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Newsletter 4 - April 2023
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Editorial von Doritta Kolb-Unglaub und Cathleen Klaus, colorido e.V.
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Liebe Mitglieder, liebe Engagierte,
in genau vier Wochen heißt es in Plauen am 1. Mai wieder: Don’t be silent!
Der 1. Mai ist ein Feiertag, ein Familientag, ein Gewerkschaftstag – niemals ein Tag für Neonazis.Trotzdem versuchen diese immer wieder, den Tag für sich zu vereinnahmen. In Sachsen in letzter Zeit vor allem durch die neonazistische Kaderpartei „Der III. Weg“, die in Plauen einen Stützpunkt betreibt.
Rückblick: 2014, 2016, 2018 und 2019 fanden am 1. Mai martialische Aufmärsche der Neonazis in Plauen statt. Teilweise mit schweren Ausschreitungen, die unsere Stadt regional und überregional in ein Licht als Nazistadt rückten.
2018 begannen wir von colorido e.V., ein erstes Konzept dagegen zu entwickeln, aber eigentlich gefiel uns ein DAGEGEN überhaupt nicht. Wir wollten schon lange weg vom Reagieren hin zum Agieren. Also mussten wir uns hinsetzen und das Konzept neu schreiben. So wurde 2019 das Festival „Don’t be silent“ geboren und feierte in diesem Jahr einen großen Erfolg mit über 1.000 Teilnehmer_innen. Das sollte eigentlich jedes Jahr fortgesetzt werden, aber dann kam Corona.
Schnelles Umdenken war gefragt. Wir mussten uns mit doch ungewohnter Technik vertraut machen, die nicht unbedingt zum alltäglichen Gebrauch gehörte. Es gelang uns in kurzer Zeit, ein breites Spektrum zivilgesellschaftlicher Akteure für die digitale Variante des Festivals ins Boot zu holen.
2022 standen wir wieder live auf der Bühne und erweiterten unser Format. Wir gingen eine sehr gelungene Partnerschaft mit Zwickau ein, denn diese Stadt war in diesem Jahr das Ziel der Neonazis. Nach diesem tollen Auftakt haben wir reflektiert und das Konzept so ausgebaut, dass wir gemeinsam 2023 wieder als Städteverbund präsent sein wollen, zusammen mit vielen Akteuren der Zivilgesellschaft in beiden Städten.
Mit dem Festival und anderen Aktivitäten legen wir einen Schwerpunkt auf kulturelle Förderung und politische Bildung. Das hat für uns einen hohen Stellenwert, da Jugendliche im Vogtland in ihren Möglichkeiten der kulturellen und sozialen Entwicklung sehr stark eingeschränkt sind. Alternative Freiräume, in denen Jugendliche ihre Bedürfnisse kreativ ausleben und sich mit anderen vernetzen oder politisch organisieren können, müssen langfristig und nachhaltig möglich gemacht werden.
Nur so holen wir uns eine kritische Zivilgesellschaft zurück, die einem Erstarken der Rechten auch etwas entgegensetzen kann, die nicht wegschaut und mitläuft, weil das einfacher ist. Um das Ziel einer solidarischen Gesellschaft zu erreichen, müssen wir uns und andere bilden, organisieren, einbringen – in gesellschaftliche und soziale Prozesse.
Es ist auch kein Schulterschluss, wenn Politiker_innen sich nur vor den Wahlkämpfen einbringen, um dann wieder im Nirwana zu verschwinden. Unterstützung von dieser Seite wünschen wir uns kontinuierlich und dauerhaft. Nicht nur, wenn mal wieder ein unangenehmes Thema aufploppt, das eine kurzsichtige Lösung zur Beruhigung der Gemüter braucht.
Wie konnte es nur so weit kommen, dass wir das fordern müssen? Dass wir am 1. Mai wieder laut werden müssen: Don’t be silent – Sei nicht still – Ungebrochen solidarisch. Dafür stehen wir am 1. Mai auf dem Albertplatz in Plauen mit Kultur, Politik und wie immer Musik.
Kommt vorbei! Bringt euch ein! Gestaltet mit! Lasst uns feiern!
