabe. Mehr Informationen


Neues aus dem Sprecher_innenrat


Diese Rubrik ist den Mitgliedern des Netzwerks Tolerantes Sachsen vorbehalten. Mehr Informationen zur Mitgliedschaft


Neues von den Mitgliedern


Amadeu Antonio Stiftung | faktenstark: Workshopangebot zum Umgang mit Desinformation in Sachsen

Von April bis August bietet die AAS in Sachsen Workshops zum Thema Desinformation an. Diese richten sich an Menschen ab 18 Jahren, die in ihrem Beruf, ihrem Ehrenamt oder in ihrer Freizeit mit dem Thema „Desinformationen“ in Berührung kommen und mehr darüber erfahren wollen, wie sie sich und andere vor Manipulationen schützen und dagegen vorgehen können. Viele Formate sind möglich: von einem dreistündigen Kompakt-Workshop für Ehrenamtliche im Verband, einer 90-minütigen Abendveranstaltung im Vereinsheim, über eine mehrteilige Online-Fortbildung im Betrieb oder einem ganztägigen Seminar in einer Bildungseinrichtung. Die AAS sucht Partner*innen vor Ort, die gern einen faktenstark-Workshop in ihrer Organisation oder ihrem Netzwerk anbieten möchten. Mehr Informationen


NDK e.V. Wurzen | „Leerstellen – Betroffene rechter Gewalt im Landkreis Leipzig und ihre Perspektiven“

Die erste Episode der Webdokumentation „Leerstellen“ ist online unter: www.leerstellen-lkl.de zugänglich. Die Webdoku thematisiert verschiedene Fälle rechter Gewalt im Landkreis Leipzig von den 1990er Jahren bis in die Gegenwart und hat dabei zum Ziel, die Stimmen und Perspektiven von Betroffenen hör- und sichtbar zu machen. Mehr Informationen


Sächsischer Flüchtlingsrat e.V. | Besuch im Camp in Leipzig: eine Tür, ein Dach und ein Kühlschrank

Der Sächsische Flüchtlingsrat hat einen Bericht über die Zustände in einer von der Saxonia Catering GmbH betriebenen Notunterkunft für Geflüchtete in Leipzig veröffentlicht. Mehmet, einer der jungen Bewohner des Camps für Geflüchtete am Deutschen Platz in Leipzig, der größten Stadt Sachsens, erzählt seine Geschichte, nachdem er sich vergewissert hat, dass das, was er sagt, nicht mit seinem richtigen Namen und einem Foto von ihm veröffentlicht wird – diese Angst ist Teil seiner Sprachlosigkeit. Mehr Informationen


sLAG | sLAG veröffentlicht Positionspapier zur Landtagswahl in Sachsen

Zur Landtagswahl 2024 unterbreitet die sLAG in dem Positionspapier „Erinnern für die Zukunft der Demokratie“ Vorschläge an die Landespolitik zur Weiterentwicklung der sächsischen Erinnerungskultur in den kommenden fünf Jahren. In dem Papier fordert die sLAG ein erinnerungspolitisches Konzept für den Freistaat Sachsen, eine auskömmliche Finanzierung und eine Stärkung der Forschungs- und Bildungsarbeit. Mehr Informationen


RAA Sachsen e.V. | Support-Statistik: Rechtsmotivierte, rassistische und antisemitische Gewalt in Sachsen 2023 

2023: Opferberatungsstellen in Sachsen zählen 248 rechtsmotivierte Angriffe, von denen mindestens 380 Menschen direkt betroffen waren - ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Die gewalttätige rechte Raumnahme in sächsischen Schwerpunktregionen setzte sich nicht nur fort, sondern weitete sich aus. Mit einem verstärkten Auftreten neonazistischer Organisationen und einem Zuwachs an jungen Neonazis geht auch eine Zunahme rechtsmotivierter Gewalttaten einher. Mehr Informationen


Erich-Zeigner-Haus e.V. | Handreichung zum Thema „Holocaust und Kolonialismus – Deutungskämpfe um das Erinnern?“ 