Ob in Plauen oder anderswo in Sachsen – wenn wir nicht einfordern, wie wir leben möchten, werden es andere gestalten.
Doritta Kolb-Unglaub und Cathleen Klaus, colorido e.V. Plauen | kontakt@colorido.de
Die TolSax-Redaktion erreicht Ihr unter: Antonia | redaktion@tolerantes-sachsen.de Annegret | koordination@tolerantes-sachsen.de | 0178 54 45 807 | 03425 82 98897 Frank | buero@tolerantes-sachsen.de | 0177 466 06 51 | 03425 82 999 59
Auf unserer Website unter Koordination erfahrt Ihr, welche Mitarbeiter_in aus der TolSax-Koordination für welche Eurer Fragen die richtige Ansprechperson ist.
Anmerkung: Die Einleitung spiegelt nicht die Meinung des Netzwerkes oder des Sprecher_innenrates wieder, sondern einzig der Verfasser_innen.
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Wir freuen uns immer über Eure Beiträge für den Newsletter - am liebsten als Link zum originalen Posting! Redaktionsschluss ist der 26. jeden Monats.
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Das TolSax sucht: Eine Projektleitung für das Netzwerk Tolerantes Sachsen |
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In eigener Sache: Hier findet ihr diesmal unsere Stellenausschreibung für die Projektleitung des Netzwerks Tolerantes Sachsen. |
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Der Förderverein Tolerantes Sachsen e.V. sucht zum 01.05.2023 eine Projektleitung für das Netzwerk Tolerantes Sachsen (Tolsax) (32h/Woche, Entgelt in Anlehnung an TVöD 11, vorerst befristet bis 31.12.2024 bei angestrebter Weiterbeschäftigung in Abhängigkeit der Weiterförderung, Dienstort: Wurzen und mobil). Es besteht die Möglichkeit, viel mobil zu arbeiten, z.B. in Leipzig. Bewerbungsfrist: 16. April 2023. Mehr Informationen |
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TolSax Konkret - Save the Date |
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Wer sich in Sachsen für die Stärkung der demokratischen Kultur einsetzt, hat es mit vielen Herausforderungen zu tun: Antidemokratische Akteure, die sich für ihre Diskursverschiebung auf den ländlichen Raum fokussieren. Die wieder ansteigende rassistische Hetze und Gewalt. Die weiterhin hohe Zustimmung zu autoritären Einstellungen, Verschwörungsideologien und Einstellungen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in der sächsischen Bevölkerung. Und nächstes Jahr stehen auch schon wieder Kommunal- und Landtagswahlen in Sachsen an.
Erfreulicherweise gibt es in den verschiedenen Regionen viele Engagierte und neue Strukturen, die sich für die Stärkung der Demokratie einsetzen: Die Orte der Demokratie und die Sozialen Orte. Die vielen im Landesprogramm „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“ geförderten Demokratieprojekte vor Ort, die durch regionale Netzwerke und die landesweiten Fachnetzwerke unterstützt werden. Die LAG Vielfalt mit ihren Partnerschaften für Demokratie und den Modellprojekten. Die wissenschaftlichen Institute wie das Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung in Sachsen (EFBI) an der Uni Leipzig oder die John-Dewey-Forschungsstelle für die Didaktik der Demokratie (JoDDiD) an der TU Dresden. Da kann man leicht den Überblick verlieren, wer was wo und wie macht.
Um uns alle gut kennenzulernen, möchten wir Euch zu einer großen Vernetzungstagung einladen! Beim 18. Landestreffen des Netzwerks Tolerantes Sachsen am 23. Juni 2023 im E-Werk Oschatz möchten wir mit Euch darüber ins Gespräch kommen, wie die Situation bei Euch vor Ort gerade ist, mit welchen Problemen Ihr zu kämpfen habt – und wie wir gemeinsam diese Herausforderungen meistern können. Tragt Euch gerne den Termin schonmal im Kalender ein. Mehr Informationen zum Programm schicken wir Euch bald.
Wir freuen uns auf den Austausch mit Euch! Eure Sprecher_innen des Netzwerks Tolerantes Sachsen
Eine Veranstaltung des Netzwerks Tolerantes Sachsen in Kooperation mit Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e.V. und gefördert vom Landesprogramm Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz" (WOS) und dem Land in Sicht e.V. |
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Hier findet Ihr spannende Veranstaltungen für Demokratie und gegen Rassismus in Sachsen. Bitte informiert Euch direkt auf den Websites der Veranstalter_innen über den aktuellen Stand.
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In der zweiten Förderrunde der „Orte der Demokratie“ sollen bis zu acht weitere Projekte für eine Förderung von bis zu 100.000 Euro pro Jahr ausgewählt werden. Der Fördersatz beträgt bis zu 90 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, in begründeten Ausnahmefällen auch höher. Das Antragsverfahren ist zweistufig und startet mit dem Interessenbekundungsverfahren. Ein externer Fachbeirat von Sachverständigen – Vertreterinnen und Vertretern u.a. aus Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik – wird die eingereichten Konzepte sichten und eine Empfehlung abgeben, welche Träger zur Antragstellung (Stufe 2 des Antragsverfahrens) aufgefordert werden sollen. Frist zur Interessensbekundung: 18. April 2023. Mehr Informationen |
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Die Stiftung EVZ fördert Projekte der historisch-politischen Bildungsarbeit, die sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinandersetzen, mit mindestens 30.000 und höchstens 80.000 Euro. Die Laufzeit eines Projekts beträgt zwischen 6 und 18 Monaten, frühestmöglicher Projektbeginn ist der 01.09.2023. Das Programm richtet sich an antisemitismus- und rassismuserfahrene Community-Organisationen in Deutschland. Antragsfrist: 21. April 2023. Mehr Informationen |
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Die Bundeszentrale für politische Bildung fördert die Entwicklung und Durchführung von Aus- und Fortbildungsmaßnahmen zur Stärkung der Kompetenz im Wissen und Umgang mit Verschwörungsideologien von Trägern der politischen Bildung in Transformationsregionen oder strukturschwachen Räumen, insbesondere im ostdeutschen Raum. Das Projekt kann frühestens ab dem 01.10.2023 beginnen und sollte bis zum 31.12.2024 abgeschlossen sein. Abhängig von der Verfügbarkeit zukünftiger Haushaltsmittel könnte diese Förderung auf eine dreijährige Förderung verlängert werden. Die Zuwendung beträgt bis zu 100.000 € pro Projekt. Antragsberechtigt sind rechtsfähige Träger mit nachweisbarer Erfahrung auf dem Feld der politischen Bildung. Beantragt werden können zum einen Sachausgaben für die jeweiligen Projekte, aber auch projektbezogene Personalausgaben sind im Zuwendungsumfang enthalten. Die Mitteilung über die Bewilligung erfolgt in den Sommermonaten. Antragsfrist: 25. April 2023. Mehr Informationen |
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Der Sächsische Preis für Kulturelle Bildung Kultur.LEBT.Demokratie prämiert beispielhafte Projekte der Kulturellen Bildung mit 1.000€ (3. Platz), 2.500€ (2. Platz) und 5.000€ (1. Platz). Im Fokus stehen Formate, die eine nachhaltige Entwicklung bei Einzelpersonen und Gruppen jeden Alters angestoßen haben und damit das demokratische Miteinander fördern, demokratische Prozesse verstehen helfen, zur demokratischen Teilhabe befähigen. Die Projekte können sich in jeder künstlerischen Sparte (Musik, Literatur…) und jeder kulturellen Praxis (Handwerk, Brauchtum…) bewegen und sich sowohl an Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene richten. Gewürdigt werden: kulturell-künstlerische Bildungsformate, die im Ergebnis helfen, ein demokratisches Gemeinwesen zu stärken. Einrichtungen oder Akteure, die kulturelle Bildung als Methode im Sinne der Demokratieförderung begreifen und anwenden. Innovative Ansätze genauso wie verstetigte Strategien, die nicht das Rad neu erfinden, sondern stets am Laufen halten. Aufgerufen sind auch all jene Projekte kultureller Bildung, die vielleicht gar keine Demokratiearbeit intendierten und erst im Prozess auf solche Wirkungen gestoßen sind. Einsendefrist: 30. April 2023. Mehr Informationen |