Die Publikation entstand im Rahmen der Fachtagung „Holocaust und Kolonialismus – Deutungskämpfe um das Erinnern?“, die am 23. November 2023 im Leipziger Neuen Rathaus stattfand. Die Broschüre versammelt Beiträge, die von den Referent_innen zu den Inhalten ihrer Vorträge und Workshops verfasst wurden und diese kompakt wiedergeben. Sie beleuchtet die aktuellen erinnerungspolitischen Debatten sowie die vielfältigen Herausforderungen, die sich aus dem Vergleich historischer Ereignisse, insbesondere zwischen dem Holocaust und dem Kolonialismus, ergeben. Mehr Informationen


AKuBiZ e.V. | Update: Stellungnahme zum neugeplanten Ausstellungspfad auf der Burg Hohnstein 

Im April 2023 wurden die Pläne für den neuen Ausstellungspfad bzw. das Museumskonzept für die Burg Hohnstein vorgestellt. Eine Antwort auf einen Brief des AKuBiZ e.V. an die Projektverantwortlichen bezüglich des neuen Museumskonzepts stand lange aus. Darum veröffentlicht der AKuBiZ e.V. den Brief samt Stellungnahme. Nun fand am 17.04. in Hohnstein ein wichtiges und sehr konstruktives Treffen statt. Dabei wurden die derzeitigen Pläne zur Gestaltung des Ausstellungspfades besprochen und verschiedene Gedanken dazu ausgetauscht. Mehr Informationen

360° | Interessante Projekte und Initiativen


In dieser Rubrik möchten wir Euch Projekte außerhalb des Netzwerkes, Materialien, Angebote oder Lektüreempfehlungen vorstellen.

Analyse | EFBI Digital Report 01/24: Reaktionen der extrem rechten sächsischen Telegram-Szene auf den 7. Oktober 

Der Überfall der Hamas auf Israel und die anschließenden Kämpfe im Gazastreifen hatten weltweite Auswirkungen. In Zusammenarbeit mit der Amadeu Antonio Stiftung beleuchtet das Else-Frenkel-Brunswik-Institut in dieser Ausgabe des EFBI Digital Reports die Reaktionen der extrem rechten Telegram- Szene in Sachsen auf die Ereignisse vom und nach dem 7. Oktober 2023. Die Amadeu Antonio Stiftung in Sachsen und das Else-Frenkel-Brunswik-Institut an der Universität Leipzig haben gemeinsam ein systematisches Online-Monitoring extrem rechter und antidemokratischer Aktivitäten im Freistaat Sachsen entwickelt. Das Monitoring analysiert Plattformen und Netzwerke und untersucht, wie sich Radikalisierung im Netz vollzieht und wie diese mit der Radikalisierung auf der Straße und des öffentlichen Diskurses zusammenhängt. Mehr Informationen


Analyse | Umfrage zu Problemlagen durch antimuslimischen Rassismus in Sachsen

Das Bündnis gegen antimuslimischen Rassismus in Sachsen führt eine Umfrage durch. Erfragt werden das Sicherheitsempfinden, mögliches Vermeidungsverhalten im Alltag und Erfahrungen mit antimuslimischem Rassismus. Die Ergebnisse werden in Form eines Fachberichts veröffentlicht. Die Umfrage dauert etwa 10 Minuten. Adressiert werden Muslim*innen, Menschen mit muslimischen Identitätsbezügen und Personen, die muslimisch gelesen werden. Die Umfrage ist bis zum 1. Juli online. Die Umsprache ist in mehreren Sprachen verfügbar. Mehr Informationen


Impressum


Newsletter des Netzwerk Tolerantes Sachsen
Erscheinungsdatum: [02.05.2024]
Redaktionsschluss: [25.04.2024]

Redaktion: Förderverein Tolerantes Sachsen e.V. | Johanna Lierenfeld (Koordinatorin)
Online auf unserer Website
Kontakt: redaktion@tolerantes-sachsen.de

Nächster Redaktionsschluss: [25.05.2024]
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Die Arbeit des Netzwerkes Tolerantes Sachsen wird gefördert im Rahmen des Landesprogramms "Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz".
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