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Im Rahmen einer neuen Förderbekanntmachung ruft das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt zur Beantragung von Projekten auf, die sich dem Abbau von Antisemitismus widmen. Gefördert werden im Freistaat Sachsen durchgeführte Maßnahmen, die zum Abbau von Antisemitismus als Ideologie und Weltbild beitragen, mit min. 10.000 EUR und max. 40.000 EUR pro Jahr und Vorhaben (Anteilfinanzierung bis zu 90%). Projektlaufzeit: Ab 01. Juni 2023 bis 31. Dezember 2024. Beantragen können die Förderung eingetragene Vereine, Verbände und gemeinnützige Gesellschaften, die juristische Personen des Privatrechts sind oder juristische Personen des öffentlichen Rechts. Antragsfrist: 30. April 2023. Mehr Informationen |
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Auch Stellenausschreibungen gibt es mehr auf unserer Webseite, als wir im Newsletter abbilden können. Informiert Euch dort über weitere Angebote! |
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ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V. sucht ein*e Fachreferent*in (w/m/d) für das "Zentrum Zukunft der Arbeitswelt" (ZZA) (30-40h/Woche, Vergütung je nach Qualifikation/Vorerfahrung in Anlehnung TVöD bis E 11, zunächst befristet bis 31.12.2026, Dienstort: Leipzig und Eilenburg). Bewerbung mit Angabe des Kennzeichens „23021-2“ und frühestmöglichem Eintrittstermin. Bewerbungsschluss: 09. April 2023. Mehr Informationen |
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Bei der Stiftung IBZ St. Marienthal ist ab dem 01.05.2023 eine Stelle als Verwaltungsmitarbeiter (m/w/d) zu besetzen (20-40h/Woche, Anlehnung an TVöD E11 je nach Qualifikation, zunächst befristet bis Ende 2024 mit Option auf Weiterbeschäftigung, Dienstort: Gelände des Klosters St. Marienthal, Ostritz). Bewerbungsfrist: 14. April 2023. Mehr Informationen |
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In eigener Sache: Der Förderverein Tolerantes Sachsen e.V. sucht zum 01.05.2023 eine Projektleitung für das Netzwerk Tolerantes Sachsen (Tolsax) (32h/Woche, Entgelt in Anlehnung an TVöD 11, vorerst befristet bis 31.12.2024 bei angestrebter Weiterbeschäftigung in Abhängigkeit der Weiterförderung, Dienstort: Wurzen und mobil). Es besteht die Möglichkeit, viel mobil zu arbeiten, z.B. in Leipzig. Bewerbungsfrist: 16. April 2023. Mehr Informationen |
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Die Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Sachsen e. V. sucht zum 1. April 2023 eine*n Mitarbeiter*in im Bereich Fortbildung/Beratung mit Arbeitsschwerpunkt Internationale Jugendarbeit (IJA) zur Mitarbeit in einem mehrköpfigen Projektteam (30h/Woche, Vergütung in Anlehnung an TV-L EG 9, im Rahmen der Projektbewilligung zunächst befristet bis 31.12.2024, Arbeitsort: regionaler Kooperationspartner der Kinder- und Jugendhilfe im Erzgebirgskreis am Standort Breitenbrunn sowie Geschäftsstelle in Chemnitz). Bewerbungsfrist: keine Angaben. Mehr Informationen |
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Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Sachsen schreibt mit Beginn zum 15.04.2023 zwei Stellen für das Projekt „Queer Refugees Chemnitz – Helfen. Integrieren. Teilhaben.“ aus (30h/Woche, Eingruppierung in Anlehnung an E9, vorerst befristet bis 31.12.2023 bei angedachter Verlängerung, Dienstort: Chemnitz). Bewerbungsfrist: keine Angabe. Mehr Informationen |
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PM: Demokratie-Initiativen kritisieren ausstehende Bewilligung von Projekten
Die Sprecher_innen des Netzwerks Tolerantes Sachsen kritisieren in einer Pressemitteilung am 10. März 2023, dass sich in diesem Jahr die Bescheidung von zahlreichen Projekten gegen Demokratie- und Menschenfeindlichkeit stark verzögert. Trotz anderslautender Zusagen aus dem Landtag, dem Staatsministerium für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS) sowie der Sächsischen Aufbaubank (SAB) warten die meisten Träger nach wie vor auf ihren Förderbescheid. Mehr Informationen
In der Presse:
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Bei BRuNI, dem solidarischen BRING&NIMM Laden des colorido e.V. in Plauen, wurde die Scheibe eingeschlagen. Hier werden, seitdem der Verein direkt nach dem Angriff auf die Ukraine zu Spenden aufgerufen hatte, mittlerweile verschiedenste Hilfsgüter an alle, die Hilfe brauchen, ausgegeben. Alle bekommen dort ausnahmslos Hilfe. Nun benötigt der ausschließlich ehrenamtlich aufgestellte colorido e.V. selbst Unterstützung. Helft mit Eurer Spende, die Vereinsarbeit und auch den Erhalt des BRuNI zu stemmen! Mehr Informationen |
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Das Projekt Opferberatung »SUPPORT« des RAA Sachsen e.V. hat seine Statistik für das Jahr 2022 veröffentlicht. Demnach gab es mindestens jeden zweiten Tag einen rechtsmotivierter Angriff in Sachsen im vergangenen Jahr. Von den insgesamt 205 Angriffen waren mindestens 314 Menschen direkt betroffen. Das entspricht einem Plus von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Schwerpunktregionen sind weiterhin die Großstädt und die Landkreise Nordsachsen, Zwickau und Bautzen. Rassismus ist weiterhin das häufigste Tatmotiv. Es gibt eine merkliche Zunahme von Angriffen auf LGBTIQ* Personen. 2022 gab es zwei Brandanschläge auf Geflüchtetenunterkünfte. Mehr Informationen |
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Das Fachnetzwerk und Bündnis gegen antimuslimischen Rassismus in Sachsen hat seine Arbeit aufgenommen. Das Bündnis soll sachsenweit Kräfte und Expertise bündeln. Es stärkt rassismuskritisches Engagement, schafft Aufmerksamkeit für antimuslimischen Rassismus und bringt Akteur:innen zusammen. Ziel ist es, in Zukunft allen muslimischen und vermeintlich muslimischen Sächs:innen ein sicheres und diskriminierungsfreies Leben im Freistaat zu ermöglichen. Informiert Euch über die neue Webseite oder auf der Auftaktveranstaltung am 3. Mai 2023 um 10 Uhr in den Räumen der Sächsischen Aufbaubank in Dresden. Um Anmeldung wird gebeten. Mehr Informationen |
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Wir öffnen Räume - unter diesem Motto haben sich 13 verschiedene Orte der Demokratie in Sachsen auf den Weg gemacht. Gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung haben sie bis 2024 die Möglichkeit verschiedene Ideen auszuprobieren, wie Menschen wieder zusammen und ins Gespräch gebracht werden können und langfristig motiviert werden, sich an der Gestaltung in ihrer Kommune, Stadt, Stadtteil mehr zu beteiligen. Vielfältige Orte wurden ausgewählt, die mit spannenden und durchaus unterschiedlichen Ansätzen an das Thema rangehen. Um mehr über die Orte zu erfahren, gibt es jetzt auch eine offizielle Website. Schaut doch mal rein! Mehr Informationen |
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Die Satelliten der Ausstellung Offener Prozess werden vom 01.06.2023 bis zum 15. Juli 2023 im Jugend- und Kulturzentrum Theater Variabel Olbernhau und Jugend- & Kulturzentrum Alte Brauerei Annaberg e.V. zu sehen sein. Für die Kunstvermittlung der Ausstellungsinhalte ist der ASA-FF e.V. auf der Suche nach Vermittler*innen. Zur Vorbereitung auf die Vermittlung wird ein zweiteiliger Workshop angeboten: Der Digitale Auftaktworkshop findet am 27.04.2023 von 16:00-19:00 Uhr statt, am 03.06.2023 von 13:00-16:00 Uhr gibt es den Folgeworkshop + Sicherheitsworkshop. Hier könnt Ihr Euch anmelden. Mehr Informationen |
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KOMMIT Bautzen, die LAG pokuBi Sachsen, der Sächsische Flüchtlingsrat, der Dachverband sächsischer Migrant*innenorganisationen, das Kulturbüro Sachsen, das Bündnis gegen Rassismus und 40 weitere Organisationen aus ganz Sachsen haben ein Positionspapier unterzeichnet, das als Ergebnis des Fachtages „Solidarität in der Migrationsgesellschaft“ im November 2022 in Bautzen entstand. Das Positionspapier enthält 10 Punkte, die auf die Situation geflüchteter Menschen in Sachsen Bezug nehmen und leitet daraus politische Forderungen ab. Mehr Informationen |
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Der Verein Agenda Alternativ e.V. hat mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen und der Historikerin Christine Schmidt aus Breitenbrunn verschiedene Erinnerungsorte im Erzgebirge identifiziert, die drohen, in Vergessenheit zu geraten. Zu den Orten wurde die jeweilige Geschichte recherchiert, Fotos gemacht und in einer interaktiven Karte auf der Seite Gedenkplaetze.info eingetragen. Die Orte geben einen Einblick in die Geschichte des Nationalsozialismus und deren grausamer Verbrechen im Erzgebirge. Mehr Informationen |
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360° | Interessante Projekte und Initiativen
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In dieser Rubrik möchten wir Euch Projekte außerhalb des Netzwerkes, Materialien, Angebote oder Lektüreempfehlungen vorstellen.
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Der Bundesverband der Freien Radios und das Rundfunkkombinat Sachsen fordern die baldige und zukünftig gesicherte Übernahme der Sende- und Leitungskosten aus den Rundfunkgebühren. Für ein sachsenweites, vielfältiges und nicht-kommerzielles Radioprogramm von vielen lokalen Akteuren auf DAB+. Denn so geht Medienvielfalt! Mehr Informationen |
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Das EFBI Policy Paper widmet sich dem politischen und sozialen Engagement von Unternehmerinnen und Unternehmern in Sachsen, welche der extrem rechten Szene nahestehen. Auf Grundlage von Recherchen des Projektes 15 Grad Research und unter Bezugnahme vor allem auf den Landkreis Görlitz wird der Einfluss extrem rechter Unternehmerinnen und Unternehmer auf die politische Kultur der Region beleuchtet. Mehr Informationen |
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Politische Lösungen werden keiner Partei richtig zugetraut, Antiamerikanismus und Nationalismus sind weit verbreitet: Die qualitative Studie „Mir reicht’s Bürger“ des Progressiven Zentrums und der Bertelsmann Stiftung hat Teilnehmende der von Rechts organisierten „Montagsdemonstrationen“ in Ostdeutschland nach ihrer Sicht der Dinge gefragt. Der Fokus der Untersuchung liegt dabei nicht auf den Organisator:innen, sondern den „Mitlaufenden“, ihren Protest-Motiven und Erwartungen an die Politik. Sie eint vor allem ein Unmut über die Regierungspolitik, der letztlich auf einem fundamental anderen Deutschlandbild und Demokratieverständnis als dem der Mehrheitsgesellschaft basiert. Mehr Informationen |
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Die Abendschule von JoDDiD ist ein kostenfreies Angebot zur selbstbestimmten fachdidaktischen Qualifizierung neuer Fachkräfte im Feld der außerschulischen politischen Jugend- und Erwachsenbildung. Sie richtet sich an Menschen, die als Berufseinsteiger:innen im Feld der politischen Bildung tätig werden und sich zu der Frage, wie sich politische Bildung sinnvoll organisieren lässt, weiterbilden möchten. Das Angebot kann (sobald 15 Lectures vorliegen) mit einer Klausur abgeschlossen werden und wird als Weiterbildung zertifiziert. Mehr Informationen |
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Newsletter des Netzwerk Tolerantes Sachsen
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Die Arbeit des Netzwerkes Tolerantes Sachsen wird gefördert im Rahmen des Landesprogramms "Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz".
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